Es geht los - Führungen in Hamburger Museen ab 4. Juli 2021 wieder möglich!

Hallo liebe Kunst- und Kulturinteressierte,    

hier kommen endlich offizielle Infos zum Juli 2021!

 

Wir haben alle lange auf diesen Moment gewartet und ich freue mich, dass es endlich wieder losgehen kann!

Ab 4. Juli 2021 biete ich endlich wieder Führungen in den Museen an.

 

Unsere Auflagen sind:

  • Wir sind verpflichtet die Kontaktdaten aller Besucher_innen zu erfassen. Dazu könnt ihr euch entweder mit der Luca-App einchecken oder einen Handzettel am Eingang ausfüllen.
  • Es gilt weiterhin medizinische Maskenpflicht in allen Museen. Nur ein Visier ist nicht erlaubt.
  • Auch während der Führungen gilt der Mindestabstand von 1.5 Metern für Personen aus unterschiedlichen Haushalten.
  • Derzeitig ist kein Covid-Test- oder Impf-Nachweis zur Teilnahme an Führungen erforderlich.
  • Es dürfen maximal 10 Personen an einer Führung teilnehmen, plus Guide.
  • Meldet euch am besten bei mir an, dann buche ich uns ein Zeitfenster. Anmeldung ist Pflicht wegen des CoronaVirus.
  • Die Hygiene- und Schutzbestimmungen der Museen müssen eingehalten werden.

Unten findet ihr meine öffentlichen Führungstermine für den Juli. Für die nächsten Monate (August, September..) folgen weitere Infos, weil sich die Situation mit Corona immer wieder verschlechtern könnte (hoffentlich nicht!).

 

Bleiben Sie gesund!

Herzliche Grüße,  Martina Bergmann

 

Anmeldung ist Pflicht wegen des CoronaVirus.

Kosten:  Museumseintritt an der Kasse (Kinder/Jugendliche bis 17 Jahre gratis)

 

Termine - Museumsführungen:

Sonntag,   4. Juli 2021,  13 Uhr

MUSEUM DER ARBEIT

Grenzenlos.  Kolonialismus, Industrie und Widerstand.

Hamburg war eines der wirtschaftlichen Zentren des europäischen Kolonialismus.

Viele der Waren und Rohstoffe aus Kolonien, die über den Hafen in die Stadt gelangten, wurden in der hiesigen Industrie verarbeitet – auch auf dem Gelände des Museums der Arbeit, einer ehemaligen Gummifabrik. Einige Hamburger Unternehmen waren deutschland- oder auch europaweit führend in der industriellen Verarbeitung von Kautschuk, tropischen Ölen und Fetten, Kakao und Elfenbein.

Insbesondere seit dem 19. Jahrhundert konsumierten zahlreiche Menschen in Europa die daraus hergestellten Produkte. Doch wer denkt bei einem Hartgummi-Kamm schon an Plantagen in Kamerun, wer sieht in der Margarine oder der Christbaumkerze eine Verbindung zu Nigeria, wer erkennt in der Seife einen Bezug zu Samoa?

Unsichtbar sind auch das Wissen und die Arbeit der Menschen in den Kolonien sowie die koloniale Gewalt und das mit ihr verbundene Leid.

Die Menschen in den Kolonien gewannen Kautschuk, Öle, Kakao und Elfenbein für Hamburgs koloniale Industrie unter den Bedingungen einer rassistischen Gewaltherrschaft.

Sie wurden versklavt, zur Arbeit auf Plantagen und in Karawanen gezwungen, ihrer Existenzgrundlage beraubt und vertrieben. Sie leisteten individuell und kollektiv Widerstand, sei es in Protesten oder Petitionen, durch Flucht, Sabotage oder mit der Waffe.

Mit seiner Sonderausstellung möchte das Museum der Arbeit einen Beitrag zur aktuellen Debatte über den Umgang Hamburgs mit seiner kolonialen Geschichte und

zur Diskussion über die langfristigen Folgen kolonialer Herrschaftsstrukturen leisten.

30. September 2020 – 18. Juli 2021  |   Info: www.shmh.de/de/museum-der-arbeit

 

Donnerstag,   22. Juli 2021,  18.30 Uhr

BUCERIUS KUNST FORUM

Moderne Zeiten. Industrie im Blick von Malerei und Fotografie

Eine wichtige Schau zur Darstellung von Industrie in Malerei und Fotografie – eine absolute Neuheit. Nie zuvor wurde die künstlerische Auseinandersetzung mit der Entstehung und Entwicklung von Industrie und den sie begleitenden Wandel von Landschaft und Arbeit im Austausch der beiden Medien beleuchtet.

Moderne Zeiten. Industrie im Blick von Malerei und Fotografie versammelt knapp 30 Gemälde und rund 170 Fotografien und spannt einen zeitlichen Bogen vom Beginn der Industrialisierung (ca. 1850) bis heute, von der Romantik bis zur zeitgenössischen Fotografie.

Bildgewaltig macht die Ausstellung deutlich, wie sich die künstlerische Industriedarstellung über einen Zeitraum von 175 Jahren verändert hat und dokumentiert damit zugleich eindrucksvoll die Geschichte der Industrie in Europa und schlaglichtartig darüber hinaus.

26. Juni – 27. September 2021  |  Info: www.buceriuskunstforum.de

 

Donnerstag,   29. Juli 2021,  18.30 Uhr

MARKK

Steppen & Seidenstraßen

Die Ausstellung verfolgt die Spuren der Steppen- und Seidenstraßen und verwebt Träume und Mythen mit aktuellen Entwicklungen und Plänen.

Rasant in die Landschaft eingreifende lnfrarstrukturprojekte verändern die Lebensräume der Seidenstraßen, die sich über verschiedenste Routen von z.B. Karakorum, Samarkand, Buchara, Tiflis bis nach Hamburg ziehen.

Künstler*innen aus Usbekistan, der Mongolei und Europa werfen zudem einen zeitkritischen Blick auf die Auswirkungen der Globalisierung entlang der Steppen- und Seidenstraßen und

erlauben den Besucher*innen unterschiedliche Interpretationen, die erstaunen und gewohnte Sehweisen aufbrechen können. 

11. Januar – 7. November 2021  |  Info: www.buceriuskunstforum.de

 

Martina Bergmann

Bildung und Vermittlung in Deutscher Gebärdensprache| Sign Language

 

Stiftung Historische Museen Hamburg

MUSEUMSDIENST HAMBURG

Holstenwall 24

20355 Hamburg

Skype:  museumsdienstHH

FaceTime: museumsdienstHH@icloud.com

Fax :   +49 40 4279 25324

martina.bergmann@museumsdienst-hamburg.de

www.museumsdienst-hamburg.de