Führungsangebote in Deutscher Gebärdensprache. Anmeldung zur Zeit erforderlich!
Der Museumsdienst Hamburg bietet Führungen in DGS in vielen verschiedenen Museen und Ausstellungen an. Wir informieren Sie gerne über die Kosten.
Fast alle Videoübersetzungen und Ausstellungsvideos von Martina Bergmann finden Sie hier!
In Zukunft werden weitere Videos hinzukommen.
Der Museumsdienst Hamburg bietet verschiedene Stadtführungen an:
Alle Stadtgänge Treffpunkt:
Museum f. Hamburgische Geschichte, Holstenwall 24, U-Bahn 3: St. Pauli o. Bus 112.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Weitere Infos hier: https://museumsdienst-hamburg.de/ .
Wer eine DGS-Führung zu einem bestimmten Termin haben möchte, bitte melden:
Museumsdienst Hamburg
Glacischaussee 2-4, 20359 Hamburg
Skype: museumsdienstHH
FaceTime: museumsdienstHH@icloud.com
Fax: 040/427 925324
E-Mail: Martina.Bergmann@museumsdienst-hamburg.de
Mehr Infos: www.museumsdienst-hamburg.de
Für eventuelle Fragen wenden Sie sich bitte direkt an Frau Bergmann, vielen Dank.
Termine 2024
Hallo liebe Kunst- und Kulturinteressierte,
das Sommerloch neigt sich dem Ende zu und so langsam kommen alle aus den Ferien zurück. Wie gut, dass es auch im September und im Oktober wieder viele Interessante Ausstellungen in den Hamburger Museen gibt.
Sehr interessant ist die Ausstellung ARRGH - Anna Haifisch - Bis hierhin liefs noch gut im MK&G. Es geht um die deutsche Comic-Zeichnerin Anna Haifisch, die mit ihren dünnen Pinselstrichen witzige und manchmal auch tragische Szenen erschafft.
Im Oktober startet auch Albert Oehlen - Computerbilder. Dort bekommt ihr große Bilder zu sehen. Alle Bilder wurden am Computer gemalt. Vielleicht macht ihr das ja auch manchmal... :-)
Am Reformationstag am Donnerstag den 31. Oktober gibt es in den Hamburger Museen auch wieder freien Eintritt, aber genauere Informationen schicke ich euch noch im nächsten Newsletter.
Wenn ihr zu den festen Terminen keine Zeit habt, sagt mir Bescheid und wir machen einen zusätzlichen Termin aus.
Herzlichen Dank für euer Interesse am Museumsdienst Hamburg!
Martina Bergmann
PS: (Fast) alle meine Videoübersetzungen und Ausstellungsvideos findet ihr hier.
In Zukunft werden immer mehr Videos dazukommen.
Dienstag, 5. November 2024, 11 Uhr
MARKK. Museum am Rothenbaum - Kulturen & Künste der Welt
Pippis Papa und eine
wirklich wahre Geschichte aus dem Pazifik.
Die Geschichten über Pippi Langstrumpf und ihren Vater Efraim, der als König über Taka-Tuka-Land herrscht, zählen zu den populärsten Werken der europäischen Kinderliteratur des 20. Jahrhunderts. Doch gab es tatsächlich einen schwedischen „Südseekönig“?
Die Biografie des Schweden Carl Pettersson (1875-1937) weist erstaunliche Parallelen zu den Inhalten der Pippi-Bücher auf. Pettersson war für die deutsche Neuguinea-Compagnie im Pazifik tätig, an der auch Hamburger Firmen beteiligt waren. Nach einem Schiffbruch ließ er sich auf den Tabar-Inseln nieder, legte Kokosplantagen an und gründete mit seiner pazifischen Frau Singdo eine Familie. Ihre Kinder erlebten koloniale Umbrüche und Erziehungsmethoden im Umfeld von Missionsschulen.
Am Beispiel ihrer Lebenswege erzählt die Ausstellung spielerisch und interaktiv für Kinder und Familien eine Geschichte des deutschen Kolonialismus im Pazifik. Vorgestellt werden das koloniale Plantagenwesen und die Handelsbeziehungen zwischen den Inseln des Bismarck-Archipels und der Stadt Hamburg. Dabei möchte sie dazu anregen, über den heutigen Umgang mit kolonialen Weltbildern in der Kinderliteratur nachzudenken.
6. September 2024 – Ende Dezember 2025 | Info: MARKK
Donnerstag, 10. Oktober 2024, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
ALBERT OEHLEN
Computerbilder
Die ersten »Computerbilder« des Malers Albert Oehlen(*1954) entstanden Anfang der 1990er Jahre, eine zweite Serie in den frühen 2000er Jahren.
1990 kaufte er ein Laptop. Damit machte er die ersten Zeichnungen. Die übertrug er dann auf Leinwand. Das Programm auf dem Computer zwang ihn zu einer Ästhetik mit Treppen- + Klötzcheneffekten. Diese Effekte waren der Ausgangspunkt mit vielen Auswirkungen auf sein gesamtes Werk. Dieses oszilliert zwischen kühler Kargheit und phantasievoll wuchernder Formenvielfalt. Heute gibt es eine heiße Debatte um künstliche Intelligenz.
Deshalb ist seine 30 Jahre alte Idee, Kunst mit Hilfe eines Computers zu erstellen, aufregend aktuell. Diese Bilder wirken aber noch aufregender, wenn man ernst nimmt, dass Oehlen gesagt hat: »Fertig machen muss es dann die menschliche Hand«.
Die Ausstellung »Computerbilder« entsteht für das erste Obergeschoss der Galerie der Gegenwart in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler und ist eine auf den Ausstellungsort abgestimmte Hängung dieses bisher selten gezeigten Werkkomplexes Albert Oehlens. Die geometrische Strenge der tageslichtdurchfluteten Räume des Architekten Oswald Mathias Ungers ist ein idealer Rahmen für eine Malerei, die Analogien zu musikalischen Kompositionstechniken ebenso anklingen lässt, wie Fragen nach der gegensätzlichen Befruchtung von Technik und künstlerischem Ausdruck. Gefördert von: Freunde der Kunsthalle e.V.
13. September 2024 – 2. März 2025 | Info: HAMBURGER KUNSTHALLE
Donnerstag, 17. Oktober 2024, 18.30 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST & GEWERBE
ANNA HAIFISCH.
Bis hierhin lief’s noch gut!
Anna Haifisch schreibt und zeichnet Comics, arbeitet als Illustratorin für nationale und internationale Medien und gestaltet Druckserien, Poster und Designprodukte.
Charakteristisch für ihr Schaffen ist das Zusammenspiel von kräftiger Farbgebung und fragilem Strich. Ihre Erzählungen zeichnen sich durch den humorvollen Umgang mit popkulturellen Anleihen aus. Sie sieht sich in der internationalen Tradition der sogenannten Funny Animals wie Snoopy von Charles M. Schulz oder der Zeichentrickserie „Looney Tunes“. In ihren Zeichnungen erleben menschenähnliche Tierfiguren die Absurditäten des Lebens. Die vermeintliche Albernheit kippt dabei mitunter in düstere Melancholie. Die Künstlerin spielt mit visuellen und erzählerischen Elementen aus Design, Comic- und Kunstgeschichte. Haifisch erschafft damit eine eigenständige Gestaltungssprache, die in all ihren Arbeiten wiederzufinden ist.
6. Juni – 21. Oktober 2024 | Info: Museum für Kunst & Gewerbe
Reformationstag
Donnerstag, 31. Oktober 2024, 10-18 Uhr
#seeforfree2024 > Eintritt frei
Ort und Themen werden noch bekannt geben!
Donnerstag, 12. September 2024, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
GEORGES ADÉAGBO
Ein neues Werk für die Hamburger Kunsthalle
Die Hamburger Kunsthalle präsentiert erstmalig ein speziell für das Haus geschaffenes Werk des bedeutenden afrikanischen Künstlers Georges Adéagbo (*1942). Postkarten, Zeitungsausschnitte, Plakate, Bücher, Kleidung, Handgeschriebenes, Skulpturen und Gemälde aus Benin werden in der Installation mit Geschichten aus Adéagbos Heimatland verknüpft. Sein Werk mit dem Titel »L’œuvre d’art d’Aby Warburg et les œuvres d’art des artistes«...! (»Die Kunst von Aby Warburg und die Kunst der Künstlerinnen und Künstler«...!) (2024) ist zugleich eine Hommage an den Kunsthistoriker Aby Warburg. Dabei schickt der Künstler seine Ideen – einem Kulturtransfer gleich – auf Reisen: Er verbindet einen Erzählstrang über die Geschichte der Hamburger Kunsthalle mit in Benin gemalten Porträts früherer Kunsthallen-Direktoren wie Alfred Lichtwark oder Uwe M. Schneede. Das Gemälde Der Gerächte (1806/07) von Johann Heinrich Füssli aus der Sammlung des Museums gewinnt in der Kopie des Malers
Benoît Adanoumè, der in Benin Illustrationen für Adéagbo ausführt, eine gänzlich neue Dimension und zeigt, dass der Prozess der Dekolonisierung und der Kampf gegen Rassismus noch lange nicht zu Ende sind.
31. Mai – 29. September 2024 | Info: HAMBURGER KUNSTHALLE
Donnerstag, 19. September 2024, 18.30 Uhr
MARKK - Museum am Rothenbaum Kulturen und Künste der Welt
WEISSES GOLD - Chile-Salpeter und Hamburg
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Chilehauses in Hamburg rückt die Ausstellung die Arbeits- und Lebensbedingungen der Salpeterarbeiter:innen in der Atacama-Wüste in Chile in den Vordergrund. Deren Ausbeutung und Schwerstarbeit in der trockensten Wüste der Welt sowie die hohe Nachfrage nach dem „weißen Gold“ als Grundlage für Dünger und Sprengstoff begründeten Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts den Reichtum europäischer „Salpeterbarone“, wie der Hamburger Hermann C. J. Fölsch und Henry B. Sloman, dem Erbauer des Chilehauses.
Auch die archäologischen und ethnografischen Chile- Sammlungen des MARKK wurden vielfach von im Rohstoffhandel aktiven deutschen Geschäftsleuten ausgegraben oder erworben. Die Ausstellung erzählt vom Widerstand und der Identität der Arbeiter:innen und beleuchtet Praktiken einer einseitigen Rohstoffausbeutung, die mit dem Abbau von Lithium bis heute nicht an Relevanz verloren haben. In der Ausstellung zeigen historische Fotografien aus Privatarchiven Arbeit und Leben in den Salpeterwerken und werden gleichzeitig kritisch kontextualisiert. Sie treten in Beziehung mit Objekten des MARKK und mit zeitgenössischen künstlerischen Perspektiven aus Chile, welche die gesellschaftlichen Nachwirkungen der Salpeterära bis in die Gegenwart beleuchten.
24. Mai 2024 – 26. Januar 2025 | Info: MARKK
Donnerstag, 1. August 2024, 18.30 Uhr
DEICHTORHALLEN HAMBURG | PHOXXI
CLAUDIA ANDUJAR - THE END OF THE WORLD
Die in der Schweiz geborene brasilianische Fotografin und Aktivistin Claudia Andujar (*1931) stellt heute ein Vorbild für viele politisch motivierte Künstler*innen dar. Sie zählt nicht nur zu den bedeutendsten Vertreterinnen der Fotografie Südamerikas, deren Werke in renommierten Museen wie dem MoMA in New York weltweit ausgestellt werden, sondern ist auch als Aktivistin bekannt, die ihre künstlerische Stimme seit Jahrzehnten nutzt, um auf soziale Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen und die Rechte indigener Gemeinschaften der Yanomami im Amazonas zu verteidigen.
9. Februar – 11. August 2024 | Info: DEICHTORHALLEN HAMBURG
Donnerstag, 8. August 2024, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
KATHLEEN RYAN
Die Hamburger Kunsthalle zeigt die erste museale Präsentation der US-amerikanischen Künstlerin Kathleen Ryan (*1984). Eine Auswahl von ca. dreißig Werken zeichnet die Entwicklung ihrer künstlerischen Praxis von 2014 bis heute nach. Dafür werden neben bereits bestehenden auch einige neue, speziell für die Ausstellung produzierte Arbeiten gezeigt.
Kathleen Ryans Skulpturen reichen in ihrer Größe von monumental bis handlich. Sie bestehen aus gefundenen, gesammelten und wiederverwendeten Materialien, aus denen sie Objekte wie Blumen, Obst, Gemüse, Schmuck, Spinnennetze oder auch Vogelschwärme kreiert. Die von der Künstlerin gewählten Materialien stehen dabei oft im Widerspruch zu der Beschaffenheit der Objekte, die sie darstellen: Weintrauben sind aus schwerem Beton gegossen wohingegen Halsketten aus aufgereihten Bowlingkugeln bestehen, die Schale einer Melone ist aus einem zerlegten Airstream(Luftstrom)-Wohnmobil gefertigt, hoch aufragende neoklassizistische Säulen hingegen werden aus filigranen Platten aus glasierter Keramik zusammengesetzt und der Schimmel auf der Haut eines Pfirsichs ist mit Hunderten von Halbedelsteinen sehr genau nachgebildet. Ihre Werke rufen eine Mischung aus Staunen, Humor und Abscheu hervor und regen damit an, über Reichtum und Verschwendung, Extravaganz und Sexualität sowie über den Kreislauf des Konsums und des Lebens nachzudenken.
Kathleen Ryan lebt und arbeitet in New York. 2020 wurde sie mit dem Rosa Schapire Preis der Freunde der Hamburger Kunsthalle ausgezeichnet.
17. Mai – 11. August 2024 | Info: HAMBURGER KUNSTHALLE
Donnerstag, 15. August 2024, 18.30 Uhr
MARKK - Museum am Rothenbaum Kulturen und Künste der Welt
WEISSES GOLD - Chile-Salpeter und Hamburg
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Chilehauses in Hamburg rückt die Ausstellung die Arbeits- und Lebensbedingungen der Salpeterarbeiter:innen in der Atacama-Wüste in Chile in den Vordergrund. Deren Ausbeutung und Schwerstarbeit in der trockensten Wüste der Welt sowie die hohe Nachfrage nach dem „weißen Gold“ als Grundlage für Dünger und Sprengstoff begründeten Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts den Reichtum europäischer „Salpeterbarone“, wie der Hamburger Hermann C. J. Fölsch und Henry B. Sloman, dem Erbauer des Chilehauses.
Auch die archäologischen und ethnografischen Chile- Sammlungen des MARKK wurden vielfach von im Rohstoffhandel aktiven deutschen Geschäftsleuten ausgegraben oder erworben. Die Ausstellung erzählt vom Widerstand und der Identität der Arbeiter:innen und beleuchtet Praktiken einer einseitigen Rohstoffausbeutung, die mit dem Abbau von Lithium bis heute nicht an Relevanz verloren haben. In der Ausstellung zeigen historische Fotografien aus Privatarchiven Arbeit und Leben in den Salpeterwerken und werden gleichzeitig kritisch kontextualisiert. Sie treten in Beziehung mit Objekten des MARKK und mit zeitgenössischen künstlerischen Perspektiven aus Chile, welche die gesellschaftlichen Nachwirkungen der Salpeterära bis in die Gegenwart beleuchten.
24. Mai 2024 – 26. Januar 2025 | Info: MARKK
Donnerstag, 4. Juli 2024, 18.30 Uhr
MARKK - Museum am Rothenbaum Kulturen und Künste der Welt
JURTE JETZT! Nomadisches Design neu gelebt.
Wohnraum und Mobilität sind Themen intensiver gesellschaftspolitischer Debatten und beschäftigen viele Menschen. Die Ausstellung „Jurte jetzt!“ zeigt zeitgenössische Perspektiven auf Mobilität, Nachhaltigkeit und überlieferte Fertigkeiten am Beispiel der zentralasiatischen Jurte. Die Rundzelte repräsentieren bis heute den nomadischen Lebensstil und dienen zugleich als Inspirationsquelle für neue Impulse und Designs. Im Zentrum der Ausstellung stehen zwei Jurten aus den Sammlungen des MARKK – ein von der kirgisischen Textilmeisterin Turdu Kydyrbaeva in den 1980er Jahren geschaffenes Exemplar und eine kasachische Jurte, die 1906 erworben wurde. Expeditionsfotografien aus der kasachischen Steppe des späten 19. Jahrhunderts lenken den Blick auf koloniale Kontexte. Gegenwartsperspektiven eröffnen die Künstlerin Altynai Osmoeva, die kirgisische Textilkunst sowie Strukturen und Bedeutung der Jurte zum Ausgang ihrer Arbeit nimmt, sowie Zukunftsentwürfe einer Jurtenarchitektur des Forschungs- und Designbüros Rural Urban Framework, die neuen Lebensbedürfnisse in den wachsenden Außenbezirken der mongolischen Metropole Ulaanbataar gerecht werden sollen.
15. Dezember 2023 – 3. November 2024 | Info: MARKK
Dienstag, 16. Juli 2024, 11 Uhr
MARKK - Museum am Rothenbaum Kulturen und Künste der Welt
WEISSES GOLD - Chile-Salpeter und Hamburg
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Chilehauses in Hamburg rückt die Ausstellung die Arbeits- und Lebensbedingungen der Salpeterarbeiter:innen in der Atacama-Wüste in Chile in den Vordergrund. Deren Ausbeutung und Schwerstarbeit in der trockensten Wüste der Welt sowie die hohe Nachfrage nach dem „weißen Gold“ als Grundlage für Dünger und Sprengstoff begründeten Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts den Reichtum europäischer „Salpeterbarone“, wie der Hamburger Hermann C. J. Fölsch und Henry B. Sloman, dem Erbauer des Chilehauses.
Auch die archäologischen und ethnografischen Chile- Sammlungen des MARKK wurden vielfach von im Rohstoffhandel aktiven deutschen Geschäftsleuten ausgegraben oder erworben. Die Ausstellung erzählt vom Widerstand und der Identität der Arbeiter:innen und beleuchtet Praktiken einer einseitigen Rohstoffausbeutung, die mit dem Abbau von Lithium bis heute nicht an Relevanz verloren haben. In der Ausstellung zeigen historische Fotografien aus Privatarchiven Arbeit und Leben in den Salpeterwerken und werden gleichzeitig kritisch kontextualisiert. Sie treten in Beziehung mit Objekten des MARKK und mit zeitgenössischen künstlerischen Perspektiven aus Chile, welche die gesellschaftlichen Nachwirkungen der Salpeterära bis in die Gegenwart beleuchten.
24. Mai – 31. Oktober 2024 | Info: MARKK
Donnerstag, 18. Juli 2024, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
WILLIAM BLAKES UNIVERSUM
Im Sommer 2024 präsentiert die Hamburger Kunsthalle das erstaunliche Œuvre (Gesamtwerk/Lebenswerk) des englischen Zeichners und Grafikers William Blake (1757–1827), das dieser um 1800 vor dem Hintergrund von Revolution und Krieg in Europa, Sklaverei in den europäischen Kolonien und der Unterdrückung im heimischen Großbritannien schuf. Blakes Arbeiten verknüpfen seine Kritik an der damaligen Welt mit einer Vision von universeller Erlösung. Außerhalb Englands ist sein Werk noch immer wenig bekannt – seine mystischen Bilderwelten und seine düsteren literarischen Arbeiten finden bis heute einen Widerhall (Echo/Anstoß) in der Popkultur. Die Schau zeigt Blake als einen wahrhaften Europäer, obwohl er Großbritannien niemals verließ, und setzt sein Werk in Bezug zu ausgewählten Arbeiten europäischer Zeitgenossen, sodass insgesamt rund 120 Werke zu sehen sein werden
14. Juni – 8. September 2024 | Info: HAMBURGER KUNSTHALLE
Dienstag, 4. Juni 2024, 11 Uhr
MARKK - Museum am Rothenbaum Kulturen und Künste der Welt
JURTE JETZT! Nomadisches Design neu gelebt.
Wohnraum und Mobilität sind Themen intensiver gesellschaftspolitischer Debatten und beschäftigen viele Menschen. Die Ausstellung „Jurte jetzt!“ zeigt zeitgenössische Perspektiven auf Mobilität, Nachhaltigkeit und überlieferte Fertigkeiten am Beispiel der zentralasiatischen Jurte. Die Rundzelte repräsentieren bis heute den nomadischen Lebensstil und dienen zugleich als Inspirationsquelle für neue Impulse und Designs. Im Zentrum der Ausstellung stehen zwei Jurten aus den Sammlungen des MARKK – ein von der kirgisischen Textilmeisterin Turdu Kydyrbaeva in den 1980er Jahren geschaffenes Exemplar und eine kasachische Jurte, die 1906 erworben wurde. Expeditionsfotografien aus der kasachischen Steppe des späten 19. Jahrhunderts lenken den Blick auf koloniale Kontexte. Gegenwartsperspektiven eröffnen die Künstlerin Altynai Osmoeva, die kirgisische Textilkunst sowie Strukturen und Bedeutung der Jurte zum Ausgang ihrer Arbeit nimmt, sowie Zukunftsentwürfe einer Jurtenarchitektur des Forschungs- und Designbüros Rural Urban Framework, die neuen Lebensbedürfnisse in den wachsenden Außenbezirken der mongolischen Metropole Ulaanbataar gerecht werden sollen.
15. Dezember 2023 – 3. November 2024 | Info: MARKK
Donnerstag, 6. Juni 2024, 18.30 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST & GEWERBE
Water Pressure - Gestaltung für die Zukunft
Wasser – ob zu viel oder zu wenig, sauber oder verschmutzt – ist eine der größten Herausforderungen der Menschheit.
Schon jetzt sind 40 % der Weltbevölkerung von Wasserknappheit betroffen, mit dem vom Menschen verursachten Klimawandel wird sich diese Situation weiter verschärfen. „Water Pressure (Wasserdruck). Gestaltung für die Zukunft“ – eine Ausstellung des MK&G und Jane Withers Studio – nimmt eine globale Perspektive auf die Wasserkrise ein: Gezeigt werden Gestaltungsideen, die das Potenzial haben, unsere Zukunft radikal zu ändern. Die rund 75 innovativen Arbeiten aus den Bereichen Design, Architektur, Kunst und Wissenschaft gehen vielfach auf Prinzipien der Natur zurück und eröffnen so neue Wege aus der aktuellen Lage. In fünf Kapiteln werden inspirierende Lösungen für weltweite Probleme wie Wasserknappheit, Überflutung, Verschmutzung und gestörte Wasserkreisläufe vorgestellt. Die Ausstellung befasst sich auch mit der Hafenstadt Hamburg und ihren gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen – von Überschwemmungen bis hin zum Wassermangel.
15. März – 13. Oktober 2024 | Info: Museum für Kunst und Gewerbe
Donnerstag, 13. Juni 2024, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
KATHLEEN RYAN
Die Hamburger Kunsthalle zeigt die erste museale Präsentation der US-amerikanischen Künstlerin Kathleen Ryan (*1984). Eine Auswahl von ca. dreißig Werken zeichnet die Entwicklung ihrer künstlerischen Praxis von 2014 bis heute nach. Dafür werden neben bereits bestehenden auch einige neue, speziell für die Ausstellung produzierte Arbeiten gezeigt.
Kathleen Ryans Skulpturen reichen in ihrer Größe von monumental bis handlich. Sie bestehen aus gefundenen, gesammelten und wiederverwendeten Materialien, aus denen sie Objekte wie Blumen, Obst, Gemüse, Schmuck, Spinnennetze oder auch Vogelschwärme kreiert. Die von der Künstlerin gewählten Materialien stehen dabei oft im Widerspruch zu der Beschaffenheit der Objekte, die sie darstellen: Weintrauben sind aus schwerem Beton gegossen wohingegen Halsketten aus aufgereihten Bowlingkugeln bestehen, die Schale einer Melone ist aus einem zerlegten Airstream(Luftstrom)-Wohnmobil gefertigt, hoch aufragende neoklassizistische Säulen hingegen werden aus filigranen Platten aus glasierter Keramik zusammengesetzt und der Schimmel auf der Haut eines Pfirsichs ist mit Hunderten von Halbedelsteinen sehr genau nachgebildet. Ihre Werke rufen eine Mischung aus Staunen, Humor und Abscheu hervor und regen damit an, über Reichtum und Verschwendung, Extravaganz und Sexualität sowie über den Kreislauf des Konsums und des Lebens nachzudenken.
Kathleen Ryan lebt und arbeitet in New York. 2020 wurde sie mit dem Rosa Schapire Preis der Freunde der Hamburger Kunsthalle ausgezeichnet.
17. Mai – 11. August 2024 | Info: HAMBURGER KUNSTHALLE
Donnerstag, 16. Mai 2024, 18:30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
THE EPHEMERAL LAKE
Eine digitale Installation von Jakob Kudsk Steensen
Anlässlich des 250. Geburtstags von Caspar David Friedrich (1774–1840) im Jahr 2024 zeigt die Hamburger Kunsthalle eine hochinteressante Installation, welche die einzigartige Ausdruckskraft der Werke des bedeutenden romantischen Malers mit digitalen Landschaften des 21. Jahrhunderts in Wechselwirkung setzt. Das neueste Projekt des dänischen Künstlers Jakob Kudsk Steensen (*1987) verbindet dafür in einer außergewöhnlichen Rauminstallation speziell für die Kunsthalle auf besondere Weise Landschaftsmalerei mit neuester digitaler Medientechnologie wie 3D-Malerei, interaktivem Design.
Mit der von Caspar David Friedrich inspirierten, bildgewaltigen Arbeit untersucht Steensen ein eindrucksvolles Naturphänomen: Temporäre Seen (»Ephemeral Lakes«) ist ein geologischer Terminus, der die Bildung von periodisch auftretenden Wasseransammlungen in trockenen, kargen, oft wüstenartigen Landschaften beschreibt. Steensen verwandelt Scans und Artefakte von seinen umfangreichen Forschungsreisen zu einigen der unwirtlichsten Gegenden der Erde in eine interaktive Ausstellung, die durch KI der Umgebung gesteuert wird. Die virtuellen Räume des Kunstwerkes verbinden sich mit den Innenwelten der Besucher*innen zu einer sehr persönlichen Erfahrung und thematisieren so – ganz im Sinne der romantischen Malerei – die Hinwendung zur Natur sowie die Beziehung zwischen Figur und Landschaft.
Jakob Kudsk Steensen kreiert mit dem Einsatz von 3D-Animationen und digitalen Technologien immersive Installationen, die oftmals übersehene oder bedrohte Naturphänomene durch virtuelle Simulationen zum Leben erwecken.
12. April – 27. Oktober 2024 | Info: Hamburger Kunsthalle
Donnerstag, 23. Mai 2024, 18.30 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST & GEWERBE
Water Pressure - Gestaltung für die Zukunft
Wasser – ob zu viel oder zu wenig, sauber oder verschmutzt – ist eine der größten Herausforderungen der Menschheit.
Schon jetzt sind 40 % der Weltbevölkerung von Wasserknappheit betroffen, mit dem vom Menschen verursachten Klimawandel wird sich diese Situation weiter verschärfen. „Water Pressure (Wasserdruck). Gestaltung für die Zukunft“ – eine Ausstellung des MK&G und Jane Withers Studio – nimmt eine globale Perspektive auf die Wasserkrise ein: Gezeigt werden Gestaltungsideen, die das Potenzial haben, unsere Zukunft radikal zu ändern. Die rund 75 innovativen Arbeiten aus den Bereichen Design, Architektur, Kunst und Wissenschaft gehen vielfach auf Prinzipien der Natur zurück und eröffnen so neue Wege aus der aktuellen Lage. In fünf Kapiteln werden inspirierende Lösungen für weltweite Probleme wie Wasserknappheit, Überflutung, Verschmutzung und gestörte Wasserkreisläufe vorgestellt. Die Ausstellung befasst sich auch mit der Hafenstadt Hamburg und ihren gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen – von Überschwemmungen bis hin zum Wassermangel.
15. März – 13. Oktober 2024 | Info: Museum für Kunst und Gewerbe
Donnerstag, 30. Mai 2024, 18.30 Uhr
MARKK - Museum am Rothenbaum Kulturen und Künste der Welt
JURTE JETZT! Nomadisches Design neu gelebt.
Wohnraum und Mobilität sind Themen intensiver gesellschaftspolitischer Debatten und beschäftigen viele Menschen. Die Ausstellung „Jurte jetzt!“ zeigt zeitgenössische Perspektiven auf Mobilität, Nachhaltigkeit und überlieferte Fertigkeiten am Beispiel der zentralasiatischen Jurte. Die Rundzelte repräsentieren bis heute den nomadischen Lebensstil und dienen zugleich als Inspirationsquelle für neue Impulse und Designs. Im Zentrum der Ausstellung stehen zwei Jurten aus den Sammlungen des MARKK – ein von der kirgisischen Textilmeisterin Turdu Kydyrbaeva in den 1980er Jahren geschaffenes Exemplar und eine kasachische Jurte, die 1906 erworben wurde. Expeditionsfotografien aus der kasachischen Steppe des späten 19. Jahrhunderts lenken den Blick auf koloniale Kontexte. Gegenwartsperspektiven eröffnen die Künstlerin Altynai Osmoeva, die kirgisische Textilkunst sowie Strukturen und Bedeutung der Jurte zum Ausgang ihrer Arbeit nimmt, sowie Zukunftsentwürfe einer Jurtenarchitektur des Forschungs- und Designbüros Rural Urban Framework, die neuen Lebensbedürfnisse in den wachsenden Außenbezirken der mongolischen Metropole Ulaanbataar gerecht werden sollen.
15. Dezember 2023 – 3. November 2024 | Info: MARKK
Dienstag, 2. April 2024, 11 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST & GEWERBE
Feste Feiern
Feste sind eines der wichtigsten kulturellen Phänomene der Menschheitsgeschichte. Sie sind für das menschliche Miteinander von essentieller Bedeutung. Die Ausstellung „FESTE FEIERN!“ im MK&G
beleuchtet dieses Phänomen. Im Mittelpunkt stehen Feste und Feierlichkeiten der griechischen und römischen Antike vom 6. Jahrhundert v. Chr. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. Feste bestehen
grundsätzlich aus vier Abschnitten: der Prozession, dem Ritual, dem Wettkampf und dem gemeinsamen Essen und Trinken. In der Ausstellung werden sie durch Bildergeschichten auf Amphoren und
Schalen, durch Skulpturen, Objekte und als Reliefs repräsentiert. Ergänzt werden die ausgewählten Objekte der Antikensammlung des MK&G durch Leihgaben unter anderem aus dem Archäologischen
Nationalmuseum Neapel und den Kapitolinischen Museen in Rom.
16. Februar – 25. August | Info: Museum für Kunst und Gewerbe
Sonntag, 7. April 2024, 13 Uhr
INTERNATIONALES MARITIMES MUSEUM HAMBURG
Spiegel der Welt - Schlaglichter auf Seestücke aus drei Jahrhunderten
Das Meer hat seit jeher auf eine Vielzahl bedeutender Künstler eine große Anziehungskraft ausgeübt. Über Jahrhunderte galt die See als Ausdruck von Sehnsüchten, war Schauplatz großer politischer
Ereignisse und Leinwand künstlerischen Schaffens. Überhaupt hätte es ohne die Seefahrt jahrhundertelang keinen Kulturtransfer über die Grenzen der Kontinente hinaus geben können. Seestücke sind
mehr als einfache Abbilder maritimer Themen: Sie sind Landschafts- und Historienmalerei, Projektionsflächen für Atmosphären, Emotionen und menschliche Schicksale sowie Kulturvermittler. Es geht
um die Beziehung zwischen Kunst und Politik. Sie erzählt eine europäische Geschichte aus maritimer Perspektive, um den Zeitgeist (Niederlande im 17. Jhd. bis Deutschland 19. Jhd.) internationaler
Gesellschaften erfahrbar zu machen.
8. Dezember 2023 – 14. April 2024 | Info: Internationales Maritimes Museum Hamburg
Donnerstag, 11. April 2024, 18:30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
MAKING HISTORY. Hans Makart und die Salonmalerei des 19. Jahrhunderts
Mit MAKING HISTORY wagt die Hamburger Kunsthalle einen besonderen Sprung zurück in die Geschichte:
das größte Gemälde des Museums – Der Einzug Karls V. in Antwerpen (1878) von Hans Makart (1840–1884) – bildet den Mittelpunkt einer Präsentation, bei der die Besucher*innen eine klare Vorstellung
der Diversität und Widersprüchlichkeit in der Kunstentwicklung des 19. Jahrhunderts erleben können. Nach vier Jahren ist das 50m² große Skandalbild des österreichischen Malers, das seit seiner
Erstpräsentation die Betrachter*innen in den Bann gezogen hat, erstmals wieder zu sehen. 1879 für die Hamburger Kunsthalle erworben zählt es immer noch zu den wichtigsten Identifikationsbildern
des Museums und gilt als einer der Höhepunkte in der Malerei des Historismus.
Gemeinsam mit diesem Werk werden 60 weitere Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts aus der Sammlung der Kunsthalle in dem repräsentativen Makart-Saal gezeigt, darunter viele Gründungsbilder
des 1869 eröffneten Hauses.
Der Makart-Saal, als Auftaktsaal des Rundgangs durch die Museumssammlung, soll in Zukunft alle Besucher*innen sensibilisieren, die ausgestellten Werke ebenso genießend wie kritisch zu lesen. Was
früher für richtig befunden wurde, muss den heutigen Vorstellungen nicht mehr entsprechen, kann aber helfen die eigenen Sichtweisen zu hinterfragen.
1. Oktober 2020 – 31. Dezember 2024 | Info: Hamburger Kunsthalle
Donnerstag, 18. April 2024, 18.00 Uhr
BUCERIUS KUNST MUSEUM
Mythos Spanien. Ignacio Zuloaga 1870–1945
Die erste Ausstellung in Hamburg „Mythos Spanien“ zeigt die Wiederentdeckung Ignacio Zuloaga (1870-1945). Seine Bilder zeigen bis heute die Identität Spaniens. Die in Kooperation mit der Kunsthalle München entwickelte Schau ist die erste umfassende Retrospektive (Rückblick) des spanischen Malers in Deutschland.
Zuloaga, zu seinen Lebzeiten internationaler Star der Kunstszene, prägte wie kaum ein anderer das Bild Spaniens um 1900. Viele Bilder verkörpern die Identität Spaniens noch heute für uns. In seinen großformatigen Gemälden zeigt er Toreros(Stierkämpfer) und Flamencotänzerinnen, aber auch das einfache Leben auf dem Land. Daneben schuf er zahlreiche ausdrucksstarke Porträts bekannter Persönlichkeiten aus Kultur und Politik. Seine Interpretationen von Einsiedlern in weiten, einfachen, teilweise mystisch wirkenden Landschaften erinnern an das künstlerische Erbe von El Greco, daneben waren Francisco de Goya und Diego Velázquez wichtige Vorbilder des Künstlers. In Zeiten der Industrialisierung und Orientierung Spaniens an der europäischen Moderne wollte der Künstler die „spanische Seele“ bewahren und stellte die Frage nach der Identität des Landes: Tradition oder Moderne, Besinnung auf das Eigene oder Öffnung gegenüber Europa? Fragen, die noch heute aktuell sind.
Die umfassende Retrospektive präsentiert rund 80 Gemälde des großen spanischen Malers aus dem Zeitraum von 1890 bis 1941 und lädt dazu ein, die Vielschichtigkeit seines Gesamtwerks neu zu entdecken.
17. Februar – 26 Mai 2024 | Info: Bucerius Kunst Museum
Samstag, 27. April 2024, 18 - 1 Uhr
LANGE NACHT DER MUSEEN HAMBURG 2024
18:00 Uhr PHOXXI Haus der Photographie Deichtorhallen
CLAUDIA ANDUJAR - THE END OF THE WORLD
18:30 Uhr & 19:30 Uhr Astronomiepark: Hamburger Sternwarte
19.15 Uhr Museum Mahnmal St. Nikolai
21:00 Uhr Internationales Maritimes Museum Hamburg: Deck 9
21:30 Uhr Internationales Maritimes Museum Hamburg: Deck 2
23:30 Uhr Museum der Arbeit: Man & Mining
Info: Lange Nacht 2024
Dienstag, 5. März 2024, 11 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST & GEWERBE
Inspiration Japan
Die Sammlung Walter Gebhard
Die Ausstellung ist der Anfang einer umfassenden Neuaufstellung des Sammlungsbereichs Ostasiatische Kunst. Wechselnde neue Präsentationsformen werden in Zukunft einen dynamischen Zugang zur Sammlung ermöglichen. Mit einer neuen Präsentation der Sammlung Ostasiatische Kunst feiert das MK&G die ungebrochene Inspirationskraft japanischer Gestaltung: Erstmals zu sehen sind Malerei der Edo-Zeit (1615–1868), buddhistische Kalligrafie und Farbholzschnitte der 2021 erworbenen Privatsammlung Walter Gebhard. Die Ausstellung zeigt auf zwei Stockwerken ein Feuerwerk japanischer Ästhetik: Im ersten Teil treten die Bilder in einen Dialog mit Keramiken, Lackwaren, Bambuskörben, Cloisonné und Schwertschmuck aus der Sammlung des Museums. Im zweiten Teil ermöglichen Malereien und Grafiken einen poetischen Einblick in die Pflanzen- und Vogelwelt Ostasiens.
26. November 2023 – 20. Mai 2024 | Info: Museum für Kunst und Gewerbe
Sonntag, 17. März 2024, 13 Uhr
BUCERIUS KUNST MUSEUM
Mythos Spanien. Ignacio Zuloaga 1870–1945
Die erste Ausstellung in Hamburg „Mythos Spanien“ zeigt die Wiederentdeckung Ignacio Zuloaga (1870-1945). Seine Bilder zeigen bis heute die Identität Spaniens. Die in Kooperation mit der
Kunsthalle München entwickelte Schau ist die erste umfassende Retrospektive (Rückblick) des spanischen Malers in Deutschland.
Zuloaga, zu seinen Lebzeiten internationaler Star der Kunstszene, prägte wie kaum ein anderer das Bild Spaniens um 1900. Viele Bilder verkörpern die Identität Spaniens noch heute für uns. In
seinen großformatigen Gemälden zeigt er Toreros(Stierkämpfer) und Flamencotänzerinnen, aber auch das einfache Leben auf dem Land. Daneben schuf er zahlreiche ausdrucksstarke Porträts bekannter
Persönlichkeiten aus Kultur und Politik. Seine Interpretationen von Einsiedlern in weiten, einfachen, teilweise mystisch wirkenden Landschaften erinnern an das künstlerische Erbe von El
Greco, daneben waren Francisco de Goya und Diego Velázquez wichtige Vorbilder des Künstlers. In Zeiten der Industrialisierung und Orientierung Spaniens an der europäischen Moderne wollte der
Künstler die „spanische Seele“ bewahren und stellte die Frage nach der Identität des Landes: Tradition oder Moderne, Besinnung auf das Eigene oder Öffnung gegenüber Europa? Fragen, die noch heute
aktuell sind.
Die umfassende Retrospektive präsentiert rund 80 Gemälde des großen spanischen Malers aus dem Zeitraum von 1890 bis 1941 und lädt dazu ein, die Vielschichtigkeit seines Gesamtwerks neu zu
entdecken.
17. Februar – 26 Mai 2024 | Info: Bucerius Kunst Museum
Donnerstag, 28. März 2024, 17.15 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
Caspar David Friedrich.
Kunst für eine neue Zeit.
Anlässlich des 250. Geburtstags von Caspar David Friedrich (*1774 Greifswald– 1840 Dresden) präsentiert die Hamburger Kunsthalle die Jubiläumsausstellung „CASPAR DAVID FRIEDRICH. Kunst für eine neue Zeit“. Sie bietet die umfangreichste Werkschau des bedeutendsten Künstlers der deutschen Romantik seit vielen Jahren.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die thematisch ausgerichtete Friedrich-Retrospektive mit über 60 Gemälden, darunter zahlreiche ikonische Schlüsselwerke, und rund 100 Zeichnungen sowie ausgewählte Arbeiten seiner Künstlerfreunde. Zentrales Thema ist das neuartige Verhältnis von Mensch und Natur in Friedrichs Landschaftsdarstellungen. Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts setzte er damit wesentliche Impulse, um die Gattung der Landschaft zur »Kunst für eine neue Zeit« zu machen.
Die anhaltend hohe Faszination seiner Werke zeigt ein eigenständiger Teil der Ausstellung, welcher Friedrichs Rezeption in der zeitgenössischen Kunst gewidmet ist. In gattungs- und medienübergreifenden Perspektiven verhandeln rund 20 Künstler*innen aus dem In- und Ausland das zentrale Thema Friedrichs − die Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt. Sie veranschaulichen zudem, wie aktuell der künstlerische Blick des Romantikers in Zeiten des Klimawandels ist.
15. Dezember 2023– 1. April 2024 | Info: Hamburger Kunsthalle
Sonntag, 4. Februar 2024, 13 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
CASPAR DAVID FRIEDRICH
Kunst für eine neue Zeit
Anlässlich des 250. Geburtstags von Caspar David Friedrich (*1774 Greifswald– 1840 Dresden) präsentiert die Hamburger Kunsthalle die Jubiläumsausstellung „CASPAR DAVID FRIEDRICH. Kunst für eine neue Zeit“. Sie bietet die umfangreichste Werkschau des bedeutendsten Künstlers der deutschen Romantik seit vielen Jahren.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die thematisch ausgerichtete Friedrich-Retrospektive mit über 60 Gemälden, darunter zahlreiche ikonische Schlüsselwerke, und rund 100 Zeichnungen sowie ausgewählte Arbeiten seiner Künstlerfreunde. Zentrales Thema ist das neuartige Verhältnis von Mensch und Natur in Friedrichs Landschaftsdarstellungen. Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts setzte er damit wesentliche Impulse, um die Gattung der Landschaft zur »Kunst für eine neue Zeit« zu machen.
Die anhaltend hohe Faszination seiner Werke zeigt ein eigenständiger Teil der Ausstellung, welcher Friedrichs Rezeption in der zeitgenössischen Kunst gewidmet ist. In gattungs- und medienübergreifenden Perspektiven verhandeln rund 20 Künstler*innen aus dem In- und Ausland das zentrale Thema Friedrichs − die Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt. Sie veranschaulichen zudem, wie aktuell der künstlerische Blick des Romantikers in Zeiten des Klimawandels ist.
15. Dezember 2023 – 1. April 2024 | Info: Hamburger Kunsthalle
Dienstag, 6. Februar 2024, 11 Uhr
HAMBURGER RATHAUS
Rechte Gewalt in Hamburg von 1945 bis heute
Die Ausstellung erzählt die Geschichten der Betroffenen rechter Gewalt in Hamburg.
Zugleich nimmt sie die Akteure und Netzwerke alter wie neuer Nazis in den Blick.
Sie zeigt die Entwicklung rechter Gewalt in Hamburg über viele Jahrzehnte,
aber auch Formen von Gegenwehr aus Gesellschaft und Politik.
19. Januar – 18. Februar 2024 | Info: Hamburger Rathaus
Donnerstag, 8. Februar 2024, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
Herausragend! Das Relief von Rodin bis Taeuber-Arp
Das Relief ist eine Mischform:
Zwischen Malerei und Skulptur angesiedelt ist es zwar an die Wandfläche gebunden, ragt aber oft weit in den Raum hinein. Gerade seine Unbestimmtheit ließ dieses Medium zu einem wichtigen Feld für Experimente und Innovation werden. In ihm konnten sich Kunstschaffende über Gattungsgrenzen hinwegsetzen und eigenständige Positionen beziehen.
Mit rund 130 Exponaten – Reliefs, Skulpturen, Plastiken und Gemälden – von über 100 Künstler*innen aus Europa und den USA nimmt die Ausstellung die Ausprägungen des Reliefs von 1800 bis in die 1960er-Jahre in den Blick.
In dieser Zeit gewann das Medium zunehmend an Bedeutung.
13. Oktober 2023 – 25. Februar 2024 | Info: HAMBURGER KUNSTHALLE
Freitag, 16. Februar 2024, 17 Uhr
HAMBURGER RATHAUS
Rechte Gewalt in Hamburg von 1945 bis heute
Die Ausstellung erzählt die Geschichten der Betroffenen rechter Gewalt in Hamburg.
Zugleich nimmt sie die Akteure und Netzwerke alter wie neuer Nazis in den Blick.
Sie zeigt die Entwicklung rechter Gewalt in Hamburg über viele Jahrzehnte,
aber auch Formen von Gegenwehr aus Gesellschaft und Politik.
19. Januar – 18. Februar 2024 | Info: Hamburger Rathaus
Donnerstag, 4. Januar 2024, 11 Uhr
MUSEUM FÜR HAMBURGISCHE GESCHICHTE
Hamburg 1923. Die bedrohte Stadt
Das Jahr 1923 hat aus vielen Perspektiven eine wichtige Bedeutung in der Hamburger Geschichte. Die Weimarer Republik war erst wenige Jahre alt und wurde sowohl von rechten wie von linken Gegnern angezweifelt und bekämpft. Die innenpolitischen Auseinandersetzungen wie auch die Besetzung des Ruhrgebietes durch Frankreich und Belgien bedrohten die junge parlamentarische Demokratie genauso wie die rasant zunehmende Inflation und die sich verschlechternde Versorgungslage für einen großen Teil der Bevölkerung.
Im Oktober 1923 befand sich Hamburg vor diesem Hintergrund für einige Tage im Ausnahmezustand: Bewaffnete Arbeiter und Funktionäre der KPD besetzten Polizeiwachen, bauten Barrikaden, lieferten sich mit den Polizeikräften Straßenkämpfe und wurden dabei von einem Teil der Bevölkerung unterstützt.
Der Hintergrund dieses „Hamburger Aufstandes“ war die Absicht der KPD in Verbindung mit der Kommunistischen Internationale, in der krisengeschüttelten Weimarer Republik revolutionäre Aufstände zu initiieren. Damit sollte der politische Umsturz nach sowjetischem Vorbild und darüber hinaus die Weltrevolution bewirkt werden.
20. September 2023 – 8. Januar 2024 | Info: Museum für Hamburgische Geschichte
Donnerstag, 11. Januar 2024, 19.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
CASPAR DAVID FRIEDRICH
Kunst für eine neue Zeit
Anlässlich des 250. Geburtstags von Caspar David Friedrich (*1774 Greifswald– 1840 Dresden) präsentiert die Hamburger Kunsthalle die Jubiläumsausstellung „CASPAR DAVID FRIEDRICH. Kunst für eine neue Zeit“. Sie bietet die umfangreichste Werkschau des bedeutendsten Künstlers der deutschen Romantik seit vielen Jahren.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die thematisch ausgerichtete Friedrich-Retrospektive mit über 60 Gemälden, darunter zahlreiche ikonische Schlüsselwerke, und rund 100 Zeichnungen sowie ausgewählte Arbeiten seiner Künstlerfreunde. Zentrales Thema ist das neuartige Verhältnis von Mensch und Natur in Friedrichs Landschaftsdarstellungen. Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts setzte er damit wesentliche Impulse, um die Gattung der Landschaft zur »Kunst für eine neue Zeit« zu machen.
Die anhaltend hohe Faszination seiner Werke zeigt ein eigenständiger Teil der Ausstellung, welcher Friedrichs Rezeption in der zeitgenössischen Kunst gewidmet ist. In gattungs- und medienübergreifenden Perspektiven verhandeln rund 20 Künstler*innen aus dem In- und Ausland das zentrale Thema Friedrichs − die Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt. Sie veranschaulichen zudem, wie aktuell der künstlerische Blick des Romantikers in Zeiten des Klimawandels ist.
15. Dezember 2023 – 1. April 2024 | Info: Hamburger Kunsthalle
Sonntag, 21. Januar 2024, 13 Uhr
DEICHTORHALLEN HAMBURG
Dix und die Gegenwart
Deichtorhallen Hamburg zeigt eine große Ausstellung über Otto Dix und seinen Einfluss auf die Kunst bis in die Gegenwart.
Erstmalig wird Dix‘ Kunstwerk der NS-Zeit eine umfassende Ausstellung zuteil. Dabei stehen die künstlerischen Auswirkungen von politischer Zensur, Anpassung und politischer Ikonographie mit Verweis auf die Kunst der Gegenwart im Fokus.
Der erste Schwerpunkt der von Dr. Ina Jessen kuratierten Ausstellung konzentriert sich auf Dix‘ nur vermeintlich unpolitisches Werk aus der NS-Zeit. Ausgehend von Otto Dix’(1891–1969) noch heute populären, radikalen und provokativen Arbeiten der 1920er Jahre entstand ab 1933 ein in der Bildsprache weit weniger offensiv gesellschaftskritisch angelegtes Kunstwerk.
Der zweite Schwerpunkt der Ausstellung wie auch des Kataloges konzentriert sich auf die künstlerische Rezeption von Otto Dix in Hinsicht auf Themen, politische Ikonographie, Stil, Technik und Genre. Die Schau macht einerseits die Veränderungen der kulturellen und gesellschaftlichen Bedingungen in der Rezeption von Dix’ Werk sichtbar und zeigt andererseits die große Faszination, die sein Werk zwischen Aneignung und Neuinterpretation, Herausforderung und Ansporn auf rund 40 der weltweit bekanntesten zeitgenössischen Künstler*innen ausübt.
30. September 2023 – verlängert bis 1. April 2024 | Info: Deichtorhallen Hamburg
Termine 2023
Dienstag, 5. Dezember 2023, 11 Uhr
Museum für Kunst & Gewerbe
Das Ornament.
Das Ornament (von lateinisch ornare – schmücken, zieren, ordnen, rüsten) – Staubfänger und Materialverschwendung oder doch Ausdruck von Kreativität und Gestaltungsfreude? Am Ende entscheiden Sie! Mit der Geschichte des MK&G ist das Ornament jedenfalls eng verbunden, das Haus verdankt ihm zumindest teilweise seine Entstehung. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert sind Ornamente ein Teil der sogenannten Vorbildersammlung, die der Gründungsdirektor Justus Brinckmann anlegt, um Studierende, Gestalter*innen und die Öffentlichkeit geschmackbildnerisch zu schulen. Später entbrennen hitzige Debatten um Sinn und Notwendigkeit von Ornamenten, die bis heute – mehr oder weniger leidenschaftlich – geführt werden.
13. Oktober 2023 – 28. April 2024 | Info: Museum für Kunst & Gewerbe
Donnerstag, 7. Dezember 2023, 18.30 Uhr
DEICHTORHALLEN HAMBURG
Dix und die Gegenwart
Deichtorhallen Hamburg zeigt eine große Ausstellung über Otto Dix und seinen Einfluss auf die Kunst bis in die Gegenwart.
Erstmalig wird Dix‘ Kunstwerk der NS-Zeit eine umfassende Ausstellung zuteil. Dabei stehen die künstlerischen Auswirkungen von politischer Zensur, Anpassung und politischer Ikonographie mit Verweis auf die Kunst der Gegenwart im Fokus.
Der erste Schwerpunkt der von Dr. Ina Jessen kuratierten Ausstellung konzentriert sich auf Dix‘ nur vermeintlich unpolitisches Werk aus der NS-Zeit. Ausgehend von Otto Dix’(1891–1969) noch heute populären, radikalen und provokativen Arbeiten der 1920er Jahre entstand ab 1933 ein in der Bildsprache weit weniger offensiv gesellschaftskritisch angelegtes Kunstwerk.
Der zweite Schwerpunkt der Ausstellung wie auch des Kataloges konzentriert sich auf die künstlerische Rezeption von Otto Dix in Hinsicht auf Themen, politische Ikonographie, Stil, Technik und Genre. Die Schau macht einerseits die Veränderungen der kulturellen und gesellschaftlichen Bedingungen in der Rezeption von Dix’ Werk sichtbar und zeigt andererseits die große Faszination, die sein Werk zwischen Aneignung und Neuinterpretation, Herausforderung und Ansporn auf rund 40 der weltweit bekanntesten zeitgenössischen Künstler*innen ausübt.
30. September 2023 – 25. Februar 2024 | Info: Deichtorhallen
Sonntag, 10. Dezember 2023, 13 Uhr
Museum für Hamburgische Geschichte
Hamburg 1923. Die bedrohte Stadt
Das Jahr 1923 hat aus vielen Perspektiven eine wichtige Bedeutung in der Hamburger Geschichte. Die Weimarer Republik war erst wenige Jahre alt und wurde sowohl von rechten wie von linken Gegnern angezweifelt und bekämpft. Die innenpolitischen Auseinandersetzungen wie auch die Besetzung des Ruhrgebietes durch Frankreich und Belgien bedrohten die junge parlamentarische Demokratie genauso wie die rasant zunehmende Inflation und die sich verschlechternde Versorgungslage für einen großen Teil der Bevölkerung.
Im Oktober 1923 befand sich Hamburg vor diesem Hintergrund für einige Tage im Ausnahmezustand: Bewaffnete Arbeiter und Funktionäre der KPD besetzten Polizeiwachen, bauten Barrikaden, lieferten sich mit den Polizeikräften Straßenkämpfe und wurden dabei von einem Teil der Bevölkerung unterstützt.
Der Hintergrund dieses „Hamburger Aufstandes“ war die Absicht der KPD in Verbindung mit der Kommunistischen Internationale, in der krisengeschüttelten Weimarer Republik revolutionäre Aufstände zu initiieren. Damit sollte der politische Umsturz nach sowjetischem Vorbild und darüber hinaus die Weltrevolution bewirkt werden.
20. September 2023 – 7. Januar 2024 | Info: Museum für Hamburgische Geschichte
Donnerstag, 14. Dezember 2023, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
Herausragend! Das Relief von Rodin bis Taeuber-Arp
Das Relief ist eine Mischform:
Zwischen Malerei und Skulptur angesiedelt ist es zwar an die Wandfläche gebunden, ragt aber oft weit in den Raum hinein. Gerade seine Unbestimmtheit ließ dieses Medium zu einem wichtigen Feld für Experimente und Innovation werden. In ihm konnten sich Kunstschaffende über Gattungsgrenzen hinwegsetzen und eigenständige Positionen beziehen.
Mit rund 130 Exponaten – Reliefs, Skulpturen, Plastiken und Gemälden – von über 100 Künstler*innen aus Europa und den USA nimmt die Ausstellung die Ausprägungen des Reliefs von 1800 bis in die 1960er-Jahre in den Blick.
In dieser Zeit gewann das Medium zunehmend an Bedeutung.
13. Oktober 2023 – 25. Februar 2024 | Info: HAMBURGER KUNSTHALLE
Donnerstag, 2. November 2023, 18.30 Uhr
DEICHTORHALLEN HAMBURG
Dix und die Gegenwart
Deichtorhallen Hamburg zeigt eine große Ausstellung über Otto Dix und seinen Einfluss auf die Kunst bis in die Gegenwart.
Erstmalig wird Dix‘ Kunstwerk der NS-Zeit eine umfassende Ausstellung zuteil. Dabei stehen die künstlerischen Auswirkungen von politischer Zensur, Anpassung und politischer Ikonographie mit Verweis auf die Kunst der Gegenwart im Fokus.
Der erste Schwerpunkt der von Dr. Ina Jessen kuratierten Ausstellung konzentriert sich auf Dix‘ nur vermeintlich unpolitisches Werk aus der NS-Zeit. Ausgehend von Otto Dix’(1891–1969) noch heute populären, radikalen und provokativen Arbeiten der 1920er Jahre entstand ab 1933 ein in der Bildsprache weit weniger offensiv gesellschaftskritisch angelegtes Kunstwerk.
Der zweite Schwerpunkt der Ausstellung wie auch des Kataloges konzentriert sich auf die künstlerische Rezeption von Otto Dix in Hinsicht auf Themen, politische Ikonographie, Stil, Technik und Genre. Die Schau macht einerseits die Veränderungen der kulturellen und gesellschaftlichen Bedingungen in der Rezeption von Dix’ Werk sichtbar und zeigt andererseits die große Faszination, die sein Werk zwischen Aneignung und Neuinterpretation, Herausforderung und Ansporn auf rund 40 der weltweit bekanntesten zeitgenössischen Künstler*innen ausübt.
30. September 2023 – 25. Februar 2024 | Info: Deichtorhallen
Dienstag, 7. November 2023, 11 Uhr
BUCERIUS KUNST FORUM
GENIALE FRAUEN. Künstlerinnen und ihre Weggefährten
Das Bucerius Kunst Forum zeigt mit Geniale Frauen.
Künstlerinnen und ihre Weggefährten den Werdegang herausragender Künstlerinnen vom 16. bis 18. Jahrhundert. Erstmals wird der familiäre Kontext, in dem die Künstlerinnen ihre Karriere entwickelten, thematisiert und durch die Gegenüberstellung mit Werken ihrer Väter, Brüder, Ehemänner und Malerkollegen sichtbar gemacht. Heute oftmals vergessen, waren die Künstlerinnen ihrerzeit in jeglichen familiären Konstellationen außerordentlich erfolgreich: Sie wurden Hofmalerinnen, Lehrende, Unternehmerinnen, aber auch Verlegerinnen und darüber hinaus mit höchsten Auszeichnungen versehen.
Meisterhafte Porträts, Stillleben und Historien in Malerei, Zeichnung und Druckgrafik von der Renaissance, über die Zeit des Barock bis zum beginnenden Klassizismus aus ganz Europa werden in Hamburg zusammengeführt.
Dabei werden zum ersten Mal Werke von Künstlerinnen denen ihrer männlichen Kollegen so pointiert gegenübergestellt, dass sowohl formale als auch stilistische Gemeinsamkeiten und Unterschiede deutlich werden.
14. Oktober 2023 – 28. Januar 2024 | Info: BUCERIUS KUNST FORUM
Donnerstag, 9. November 2023, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
Impressionismus. Deutsch-Französische Beziehungen
Mit rund 80 Exponaten – Gemälden, Plastiken und Pastellen – zeigt die Ausstellung den bedeutenden Bestand an Werken des Impressionismus in der Hamburger Kunsthalle.
Aus Frankreich kommend, prägte der Impressionismus die Kunst in Deutschland von 1880 an und setzte Energien frei, die bis ins 20. Jahrhundert fortwirkten. Mit Werken von Deutschen sowie Französischen Künstlern wird der Impressionismus der beiden Länder in Beziehung zueinander gestellt. Die Ausstellung stellt die Frage, ob es noch sinnvoll ist, den Impressionismus in nationale Kategorien einzuteilen. Oder ist es eine allgemeine europäische Besonderheit?
Die Stilrichtung des Impressionismus steht meist synonym für Frankreich: für Künstler wie Édouard Manet, Claude Monet oder Auguste Renoir, für liebliche, helle und farbenfrohe Werke, die oft Situationen im Freien zeigen, oder für eine serielle Auseinandersetzung mit Heuschobern, Kirchenfassaden und Seerosenteichen im Spiel unterschiedlicher Lichtstimmungen zu verschiedenen Tages- oder Jahreszeiten.
Auch wenn der Impressionismus in Frankreich begann, war er später auch in Deutschland sehr weit verbreitet. Dort zählt z.B. das bekannte und schon zu Lebzeiten so benannte »Dreigestirn« aus den Spitzenmalern Lovis Corinth, Max Liebermann und Max Slevogt zum Impressionismus.
29. August 2021 – 31. Dezember 2023 | Info: HAMBURGER KUNSTHALLE
Sonntag, 12. November 2023, 13 Uhr
BUCERIUS KUNST FORUM
GENIALE FRAUEN. Künstlerinnen und ihre Weggefährten
Künstlerinnen und ihre Weggefährten den Werdegang herausragender Künstlerinnen vom 16. bis 18. Jahrhundert. Erstmals wird der familiäre Kontext, in dem die Künstlerinnen ihre Karriere entwickelten, thematisiert und durch die Gegenüberstellung mit Werken ihrer Väter, Brüder, Ehemänner und Malerkollegen sichtbar gemacht. Heute oftmals vergessen, waren die Künstlerinnen ihrerzeit in jeglichen familiären Konstellationen außerordentlich erfolgreich: Sie wurden Hofmalerinnen, Lehrende, Unternehmerinnen, aber auch Verlegerinnen und darüber hinaus mit höchsten Auszeichnungen versehen.
Meisterhafte Porträts, Stillleben und Historien in Malerei, Zeichnung und Druckgrafik von der Renaissance, über die Zeit des Barock bis zum beginnenden Klassizismus aus ganz Europa werden in Hamburg zusammengeführt.
Dabei werden zum ersten Mal Werke von Künstlerinnen denen ihrer männlichen Kollegen so pointiert gegenübergestellt, dass sowohl formale als auch stilistische Gemeinsamkeiten und Unterschiede deutlich werden.
14. Oktober 2023 – 28. Januar 2024 | Info: BUCERIUS KUNST FORUM
Donnerstag, 16. November 2023, 18.30 Uhr
Museum für Hamburgische Geschichte
Hamburg 1923. Die bedrohte Stadt
Das Jahr 1923 hat aus vielen Perspektiven eine wichtige Bedeutung in der Hamburger Geschichte. Die Weimarer Republik war erst wenige Jahre alt und wurde sowohl von rechten wie von linken Gegnern angezweifelt und bekämpft. Die innenpolitischen Auseinandersetzungen wie auch die Besetzung des Ruhrgebietes durch Frankreich und Belgien bedrohten die junge parlamentarische Demokratie genauso wie die rasant zunehmende Inflation und die sich verschlechternde Versorgungslage für einen großen Teil der Bevölkerung.
Im Oktober 1923 befand sich Hamburg vor diesem Hintergrund für einige Tage im Ausnahmezustand: Bewaffnete Arbeiter und Funktionäre der KPD besetzten Polizeiwachen, bauten Barrikaden, lieferten sich mit den Polizeikräften Straßenkämpfe und wurden dabei von einem Teil der Bevölkerung unterstützt.
Der Hintergrund dieses „Hamburger Aufstandes“ war die Absicht der KPD in Verbindung mit der Kommunistischen Internationale, in der krisengeschüttelten Weimarer Republik revolutionäre Aufstände zu initiieren. Damit sollte der politische Umsturz nach sowjetischem Vorbild und darüber hinaus die Weltrevolution bewirkt werden.
20. September 2023 – 7. Januar 2024 | Info: Museum für Hamburgische Geschichte
Donnerstag, 23. November 2023, 18.30 Uhr
Museum für Kunst & Gewerbe
Das Ornament.
Das Ornament (von lateinisch ornare – schmücken, zieren, ordnen, rüsten) – Staubfänger und Materialverschwendung oder doch Ausdruck von Kreativität und Gestaltungsfreude? Am Ende entscheiden Sie! Mit der Geschichte des MK&G ist das Ornament jedenfalls eng verbunden, das Haus verdankt ihm zumindest teilweise seine Entstehung. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert sind Ornamente ein Teil der sogenannten Vorbildersammlung, die der Gründungsdirektor Justus Brinckmann anlegt, um Studierende, Gestalter*innen und die Öffentlichkeit geschmackbildnerisch zu schulen. Später entbrennen hitzige Debatten um Sinn und Notwendigkeit von Ornamenten, die bis heute – mehr oder weniger leidenschaftlich – geführt werden.
13. Oktober 2023 – 28. April 2024 | Info: Museum für Kunst & Gewerbe
Hallo liebe Kunst- und Kulturinteressierte,
den Reformationstag am 31. Oktober feiern die Hamburger Museen wie jedes Jahr mit einem kostenlosen Programm.
Dieses Jahr führe ich euch kostenlos durch diese Ausstellungen im Altonaer Museum:
#seeforfree 2023:
Beide Ausstellungen eignen sich für Menschen jeden Alters und Flüchtlinge sind natürlich auch herzlich willkommen. Kinder nur in Begleitung einer sorgeberechtigten Person.
13:30 Uhr:
„Wunderkammer. Spielen, Sammeln und staunen“,
Die wunderkammer ist ein Museum zum Mitmachen und Anfassen. In offenen Regalen finden sich vielerlei alltägliche und rätselhafte Gegenstände. Wer mag, kann diese Dinge erforschen oder Geschichten dazu erfinden. Oder sortieren, was man gefunden hat und vor Ort eigene kleine Ausstellungen zusammenstellen. In der wunderkammer können alle spielerisch die Welt hinterfragen und jeweils eigene Ordnungen schöpfen.
16:00 Uhr:
„Glauben und Glauben lassen. Eine Ausstellung über Freiheiten und Grenzen“
Die Freiheit zu glauben – oder auch nicht zu glauben – ist im Grundgesetz verankert und ein wesentliches Menschenrecht. Doch nach wie vor wird um den konkreten Umfang dieser Freiheit gerungen, sei es bei den Themen Architektur, Schulunterricht oder Bestattungen. Die heutige Stadtgesellschaft ist zunehmend säkular, gleichzeitig religiös sehr vielfältig. Glaubensfreiheit hat in Altona seit 1601 Tradition. Anders als im lutherischen Hamburg durften Mennoniten, Reformierte, Juden und Katholiken hier ihren Glauben offen leben.
Die Sonderausstellung spannt einen Bogen vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart und zeigt, dass die Geschichte der Glaubensfreiheit eine Geschichte über Freiheiten und Grenzen ist.
Ich freue mich auf euer zahlreiches Kommen!
Martina Bergmann
Donnerstag, 5. Oktober 2023, 18.30 Uhr
Museum für Hamburgische Geschichte
Eine Stadt wird bunt. Hamburg Graffiti History 1980–1999
Im Jahr seines 100-jährigen Jubiläums präsentiert das Museum für Hamburgische Geschichte mit der Ausstellung „EINE STADT WIRD BUNT“ einen besonderen Einblick in eines der spannendsten Kapitel der jüngeren Kulturgeschichte der Stadt.
Anfang der 1980er-Jahre begann das Hamburger Stadtbild sich schleichend zu verändern. Urheber des Wandels waren jedoch keine Stadtplaner – sondern Graffiti-Writer:
Inspiriert von Filmen wie „Wild Style“ oder „Beat Street“ zogen sie nachts mit Sprühdosen durch die Stadt und hinterließen bunte Bilder, Zeichen oder Schriftzüge an Wänden, Brücken und Bahnwaggons. Im Laufe der Zeit verwandelte sich das graue, von Nachkriegsarchitektur geprägte Hamburg in eine bunte und diverse Stadt, die bald – neben Paris, Amsterdam oder München – zu einem der Epizentren der Graffiti- und Hip-Hop-Szene in Europa wurde.
2. November 2022– verlängert bis 7. Januar 2024 | Info: Museum für Hamb. Geschichte
Montag, 9. Oktober 2023, 11 Uhr
Jenisch Haus, Jenischpark
Elbwärts. Neue Gemälde von Tobias Duwe, Lars Möller, Till Warwas
Für die gemeinsame Ausstellung „Elbwärts“ haben sich T. Duwe, L. Möller und T. Warwas zahlreichen bekannten Motiven am Fluss, aber auch prägnanten Orten in der Hamburger Stadtlandschaft genähert, die sie mit jeweils ganz frischem und eigenem Blick festgehalten haben und dabei auf künstlerische Weise die Veränderungen in Stadt und Natur dokumentieren. In der Ausstellung im Jenisch Haus werden fast 100 zum Teil großformatige Bilder präsentiert, die größtenteils eigens für die Ausstellung vornehmlich „en plain air“ (in freier Luft) entstanden und somit erstmals öffentlich zu sehen sind. Unter den Motiven finden sich neben Blicken auf den Elbstrand, den Jenischpark und den Hafen besondere Eindrücke aus dem Schanzenviertel und der Speicherstadt sowie Panoramen der Alster und ihrer Umgebung.
3. April 2023 – 12. Februar 2024 | Info: Jenisch Haus
Donnerstag, 12. Oktober 2023, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
Walid Raad – Cotton Under my Feet: The Hamburg Chapter
Die Hamburger Kunsthalle zeigt ein besonderes Projekt des libanesisch-amerikanischen Künstlers Walid Raad (*1967):
Unter dem Titel The Hamburg Chapter gestaltet W. Raad in Anlehnung an seine Präsentation Cotton Under My Feet (Watte unter meinen Füßen: Das Hamburger Kapitel) im Museum Thyssen-Bornemisza in Madrid (2021/2022) einen Parcours durch die Ausstellungssäle des historischen Gründungsbaus der Kunsthalle. Bei den Alten Meistern beginnend verbindet und konfrontiert die Intervention die ausgestellten Kunstwerke in den Sammlungsräumen mit ausgewählten Objekten und eigenen Werken des Künstlers.
Darunter sind unter anderem angebliche Fundstücke aus dem Depot des Museums und Videoinstallationen zu sehen. Historisch relevante Details und Fakten zur Sammlungsgeschichte werden herausgegriffen und mit aktuellen Ereignissen verwoben.
Dabei werden Verknüpfungen von Politik, Diplomatie und historischen Verwicklungen sichtbar – vom Nationalsozialismus über den Nahostkonflikt bis hin zur Klimakrise.
10. August – 12. November 2023 | Info: HAMBURGER KUNSTHALLE
Dienstag, 17. Oktober 2023, 11 Uhr
MARKK / Museum am Rothenbaum Kulturen und Künste der Welt
Wasser Botschaften
Wasser betrifft uns alle.
Doch während die Klimakrise auch hierzulande zunehmend spürbar wird, sind die dramatischsten Auswirkungen insbesondere entlang des kolonialen Machtgefälles ungleich verteilt.
Die Ausstellung „Wasser Botschaften“ erkundet ökologisches Wissen, das in den historischen Sammlungen des MARKK mit Objekten aus dem 18.-21 Jahrhundert gespeichert ist, und setzt dieses in Beziehung zu gegenwärtigen Wasserschutz- und Klimabewegungen des Globalen Südens. Insbesondere Naturrechte-Initiativen fordern eine neue Kultur der Achtung für das Wasser und den Lebewesen, die im und um das Wasser leben.
Zeitgenössische Kunstwerke beleuchten die Ursprünge lokaler Wasserkrisen und zeigen alternative Lösungswege auf. Die Schau lädt dazu ein, den Botschaften des Wassers Gehör zu schenken.
25. Februar – 31. Oktober 2023 | Info: MARKK
Hallo liebe Kunst- und Kulturinteressierte,
da ich jetzt in den nächsten Wochen im Urlaub bin, gibt es diesen Newsletter schon etwas früher als sonst.
Falls ihr Mal Lust auf eine ungewöhnliche und etwas verrückte Ausstellung habt, empfehle ich euch die Ausstellung zu Walid Raad in der Kunsthalle. Nach der Einführungsveranstaltung des Künstlers war ich ganz schön baff. Kommt und seht selbst.
Außerdem geht es dieses Jahr auch im Bucerius Kunst Forum weiter mit wichtigen weiblichen Personen der Kunstgeschichte. Tausende von Jahren wurde die Kunst als Welt der Männer empfunden, doch die Ausstellung Geniale Frauen. Künstlerinnen und ihre Weggefährten zeigt, dass Kunst auch sehr weiblich ist.
SHMH hat seit einem Jahr eine neue Homepage mit einem Gebärdensprache-Symbol. Klickt das mal einfach an und schaut!
Wenn ihr zu den festen Terminen keine Zeit habt, sagt mir Bescheid und wir machen einen zusätzlichen Termin aus.
Bleibt Neugierig und "springt rein"!
Martina Bergmann
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Öffentliche Termine zu Sonderausstellungen
Kosten: Museumseintritt an der Kasse (Kinder/Jugendliche bis 17 Jahre gratis)
Dienstag, 5. September 2023, 11 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST & GEWERBE
LINDA FREGNI NAGLER. Fotografie neu ordnen: Blickinszenierung
Die Fotoausstellung „Linda Fregni Nagler. Fotografie neu ordnen: Blickinszenierung“ zeigt die erste Einzelausstellung der italienischen Künstlerin Linda Fregni Nagler (*1976) in Deutschland. In der Ausstellung zeigen wir einige ihrer Fotografien mit passenden Bildern aus der Sammlung des MK&G. Diese Verbindung zeigt zentrale Eigenschaften des Mediums Fotografie: Es geht um Anschauen und Angeschaut-Werden, um Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit. In ihrer künstlerischen Werk zeigt Linda Fregni Nagler seit vielen Jahren historische Fotografien, bearbeitet und übersetzt sie und nimmt dabei gleichzeitig die Perspektive einer Sammlerin und Kuratorin ein. So überträgt sie Themen wie das Bild von Frauen und – im fotografischen Blick angelegte – ungleiche Machtstrukturen in die Gegenwart.
30. Juni 2023 – 7. Januar 2023 | Info: MUSEUM F. KUNST & GEWERBE
Sonntag, 10. September 2023, 13 Uhr
BUCERIUS KUNST FORUM
LEE MILLER - FOTOGRAFIN UND GLAMOUR
Elizabeth „Lee“ Miller (1907 – 1977) ist eine der vielseitigsten Fotografinnen und Fotojournalistinnen des 20. Jahrhunderts.
In ihrem Gesamtwerk vereint sie die gegensätzlichen Genres Surrealismus, Mode-, Porträt- und Reisefotografie sowie Kriegsberichterstattung.
Das Bucerius Kunst Forum dokumentiert mit der Schau Lee Miller. Fotografin zwischen Krieg und Glamour, wie Miller als Künstlerin und Kriegsreporterin ihren eigenen Weg ging und sowohl inhaltlich als auch formal künstlerisch immer wieder Konventionen brach. Zum ersten Mal wird ihr Lebenswerk in seiner ganzen Breite in Hamburg zu sehen sein.
10. Juni – 24. September 2023 | Info: BUCERIUS KUNST FORUM
Donnerstag, 14. September 2023, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
Periskopisch! Werner Nöfers Graphik zwischen Pop und Agitation
Wer kennt es nicht, das große Wandbild an der Häuserfront des legendären Grünspan-Musikclubs in Hamburg St. Pauli in der Großen Freiheit von 1968. Entworfen von Werner Nöfer (*1937 Essen) und Dieter Glasmacher (*1940 Krefeld), ist es nicht nur eines der ersten Wallpaintings Europas, sondern mittlerweile ein unter Denkmalschutz stehendes Wahrzeichen der Hamburger Musik- und Clubszene. Anlässlich des 10. Hamburger Architektur Sommers (Mai bis Juli 2023) stellt die Hamburger Kunsthalle nun die graphischen Arbeiten von Werner Nöfer aus, die oftmals als Vorlage für die Arbeiten im öffentlichen Raum dienten. So auch der Siebdruck periskopisch, der sich fast identisch am Grünspan wiederfindet.
Im unverwechselbaren Design der späten 1960er Jahre, in einer Mischung aus Pop Art, Landschaftsmotiven und graphischer Präzision faszinieren Nöfers Werke durch ihre klare Farbigkeit und Formensprache.
26. Mai – 24. September 2023 | Info: HAMBURGER KUNSTHALLE
Donnerstag, 21. September 2023, 18.30 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST & GEWERBE
WIKI WOMEN - Wissen gemeinsam ergänzen.
Die Ausstellung „The F*word – Guerrilla Girls und feministisches Grafikdesign“ kritisiert die fehlende Repräsentation von Gestalterinnen im MK&G. Diesem Impuls folgend machen wir in einem ersten Schritt rund 35 der in der Sammlung vertretenen Frauen sichtbarer. Sowohl im Haus als auch darüber hinaus. Wir haben zu ihrem Werk und Leben recherchiert und lassen die Informationen und Bilder in die Online-Enzyklopädie Wikipedia einfließen: Während eines Edit-a-thons im Freiraum des MK&G am 12. August 2023 schreiben und erweitern Autor*innen in einem kollaborativen Prozess Artikel für die vorgestellten Gestalterinnen. Rechtefreie Arbeiten werden außerdem über Wikimedia zugänglich gemacht.
So schaffen wir Sichtbarkeit über die Ausstellung hinaus und fördern weitere Forschung. Seien Sie dabei! In dieser Ausstellung können Sie sich ein Bild von der Vielfalt der in der Sammlung bewahrten Arbeiten machen, die Qualität der Originale genießen und in die vielfältigen Lebenswege der Gestalterinnen eintauchen. Wir zeigen Grafikdesign, Fotografien und Textilentwürfe von 1678 bis heute. Einige Namen sind bekannt, andere gilt es zu entdecken.
27. Mai – 24. September 2023 | Info: Museum für Kunst & Gewerbe
Hallo liebe Kunst- und Kulturinteressierte,
in den kommenden Monaten groß und sehr beeindruckend: die neue Ausstellung in der Deichtorhalle
Sarrah Morris – All Systems Fail
Sarah Morris ist eine Künstlerin, die mit ihrer Kunst versucht die Welt zu verstehen und uns damit die Möglichkeit gibt, die Welt auf eine neue Art zu erfahren.
Wer Lust auf politische Kunst hat, sollte die Ausstellung THE F*WORD - Guerrilla Girls und feministisches Grafikdesign besuchen. Dort gibt es beeindruckende Kunst von straken Feminist*innen zu sehen.
Schaut euch auch gerne meine Einführungsvideos zu den laufenden Ausstellungen an, wenn ihr nicht wisst, was euch interessiert.
Wenn ihr zu den festen Terminen keine Zeit habt, sagt mir Bescheid und wir machen einen zusätzlichen Termin aus.
Bleibt Neugierig und "spring rein"!
Martina Bergmann
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Öffentliche Termine zu Sonderausstellungen
Kosten: Museumseintritt an der Kasse (Kinder/Jugendliche bis 17 Jahre gratis)
Donnerstag, 3. August 2023, 18.30 Uhr
BUCERIUS KUNST FORUM
LEE MILLER - FOTOGRAFIN UND GLAMOUR
Elizabeth „Lee“ Miller (1907 – 1977) ist eine der vielseitigsten Fotografinnen und Fotojournalistinnen des 20. Jahrhunderts.
In ihrem Gesamtwerk vereint sie die gegensätzlichen Genres Surrealismus, Mode-, Porträt- und Reisefotografie sowie Kriegsberichterstattung.
Das Bucerius Kunst Forum dokumentiert mit der Schau Lee Miller. Fotografin zwischen Krieg und Glamour, wie Miller als Künstlerin und Kriegsreporterin ihren eigenen Weg ging und sowohl inhaltlich als auch formal künstlerisch immer wieder Konventionen brach. Zum ersten Mal wird ihr Lebenswerk in seiner ganzen Breite in Hamburg zu sehen sein.
10. Juni – 24. September 2023 | Info: BUCERIUS KUNST FORUM
Donnerstag, 10. August 2023, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
Periskopisch! Werner Nöfers Graphik zwischen Pop und Agitation
Wer kennt es nicht, das große Wandbild an der Häuserfront des legendären Grünspan-Musikclubs in Hamburg St. Pauli in der Großen Freiheit von 1968. Entworfen von Werner Nöfer (*1937 Essen) und Dieter Glasmacher (*1940 Krefeld), ist es nicht nur eines der ersten Wallpaintings Europas, sondern mittlerweile ein unter Denkmalschutz stehendes Wahrzeichen der Hamburger Musik- und Clubszene. Anlässlich des 10. Hamburger Architektur Sommers (Mai bis Juli 2023) stellt die Hamburger Kunsthalle nun die graphischen Arbeiten von Werner Nöfer aus, die oftmals als Vorlage für die Arbeiten im öffentlichen Raum dienten. So auch der Siebdruck periskopisch, der sich fast identisch am Grünspan wiederfindet.
Im unverwechselbaren Design der späten 1960er Jahre, in einer Mischung aus Pop Art, Landschaftsmotiven und graphischer Präzision faszinieren Nöfers Werke durch ihre klare Farbigkeit und Formensprache.
26. Mai – 24. September 2023 | Info: HAMBURGER KUNSTHALLE
Donnerstag, 31. August 2023, 18.30 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST & GEWERBE
LINDA FREGNI NAGLER. Fotografie neu ordnen: Blickinszenierung
Die Fotoausstellung „Linda Fregni Nagler. Fotografie neu ordnen: Blickinszenierung“ zeigt die erste Einzelausstellung der italienischen Künstlerin Linda Fregni Nagler (*1976) in Deutschland. In der Ausstellung zeigen wir einige ihrer Fotografien mit passenden Bildern aus der Sammlung des MK&G. Diese Verbindung zeigt zentrale Eigenschaften des Mediums Fotografie: Es geht um Anschauen und Angeschaut-Werden, um Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit. In ihrer künstlerischen Werk zeigt Linda Fregni Nagler seit vielen Jahren historische Fotografien, bearbeitet und übersetzt sie und nimmt dabei gleichzeitig die Perspektive einer Sammlerin und Kuratorin ein. So überträgt sie Themen wie das Bild von Frauen und – im fotografischen Blick angelegte – ungleiche Machtstrukturen in die Gegenwart.
30. Juni 2023 – 7. Januar 2023 | Info: MUSEUM F. KUNST & GEWERBE
Bei Interesse können für alle Themen weitere Termine angeboten werden.
Hallo liebe Kunst- und Kulturinteressierte,
in den kommenden Monaten groß und sehr beeindruckend: die neue Ausstellung in der Deichtorhalle
Sarrah Morris – All Systems Fail
Sarah Morris ist eine Künstlerin, die mit ihrer Kunst versucht die Welt zu verstehen und uns damit die Möglichkeit gibt, die Welt auf eine neue Art zu erfahren.
Wer Lust auf politische Kunst hat, sollte die Ausstellung THE F*WORD - Guerrilla Girls und feministisches Grafikdesign besuchen. Dort gibt es beeindruckende Kunst von straken Feminist*innen zu sehen.
Schaut euch auch gerne meine Einführungsvideos zu den laufenden Ausstellungen an, wenn ihr nicht wisst, was euch interessiert.
Wenn ihr zu den festen Terminen keine Zeit habt, sagt mir Bescheid und wir machen einen zusätzlichen Termin aus.
Bleibt Neugierig und "spring rein"!
Martina Bergmann
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Öffentliche Termine zu Sonderausstellungen
Kosten: Museumseintritt an der Kasse (Kinder/Jugendliche bis 17 Jahre gratis)
Dienstag, 4. Juli 2023, 11 Uhr
DEICHTORHALLEN HAMBURG
Sarah Morris. ALL SYSTEMS FAIL (Alle Systeme versagen)
Seit den 1990er Jahren hat Morris ein umfangreiches Werk geschaffen, das ihr Interesse an Netzwerken, Typologien, Globalisierung, Architektur und Metropolen widerspiegelt.
Sie nutzt sowohl die Realität als auch bildhafte Abstraktionen, um eine neue Sprache für Orte und deren Politik zu entwickeln.
Morris betrachtet ihre Bilder als sich selbst erzeugend, offen für Interpretationen, Bewegung und Veränderung, die den Betrachtenden das intensive Gefühl vermitteln, Teil eines größeren Systems zu sein. Durch das Erschaffen einer virtuellen Architektur und Formensprache, greifen ihre Arbeiten eine breite Palette von Themen auf wie multinationale Unternehmen, Architektur, generische Stammzellentechnologie, Academy Awards, die Olympischen Spiele, Verkehrsnetze, Landkarten, Mondzyklen, Museen, Druckpressen, Fabriken, Mode und Postsysteme, um nur einige zu nennen. Politik, Macht und Wirtschaft, aber auch Werbung und Unterhaltung sind in der Ästhetik ihrer Bilder verschlüsselt.
4. Mai – 20. August 2023 | Info: Deichtorhalle
Donnerstag, 6. Juli 2023, 18.30 Uhr
DEICHTORHALLEN HAMBURG
Sarah Morris. ALL SYSTEMS FAIL (Alle Systeme versagen)
Seit den 1990er Jahren hat Morris ein umfangreiches Werk geschaffen, das ihr Interesse an Netzwerken, Typologien, Globalisierung, Architektur und Metropolen widerspiegelt.
Sie nutzt sowohl die Realität als auch bildhafte Abstraktionen, um eine neue Sprache für Orte und deren Politik zu entwickeln.
Morris betrachtet ihre Bilder als sich selbst erzeugend, offen für Interpretationen, Bewegung und Veränderung, die den Betrachtenden das intensive Gefühl vermitteln, Teil eines größeren Systems zu sein. Durch das Erschaffen einer virtuellen Architektur und Formensprache, greifen ihre Arbeiten eine breite Palette von Themen auf wie multinationale Unternehmen, Architektur, generische Stammzellentechnologie, Academy Awards, die Olympischen Spiele, Verkehrsnetze, Landkarten, Mondzyklen, Museen, Druckpressen, Fabriken, Mode und Postsysteme, um nur einige zu nennen. Politik, Macht und Wirtschaft, aber auch Werbung und Unterhaltung sind in der Ästhetik ihrer Bilder verschlüsselt.
4. Mai – 20. August 2023 | Info: Deichtorhalle
Sonntag, 9. Juli 2023, 13 Uhr
DEICHTORHALLEN HAMBURG
Sarah Morris. ALL SYSTEMS FAIL (Alle Systeme versagen)
Seit den 1990er Jahren hat Morris ein umfangreiches Werk geschaffen, das ihr Interesse an Netzwerken, Typologien, Globalisierung, Architektur und Metropolen widerspiegelt.
Sie nutzt sowohl die Realität als auch bildhafte Abstraktionen, um eine neue Sprache für Orte und deren Politik zu entwickeln.
Morris betrachtet ihre Bilder als sich selbst erzeugend, offen für Interpretationen, Bewegung und Veränderung, die den Betrachtenden das intensive Gefühl vermitteln, Teil eines größeren Systems zu sein. Durch das Erschaffen einer virtuellen Architektur und Formensprache, greifen ihre Arbeiten eine breite Palette von Themen auf wie multinationale Unternehmen, Architektur, generische Stammzellentechnologie, Academy Awards, die Olympischen Spiele, Verkehrsnetze, Landkarten, Mondzyklen, Museen, Druckpressen, Fabriken, Mode und Postsysteme, um nur einige zu nennen. Politik, Macht und Wirtschaft, aber auch Werbung und Unterhaltung sind in der Ästhetik ihrer Bilder verschlüsselt.
4. Mai – 20. August 2023 | Info: Deichtorhalle
Donnerstag, 13. Juli 2023, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
VIJA CELMINS | GERHARD RICHTER. Double Vision
Vija Celmins (*1938 Riga) und Gerhard Richter (*1932 Dresden) zählen zu den international renommiertesten Künstler*innen ihrer Generation.
Eine große Doppelschau in der Hamburger Kunsthalle bringt die beiden erstmalig zusammen und macht überraschende Verbindungen sichtbar. Neben der thematischen Nähe, der künstlerischen Arbeit mit fotografischen Vorlagen und der besonderen Bedeutung der Farbe Grau ist es die Frage nach den elementaren Bedingungen des Darstellens, die Celmins und Richter beschäftigt. Was ist Realität, was ist Repräsentation? Und wie kann die Wahrnehmung, das Sehen selbst, sichtbar gemacht werden?
Seit über sechs Jahrzehnten bringen die in New York lebende Künstlerin Vija Celmins und der in Köln lebende Gerhard Richter mit großer Meisterschaft und Intensität ein beeindruckendes künstlerisches Œuvre hervor, ohne sich je einer Künstlergruppe oder Stilrichtung angeschlossen zu haben. Es ist wohl diese Eigenständigkeit, die dazu führte, dass sowohl Celmins als auch Richter bislang fast ausschließlich in monographischen Ausstellungen präsentiert wurden.
12. Mai – 27. August 2023 | Info: HAMBURGER KUNSTHALLE
Donnerstag, 20. Juli 2023, 18.30 Uhr
BUCERIUS KUNST FORUM
LEE MILLER - FOTOGRAFIN UND GLAMOUR
Elizabeth „Lee“ Miller (1907 – 1977) ist eine der vielseitigsten Fotografinnen und Fotojournalistinnen des 20. Jahrhunderts.
In ihrem Gesamtwerk vereint sie die gegensätzlichen Genres Surrealismus, Mode-, Porträt- und Reisefotografie sowie Kriegsberichterstattung.
Das Bucerius Kunst Forum dokumentiert mit der Schau Lee Miller. Fotografin zwischen Krieg und Glamour, wie Miller als Künstlerin und Kriegsreporterin ihren eigenen Weg ging und sowohl inhaltlich als auch formal künstlerisch immer wieder Konventionen brach. Zum ersten Mal wird ihr Lebenswerk in seiner ganzen Breite in Hamburg zu sehen sein.
10. Juni – 24. September 2023 | Info: BUCERIUS KUNST FORUM
Bei Interesse können für alle Themen weitere Termine angeboten werden.
Hallo liebe Kunst- und Kulturinteressierte,
Klein aber sehr beeindruckend: die neue Ausstellung im MARKK.
Lose Enden - Flechtkunst Marshall Islands Koloniales Erbe
Klimawandel, der Meeresspiegel steigt, Frauenbewegung, Kolonialismus, wunderschönes Kunsthandwerk und Flechtkunst, Ausbeutung und viele Geschichten habe ich euch zu dieser Ausstellung zu erzählen. Kommt gerne vorbei!
Wenn ihr zu den festen Terminen keine Zeit habt, sagt mir Bescheid und wir machen einen zusätzlichen Termin aus.
Hier alle Infos mit vielen DGS-Videos
Bleibt Neugierig und "springt rein"!
Martina Bergmann
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Donnerstag, 1. Juni 2023, 18.30 Uhr
MARKK
MUSEUM AM ROTHENBAUM - KULTUREN UND KÜNSTE DER WELT
Lose Enden - Flechtkunst - Marshall Islands - Koloniales Erbe
Geflochtene Matten der Marshallinseln sind alltagstaugliche Kunstwerke mit einem breiten Verwendungsspektrum als Kleidungsstücke, Decken, Wanddekoration und vielem mehr. Besonderen Stellenwert haben die unter der Bezeichnung Jaki-ed bekannt gewordenen Kleidmatten. Seit einigen Jahren stehen sie im Mittelpunkt eines Revival-Projekts, nachdem sie im Laufe des 20. Jahrhunderts nahezu vollständig aus dem öffentlichen Leben verschwunden waren und fast ausschließlich nur noch in westlichen Museen zu finden sind.
Die Ausstellung würdigt das Flechten als eine Kunstform, die von kundigen Händen praktiziert wird. Sie geht dabei kulturellen Veränderungen nach, thematisiert die Einflüsse von kolonialer Präsenz und Missionierung. In Kooperation mit Méitaka Kendall-Lekka, Professorin am College der Marshall Islands, werden verflochtene Geschichten aufgezeigt, die Hamburg als einstige Metropole des Kolonialhandels bis heute mit den Menschen auf den Marshallinseln verbinden..
20. April – 30. Juli 2023 | Info: MARKK
Donnerstag, 8. Juni 2023, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
Keine Illusionen - Malerei im Raum
FORM FARBE RAUM. Malerei als Gegenüber.
Museen sind Orte unseres Bildgedächtnisses. Daher ist eine ihrer wichtigsten Aufgaben das Verbreiten von Bildern:
In der Kunsthalle werden Kunstwerke oftmals zum ersten Mal einem großen Publikum vorgestellt, hier entscheidet sich, ob ein Bild etwas zu seiner Zeit beitragen kann, ob es Reaktionen erfährt, ob es eine Wirkung hat. Dabei ist der Beitrag derjenigen, die das Bild betrachten, ebenso wichtig wie der der Künstler_innen. Während letztere ein Bild erfinden, trägt das Publikum diese Bilder weiter..
31. März – 31. Oktober 2023 | Info: HAMBURGER KUNSTHALLE
Donnerstag, 15. Juni 2023, 18.30 Uhr
MUSEUM FÜR HAMBURGISCHE GESCHICHTE
Eine Stadt wird bunt. Hamburg Graffiti History 1980 - 1999
Im Jahr seines 100-jährigen Jubiläums präsentiert das Museum für Hamburgische Geschichte mit der Ausstellung "EINE STADT WIRD BUNT" einen besonderen Einblick in eines der spannendsten Kapitel der jüngeren Kulturgeschichte der Stadt. Anfang der 1980er-Jahre begann das Hamburger Stadtbild sich schleichend zu verändern. Urheber des Wandels waren jedoch keine Stadtplaner – sondern Graffiti-Writer: Inspiriert von Filmen wie „Wild Style“ oder „Beat Street“ zogen sie nachts mit Sprühdosen durch die Stadt und hinterließen bunte Bilder, Zeichen oder Schriftzüge an Wänden, Brücken und Bahnwaggons. Im Laufe der Zeit verwandelte sich das graue, von Nachkriegsarchitektur geprägte Hamburg in eine bunte und diverse Stadt, die bald – neben Paris, Amsterdam oder München – zu einem der Epizentren der Graffiti- und Hip-Hop-Szene in Europa wurde.
2. November 2022 – 31. Juli 2023 | Info: Museum für Hamburgische Geschichte
Bei Interesse können für alle Themen weitere Termine angeboten werden.
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Langer Tag der StadtNatur 2023
Sonntag, 18. Juni 2023, 13 Uhr
MARKK
MUSEUM AM ROTHENBAUM - KULTUREN UND KÜNSTE DER WELT
Wasser Botschaften
Wasser betrifft uns alle. Doch während die Klimakrise auch hierzulande zunehmend spürbar wird, sind die dramatischsten Auswirkungen insbesondere entlang des kolonialen Machtgefälles ungleich verteilt.
Die Ausstellung „Wasser Botschaften“ erkundet ökologisches Wissen, das in den historischen Sammlungen des MARKK mit Objekten aus dem 18.-21 Jahrhundert gespeichert ist, und setzt dieses in Beziehung zu gegenwärtigen Wasserschutz- und Klimabewegungen des Globalen Südens. Insbesondere Naturrechte-Initiativen fordern eine neue Kultur der Achtung für das Wasser und den Lebewesen, die im und um das Wasser leben.
Zeitgenössische Kunstwerke beleuchten die Ursprünge lokaler Wasserkrisen und zeigen alternative Lösungswege auf. Die Schau lädt dazu ein, den Botschaften des Wassers Gehör zu schenken..
25. Februar – 31. Oktober 2023 | Info: MARKK
Dienstag, 20. Juni 2023, 11 Uhr
MARKK
MUSEUM AM ROTHENBAUM - KULTUREN UND KÜNSTE DER WELT
Wasser Botschaften
Wasser betrifft uns alle. Doch während die Klimakrise auch hierzulande zunehmend spürbar wird, sind die dramatischsten Auswirkungen insbesondere entlang des kolonialen Machtgefälles ungleich verteilt.
Die Ausstellung „Wasser Botschaften“ erkundet ökologisches Wissen, das in den historischen Sammlungen des MARKK mit Objekten aus dem 18.-21 Jahrhundert gespeichert ist, und setzt dieses in Beziehung zu gegenwärtigen Wasserschutz- und Klimabewegungen des Globalen Südens. Insbesondere Naturrechte-Initiativen fordern eine neue Kultur der Achtung für das Wasser und den Lebewesen, die im und um das Wasser leben.
Zeitgenössische Kunstwerke beleuchten die Ursprünge lokaler Wasserkrisen und zeigen alternative Lösungswege auf. Die Schau lädt dazu ein, den Botschaften des Wassers Gehör zu schenken..
25. Februar – 31. Oktober 2023 | Info: MARKK
Donnerstag, 29. Juni 2023, 18.30 Uhr
MARKK
MUSEUM AM ROTHENBAUM - KULTUREN UND KÜNSTE DER WELT
Hamburg und Tirol – eine Alpenfreundschaft?
Alpen sind bekannt für den Wintersport und die wunderschöne Natur.
Anfang des 20. Jahrhunderts kommt die große Bewunderung für Tirol nach Hamburg. Reiche Hamburger reisen nach Tirol und nutzen gern die neuen Eisenbahnlinien und andere touristische Infrastrukturen, die dort gebaut werden. Der Massentourismus steigt an. Die Postkarten und Werbemittel aus Tirol faszinieren auch Menschen, die nicht so viel Geld haben.
Deshalb findet man in Tirol vieles, was die beiden Orte verbindet. So gibt es in Innsbruck ein „Fischvergnügen am Inn“, das in Beziehung mit dem Hamburger Fischmarkt steht. Hamburger Sektion des Alpenvereines ist auf dem Platz 5 innerhalb des Verbandes in Deutschland. Es gibt auch noch die berühmten „Skiferien“, die seit den 60er Jahren in Hamburg organisiert werden. Mit Kunst-, Alltags und religiösen Gegenständen, Masken, Postkarten und alten Werbematerialien erzählt die Sonderausstellung im MARKK viel über das alpine Leben von früher und zeigt verschiedene Seiten der ungewöhnlichen Beziehung zwischen Hamburg und Tirol. Außerdem wird erklärt, wie das typische Bild von dem Leben in den Alpen entstand und wie die Tourismusindustrie es für die Werbung nutzte.
10. Dezember 2022 – 31. Dezember 2023 | Info: MARKK
Bei Interesse können für alle Themen weitere Termine angeboten werden.
Hallo liebe Kunst- und Kulturinteressierte,
Klein aber sehr beeindruckend: die neue Ausstellung im MARKK.
Lose Enden - Flechtkunst Marshall Islands Koloniales Erbe
Klimawandel, der Meeresspiegel steigt, Frauenbewegung, Kolonialismus, wunderschönes Kunsthandwerk und Flechtkunst, Ausbeutung und viele Geschichten habe ich euch zu dieser Ausstellung zu erzählen. Kommt gerne vorbei!
Wenn ihr zu den festen Terminen keine Zeit habt, sagt mir Bescheid und wir machen einen zusätzlichen Termin aus.
Hier alle Infos mit vielen DGS-Videos
Bleibt Neugierig und "springt rein"!
Martina Bergmann
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Öffentliche Termine zu Sonderausstellungen
Kosten: Museumseintritt an der Kasse (Kinder/Jugendliche bis 17 Jahre gratis)
Donnerstag, 4. Mai 2023, 18.30 Uhr
BUCERIUS KUNST FORUM
Gabriele Münter. Menschenbilder
Die Ausstellung zeigt das Werk der bedeutenden deutschen Expressionistin erstmals in Hamburg. Dabei geht die Ausstellung weit über die lange etablierte Sichtweise Gabriele Münters (1877-1962) im Umfeld des Blauen Reiters hinaus und legt den Fokus auf die Porträtmalerei der Künstlerin:
Beginnend mit den Zeichnungen, Skizzen und Fotografien ihrer USA-Reise 1899-1900, über die expressiven Einzel- und Gruppenporträts der Jahre 1908-1912, die gemalten und gezeichneten Damenbildnisse der 1920er Jahre bis hin zu ihren letzten Kinder- und Selbstporträts gibt die Ausstellung einen Einblick in die enorme Bandbreite von Gabriele Münters künstlerischem Schaffen.
11. Februar – 21. Mai 2023 | Info: Bucerius Kunst Forum
Sonntag, 7. Mai 2023, 13.15 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST & GEWERBE
The F* Word - Guerrilla. Girls und feministisches Grafikdesign
„Do women have to be naked to get into the Met. Museum?“ „Müssen Frauen nackt sein, um ins Met. Museum zu kommen?“
Dieses Poster machte die Aktivist*innengruppe Guerrilla Girls 1989 in New York legendär (berühmt). Es sagt, dass Frauen gerne auf Bildern abgebildet werden, aber nur wenige weibliche Künstlerinnen in Museen und Galerien ausgestellt werden.
Guerrilla Girls sind ein international bekanntes Kollektiv (Künstlerinnengruppe) aus den USA und arbeiten schon über 30 Jahre zusammen. Sie kämpfen mit viel Humor und Ernst in ihren Arbeiten gegen Sexismus, Rassismus, Diskriminierungen sowie Machtstrukturen und Korruption (Bestechung) im Kunstbetrieb. In der Ausstellung „The F*word – Guerrilla Girls und feministisches Grafikdesign“ im MK&G werden die Plakate der Künstlerinnengruppe gezeigt. Für das MK&G entwickeln die Guerrilla Girls eine neue Arbeit.
Sie zeigen ca. 400 Arbeiten von 1870 bis heute aus der Sammlung des Museums und möchten damit kritisieren.
17. Februar – 17. September 2023 | Info: MUSEUM FÜR KUNST & GEWERBE
Donnerstag, 11. Mai 2023, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
1923: Gesichter einer Zeit
2023 schaut die Hamburger Kunsthalle um hundert Jahre zurück:
1923 gilt bis heute als Schicksalsjahr. Schwere Krisen erschütterten die junge Weimarer Republik: Die deutsche Demokratie war durch Ruhrbesetzung, Hyperinflation, zunehmende Verelendung und Putschversuche erheblichen Spannungen ausgesetzt. Gleichzeitig gab es in den zwanziger Jahren eine breite Kunst- und Kulturproduktion sowie eine große Sportbegeisterung. Theater, Kabarett, Tanzveranstaltungen und Konzerte, Kino und Literatur florierten. Die Kultur der Zeit war politisch, avantgardistisch und geprägt von einer eindrucksvollen Vielfalt, in der sich Impressionismus, Expressionismus, Neue Sachlichkeit, Surrealismus und die angewandte Kunst des Staatlichen Bauhauses begegneten.
28. April – 24. September 2023 | Info: HAMBURGER KUNSTHALLE
Dienstag, 16. Mai 2023, 11 Uhr
MARKK
MUSEUM AM ROTHENBAUM - KULTUREN UND KÜNSTE DER WELT
Hamburg und Tirol – eine Alpenfreundschaft?
Alpen sind bekannt für den Wintersport und die wunderschöne Natur.
Anfang des 20. Jahrhunderts kommt die große Bewunderung für Tirol nach Hamburg. Reiche Hamburger reisen nach Tirol und nutzen gern die neuen Eisenbahnlinien und andere touristische Infrastrukturen, die dort gebaut werden. Der Massentourismus steigt an. Die Postkarten und Werbemittel aus Tirol faszinieren auch Menschen, die nicht so viel Geld haben.
Deshalb findet man in Tirol vieles, was die beiden Orte verbindet. So gibt es in Innsbruck ein „Fischvergnügen am Inn“, das in Beziehung mit dem Hamburger Fischmarkt steht. Hamburger Sektion des Alpenvereines ist auf dem Platz 5 innerhalb des Verbandes in Deutschland. Es gibt auch noch die berühmten „Skiferien“, die seit den 60er Jahren in Hamburg organisiert werden. Mit Kunst-, Alltags und religiösen Gegenständen, Masken, Postkarten und alten Werbematerialien erzählt die Sonderausstellung im MARKK viel über das alpine Leben von früher und zeigt verschiedene Seiten der ungewöhnlichen Beziehung zwischen Hamburg und Tirol. Außerdem wird erklärt, wie das typische Bild von dem Leben in den Alpen entstand und wie die Tourismusindustrie es für die Werbung nutzte.
10. Dezember 2022 – 31. Dezember 2023 | Info: MARKK
Donnerstag, 25. Mai 2023, 18.45 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST & GEWERBE
The F* Word - Guerrilla. Girls und feministisches Grafikdesign
„Do women have to be naked to get into the Met. Museum?“ „Müssen Frauen nackt sein, um ins Met. Museum zu kommen?“
Dieses Poster machte die Aktivist*innengruppe Guerrilla Girls 1989 in New York legendär (berühmt). Es sagt, dass Frauen gerne auf Bildern abgebildet werden, aber nur wenige weibliche Künstlerinnen in Museen und Galerien ausgestellt werden.
Guerrilla Girls sind ein international bekanntes Kollektiv (Künstlerinnengruppe) aus den USA und arbeiten schon über 30 Jahre zusammen. Sie kämpfen mit viel Humor und Ernst in ihren Arbeiten gegen Sexismus, Rassismus, Diskriminierungen sowie Machtstrukturen und Korruption (Bestechung) im Kunstbetrieb. In der Ausstellung „The F*word – Guerrilla Girls und feministisches Grafikdesign“ im MK&G werden die Plakate der Künstlerinnengruppe gezeigt. Für das MK&G entwickeln die Guerrilla Girls eine neue Arbeit.
Sie zeigen ca. 400 Arbeiten von 1870 bis heute aus der Sammlung des Museums und möchten damit kritisieren.
17. Februar – 17. September 2023 | Info: MUSEUM FÜR KUNST & GEWERBE
Bei Interesse können für alle Themen weitere Termine angeboten werden.
Hallo liebe Kunst- und Kulturinteressierte,
im April 2023 biete ich gerne öffentliche Führungen an.
Die nächste besonders Sehenswerte Ausstellung im MARKK ist:
Wasser Botschaften (Termine schicke ich bald)
Von schmelzenden Gletschern und Meeresspiegelanstieg zu Sturmfluten, Dürre und Verschmutzung: Wasser betrifft uns alle. ich werde die Termine bekannt geben.
Die Lange Nacht der Museen findet am Samstag, den 22. April 2023 von 18:00-1:00 Uhr statt.
Wenn ihr zu den festen Terminen keine Zeit habt, sagt mir Bescheid und wir machen einen zusätzlichen Termin aus.
Hier alle Infos mit vielen DGS-Videos
Bleibt Neugierig! Martina Bergmann
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Montag, 3. April 2023, 11 Uhr
MUSEUM FÜR HAMBURGISCHE GESCHICHTE
Eine Stadt wird bunt. Hamburg Graffiti History 1980 - 1999
Im Jahr seines 100-jährigen Jubiläums präsentiert das Museum für Hamburgische Geschichte mit der Ausstellung "EINE STADT WIRD BUNT" einen besonderen Einblick in eines der spannendsten Kapitel der jüngeren Kulturgeschichte der Stadt. Anfang der 1980er-Jahre begann das Hamburger Stadtbild sich schleichend zu verändern. Urheber des Wandels waren jedoch keine Stadtplaner – sondern Graffiti-Writer: Inspiriert von Filmen wie „Wild Style“ oder „Beat Street“ zogen sie nachts mit Sprühdosen durch die Stadt und hinterließen bunte Bilder, Zeichen oder Schriftzüge an Wänden, Brücken und Bahnwaggons. Im Laufe der Zeit verwandelte sich das graue, von Nachkriegsarchitektur geprägte Hamburg in eine bunte und diverse Stadt, die bald – neben Paris, Amsterdam oder München – zu einem der Epizentren der Graffiti- und Hip-Hop-Szene in Europa wurde.
2. November 2022 – 31. Juli 2023 | Info: Museum für Hamburgische Geschichte
Mittwoch, 5. April 2023, 17 Uhr
BUCERIUS KUNST FORUM
GABRIELE MÜNTER. MENSCHENBILDER
Die Ausstellung zeigt das Werk der bedeutenden deutschen Expressionistin erstmals in Hamburg. Dabei geht die Ausstellung weit über die lange etablierte Sichtweise Gabriele Münters (1877-1962) im Umfeld des Blauen Reiters hinaus und legt den Fokus auf die Porträtmalerei der Künstlerin:
Beginnend mit den Zeichnungen, Skizzen und Fotografien ihrer USA-Reise 1899-1900, über die expressiven Einzel- und Gruppenporträts der Jahre 1908-1912, die gemalten und gezeichneten Damenbildnisse der 1920er Jahre bis hin zu ihren letzten Kinder- und Selbstporträts gibt die Ausstellung einen Einblick in die enorme Bandbreite von Gabriele Münters künstlerischem Schaffen.
11. Februar – 21. Mai 2023 | Info: Bucerius Kunst Forum
Donnerstag, 20. April 2023, 18.30 Uhr
MARKK
Hamburg und Tirol. Eine Alpenfreundschaft?
Alpen sind bekannt für den Wintersport und die wunderschöne Natur. Anfang des 20. Jahrhunderts kommt die große Bewunderung für Tirol nach Hamburg. Reiche Hamburger reisen nach Tirol und nutzen gern die neuen Eisenbahnlinien und andere touristische Infrastrukturen, die dort gebaut werden. Der Massentourismus steigt an. Die Postkarten und Werbemittel aus Tirol faszinieren auch Menschen, die nicht so viel Geld haben. Deshalb findet man in Tirol vieles, was die beiden Orte verbindet. So gibt es in Innsbruck ein „Fischvergnügen am Inn“, das in Beziehung mit dem Hamburger Fischmarkt steht. Hamburger Sektion des Alpenvereines ist auf dem Platz 5 innerhalb des Verbandes in Deutschland. Es gibt auch noch die berühmten „Skiferien“, die seit den 60er Jahren in Hamburg organisiert werden. Mit Kunst-, Alltags und religiösen Gegenständen, Masken, Postkarten und alten Werbematerialien erzählt die Sonderausstellung im MARKK viel über das alpine Leben von früher und zeigt verschiedene Seiten der ungewöhnlichen Beziehung zwischen Hamburg und Tirol. Außerdem wird erklärt, wie das typische Bild von dem Leben in den Alpen entstand und wie die Tourismusindustrie es für die Werbung nutzte.
10. Dezember 2022 – 31. Dezember 2023 | Info: MARKK
Samstag, 22. April 2023, 18 – 1 Uhr
LANGE NACHT DER MUSEEN HAMBURG 2023
18 Uhr Deutsches Hafenmuseum
Standort Schuppen 50A
18:30 Uhr + 19:30 Uhr Astronomiepark
Hamburger Sternwarte
20 Uhr Museum der Natur – Zoologie
21 Uhr Helmut Schmidt-Forum
22 Uhr Altonaer Museum – Vista Points
23:30 Uhr Speicherstadtmuseum
Info: Lange Nacht 2023
Sonntag, 23. April 2023, 14 Uhr
BUCERIUS KUNST FORUM
GABRIELE MÜNTER. MENSCHENBILDER
Die Ausstellung zeigt das Werk der bedeutenden deutschen Expressionistin erstmals in Hamburg. Dabei geht die Ausstellung weit über die lange etablierte Sichtweise Gabriele Münters (1877-1962) im Umfeld des Blauen Reiters hinaus und legt den Fokus auf die Porträtmalerei der Künstlerin:
Beginnend mit den Zeichnungen, Skizzen und Fotografien ihrer USA-Reise 1899-1900, über die expressiven Einzel- und Gruppenporträts der Jahre 1908-1912, die gemalten und gezeichneten Damenbildnisse der 1920er Jahre bis hin zu ihren letzten Kinder- und Selbstporträts gibt die Ausstellung einen Einblick in die enorme Bandbreite von Gabriele Münters künstlerischem Schaffen.
11. Februar – 21. Mai 2023 | Info: Bucerius Kunst Forum
Donnerstag, 4. Mai 2023, 18.30 Uhr
BUCERIUS KUNST FORUM
GABRIELE MÜNTER. MENSCHENBILDER
Die Ausstellung zeigt das Werk der bedeutenden deutschen Expressionistin erstmals in Hamburg. Dabei geht die Ausstellung weit über die lange etablierte Sichtweise Gabriele Münters (1877-1962) im Umfeld des Blauen Reiters hinaus und legt den Fokus auf die Porträtmalerei der Künstlerin:
Beginnend mit den Zeichnungen, Skizzen und Fotografien ihrer USA-Reise 1899-1900, über die expressiven Einzel- und Gruppenporträts der Jahre 1908-1912, die gemalten und gezeichneten Damenbildnisse der 1920er Jahre bis hin zu ihren letzten Kinder- und Selbstporträts gibt die Ausstellung einen Einblick in die enorme Bandbreite von Gabriele Münters künstlerischem Schaffen.
11. Februar – 21. Mai 2023 | Info: Bucerius Kunst Forum
Bei Interesse können für alle Themen weitere Termine angeboten werden.
Der Museumsdienst bietet Führungen in DGS noch in vielen anderen Museen und Ausstellungen an. Wir informieren Sie gerne über die Kosten.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Hallo liebe Kunst- und Kulturinteressierte,
ab Februar im neuen Jahr 2023 biete ich gerne öffentliche Führungen an.
Mein großes Herzensanliegen ist:
Who´s next? Obdachlosigkeit, Architektur und die Stadt.
Obdachlosigkeit ist ein globales und gesamtgesellschaftliches Problem.
Noch ein Hinweis:
Die Lange Nacht der Museen findet am Samstag, den 22. April 2023 von 18:00-1:00 Uhr statt. Genaueres wird bekannt gegeben.
Wenn ihr zu den festen Terminen keine Zeit habt, sagt mir Bescheid und wir machen einen zusätzlichen Termin aus.
Hier alle Infos mit vielen DGS-Videos
Bleibt Neugierig! Martina Bergmann
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Jetzt sind die folgenden Videoübersetzungen für euch online sichtbar:
Neu:
Ich werde in Zukunft versuchen, möglichst viele Ausstellungsvideos der Museen in DGS zu übersetzen.
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Öffentliche Termine zu Sonderausstellungen:
Donnerstag, 2. Februar 2023, 18.30 Uhr
DEICHTORHALLEN
In the Heart of another Country.
Erzählungen aus der Diaspora. Werke der Sharjah Art Founadation Collection.
Die Ausstellung "In the Heart of another Country (Im Herzen eines anderen Landes). Erzählungen aus der Diaspora. Werke der Sharjah Art Foundation Collection" erforscht den Begriff Heimat als Gefühl der Sehnsucht und Zugehörigkeit. Die Ausstellung bearbeitet die Frage, ob Bewegung von Künstler‘*innen zwischen Ländern die Grundlage für aktuelle internationale Kunst schafft. Die Künstler*innen sind durch Süd- und Westasien, Afrika und die Karibik migriert. Die meisten von ihnen leben heute über die ganze Welt verstreut und weit von ihrer alten Heimat weg. Die Sharjah Art Foundation aus den Vereinigten Arabischen Emiraten präsentiert hier die Arbeit von 61 Künstler*innen aller Kunstrichtungen mit mehr als 140 Kunstwerken. Viele dieser Werke wurden bisher selten oder nie ausgestellt. Die Exponate reichen von frisch restaurierten Installationen bis zu neu gekauften Werken, die verbunden sind durch eine gemeinsame Geschichte der Zugehörigkeit.
28. Oktober 2022 – 12. März 2023 | Info: Deichtorhallen Hamburg
Freitag, 3. Februar 2023, 17.30 Uhr
HAMBURGER RATHAUS
‘Der Tod ist ständig unter uns.‘
Die Deportationen nach Riga und der Holocaust im deutsch besetzten Lettland.
13. Januar – 8. Februar 2023 | Info: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte
Donnerstag, 9. Februar 2023, 18.30 Uhr
HAMBURGER Kunsthalle
Femme Fatale. Blick – Macht – Gender
Die Femme fatale ist ein Mythos und ein menschengemachtes Bild einer Frau. Dieses Bild schränkt Frauen auf bestimmte bildliche und charakterliche Eigenschaften stark ein. Die sinnliche-erotische und begehrenswerte Frau, welche Männer durch ihre dämonische Art verführt, oft mit schlimmem fatalem Ende. In der Ausstellung werden verschiedene Bilder dieser Femme fatale gezeigt, diese jedoch auch in ihrer Geschichte und Veränderung kritisch durchleuchtet.
Das klassische Bild der Femme fatale kommt aus der Bibel und aus mythologischen Frauenfiguren wie beispielsweise Medusa oder den Sirenen. Später wurden auch bekannte Schauspieler_innen, Tänzer_innen oder Künstler_innen als Femme fatale bezeichnet. Erst in den 1960er Jahren wird das Bild der Femme fatale von feministischen Künstler_innen aufgegriffen und dekonstruiert. Gerade in Bezug auf die #MeToo-Bewegung wird dabei die Femme fatale Darstellung kritisiert und eine Gegendarstellung gezeigt.
Die Ausstellung lässt Besucher nachspüren und macht bewusster, was das originale Bild der Femme fatale zeigt, aber auch die Wandlung und zeitliche Veränderung bis hin zur Emanzipation der Frauen in der Gegenwart.
9. Dezember 2022 – 10. April 2023 | Info: Hamburger Kunsthalle
Donnerstag, 16. Februar 2023, 18.30 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST & GEWERBE
Who´s next? Obdachlosigkeit, Architektur und die Stadt.
Obdachlosigkeit ist ein globales und gesamtgesellschaftliches Problem.
Aber die Lösungen müssen vor Ort diskutiert und gefunden werden. Die politische Haltung, dass Gründe für die Obdachlosigkeit in der persönlichen Eigenverschuldung liegen, hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Ein Beispiel dafür ist die Tatsache, dass viele Menschen während der Coronapandemie zahlungsunfähig und folglich arbeitslos geworden sind, macht klar: Obdachlosigkeit kann jede*n von uns treffen.
Die Ausstellung „Who’s Next? Obdachlosigkeit, Architektur und die Stadt“ im MK&G untersucht die Frage, wie architektonische Lösungen das Leben der Betroffenen verbessern können. Sie zeigt zahlreiche Beispiele und gibt unterschiedliche Perspektiven auf die wirklichen Umstände der Obdachlosigkeit.
14. Oktober 2022 – 12. März 2023 | Info: Museum für Kunst & Gewerbe
Donnerstag, 23. Februar 2023, 18.30 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST & GEWERBE
Who´s next? Obdachlosigkeit, Architektur und die Stadt.
Obdachlosigkeit ist ein globales und gesamtgesellschaftliches Problem.
Aber die Lösungen müssen vor Ort diskutiert und gefunden werden. Die politische Haltung, dass Gründe für die Obdachlosigkeit in der persönlichen Eigenverschuldung liegen, hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Ein Beispiel dafür ist die Tatsache, dass viele Menschen während der Coronapandemie zahlungsunfähig und folglich arbeitslos geworden sind, macht klar: Obdachlosigkeit kann jede*n von uns treffen.
Die Ausstellung „Who’s Next? Obdachlosigkeit, Architektur und die Stadt“ im MK&G untersucht die Frage, wie architektonische Lösungen das Leben der Betroffenen verbessern können. Sie zeigt zahlreiche Beispiele und gibt unterschiedliche Perspektiven auf die wirklichen Umstände der Obdachlosigkeit.
14. Oktober 2022 – 12. März 2023 | Info: Museum für Kunst & Gewerbe
Donnerstag, 2. März 2023, 18.30 Uhr
DEICHTORHALLEN
In the Heart of another Country.
Erzählungen aus der Diaspora. Werke der Sharjah Art Founadation Collection.
Die Ausstellung "In the Heart of another Country (Im Herzen eines anderen Landes). Erzählungen aus der Diaspora. Werke der Sharjah Art Foundation Collection" erforscht den Begriff Heimat als Gefühl der Sehnsucht und Zugehörigkeit. Die Ausstellung bearbeitet die Frage, ob Bewegung von Künstler‘*innen zwischen Ländern die Grundlage für aktuelle internationale Kunst schafft. Die Künstler*innen sind durch Süd- und Westasien, Afrika und die Karibik migriert. Die meisten von ihnen leben heute über die ganze Welt verstreut und weit von ihrer alten Heimat weg. Die Sharjah Art Foundation aus den Vereinigten Arabischen Emiraten präsentiert hier die Arbeit von 61 Künstler*innen aller Kunstrichtungen mit mehr als 140 Kunstwerken. Viele dieser Werke wurden bisher selten oder nie ausgestellt. Die Exponate reichen von frisch restaurierten Installationen bis zu neu gekauften Werken, die verbunden sind durch eine gemeinsame Geschichte der Zugehörigkeit.
28. Oktober 2022 – 12. März 2023 | Info: Deichtorhallen Hamburg
Dienstag, 7. März 2023, 11 Uhr
MARKK
Hamburg und Tirol. Eine Alpenfreundschaft?
Alpen sind bekannt für den Wintersport und die wunderschöne Natur. Anfang des 20. Jahrhunderts kommt die große Bewunderung für Tirol nach Hamburg. Reiche Hamburger reisen nach Tirol und nutzen gern die neuen Eisenbahnlinien und andere touristische Infrastrukturen, die dort gebaut werden. Der Massentourismus steigt an. Die Postkarten und Werbemittel aus Tirol faszinieren auch Menschen, die nicht so viel Geld haben. Deshalb findet man in Tirol vieles, was die beiden Orte verbindet. So gibt es in Innsbruck ein „Fischvergnügen am Inn“, das in Beziehung mit dem Hamburger Fischmarkt steht. Hamburger Sektion des Alpenvereines ist auf dem Platz 5 innerhalb des Verbandes in Deutschland. Es gibt auch noch die berühmten „Skiferien“, die seit den 60er Jahren in Hamburg organisiert werden. Mit Kunst-, Alltags und religiösen Gegenständen, Masken, Postkarten und alten Werbematerialien erzählt die Sonderausstellung im MARKK viel über das alpine Leben von früher und zeigt verschiedene Seiten der ungewöhnlichen Beziehung zwischen Hamburg und Tirol. Außerdem wird erklärt, wie das typische Bild von dem Leben in den Alpen entstand und wie die Tourismusindustrie es für die Werbung nutzte.
10. Dezember 2022 – 31. Dezember 2023 | Info: MARKK
Donnerstag, 9. März 2023, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
Femme Fatale. Blick – Macht – Gender
Die Femme fatale ist ein Mythos und ein menschengemachtes Bild einer Frau. Dieses Bild schränkt Frauen auf bestimmte bildliche und charakterliche Eigenschaften stark ein. Die sinnliche-erotische und begehrenswerte Frau, welche Männer durch ihre dämonische Art verführt, oft mit schlimmem fatalem Ende. In der Ausstellung werden verschiedene Bilder dieser Femme fatale gezeigt, diese jedoch auch in ihrer Geschichte und Veränderung kritisch durchleuchtet.
Das klassische Bild der Femme fatale kommt aus der Bibel und aus mythologischen Frauenfiguren wie beispielsweise Medusa oder den Sirenen. Später wurden auch bekannte Schauspieler_innen, Tänzer_innen oder Künstler_innen als Femme fatale bezeichnet. Erst in den 1960er Jahren wird das Bild der Femme fatale von feministischen Künstler_innen aufgegriffen und dekonstruiert. Gerade in Bezug auf die #MeToo-Bewegung wird dabei die Femme fatale Darstellung kritisiert und eine Gegendarstellung gezeigt.
Die Ausstellung lässt Besucher nachspüren und macht bewusster, was das originale Bild der Femme fatale zeigt, aber auch die Wandlung und zeitliche Veränderung bis hin zur Emanzipation der Frauen in der Gegenwart.
9. Dezember 2022 – 10. April 2023 | Info: Hamburger Kunsthalle
Bei Interesse können für alle Themen weitere Termine angeboten werden.
Hallo liebe Kunst- und Kulturinteressierte,
in Dezember und Januar biete ich weiterhin öffentliche Führungen an.
Letzte Chance:
Die Ausstellung Benin. Geraubte Geschichte läuft nur noch bis zum Ende des Jahres. Danach gehen die Bronzen alle zurück nach Afrika! Wenn ihr Interesse habt meldet euch bei mir und wir machen einen Führungstermin aus.
Weiter im Dezember, durch die komplette Winterzeit werden neue Corona-Regeln herrschen.
Bitte informiert euch bevor ihr ins Museum geht, welche Pflichten bestehen. Ich empfehle euch immer noch das Tragen einer FFP2 Maske, dann bleiben wir auch im Winter/Frühjahr gesund.
Wenn ihr zu den festen Terminen keine Zeit habt, sagt mir Bescheid und wir machen einen zusätzlichen Termin aus.
Hier alle Infos mit vielen DGS-Videos
Bleibt Neugierig! Martina Bergmann
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Öffentliche Termine zu Sonderausstellungen
Donnerstag, 1. Dezember 2022, 18.30 Uhr
MARKK
UnBinding Bodies. Lotosschuhe und Korsett
Über einen Zeitraum von tausend Jahren wurden chinesischen Mädchen die Füße gebunden, um sie möglichst klein zu halten. Die Ausstellung zeigt diese sensiblen Objekte in verschiedenen Kontexten (sozial, kolonial, medizinisch).
Das Füßebinden wirkte für Frauen nicht nur einschränkend sondern konnte für sie auch eine Art Identität darstellen. Körpermodifikationen, also das Verändern von Körpern, sind in allen Kulturen verbreitet. Dabei geh es nicht nur um Schönheitsideale, sondern auch um die Einordnung und Zugehörigkeit verschiedener sozialer und ethnischer Gruppen.
Wo in China die Füße von Frauen und Mädchen gebunden wurden, gab es in Europa das Korsett. Beides entstand als Merkmal der sozialen Abgrenzung, verbreitete sich aber im 19. Jhd. in allen Gesellschaftsschichten.
Die Ausstellung zeigt die Unterschiede zwischen Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung und zeigt außerdem, wie sich die Frauen von diesen schmerzhaften Schönheitsritualen emanzipierten und befreiten. Die Ausstellung gibt den Frauen eine Stimme und erzählt einzelne Biografien. Auch geht es um die Einordnung von heutigen Schönheitsidealen und wie wir unsere Körper in der heutigen Zeit verändern und zurichten.
9. September 2022 – 26. Februar 2023 | Info: www.markk-hamburg.de
Sonntag, 4. Dezember 2022, 13 Uhr
BUCERIUS KUNST FORUM
Die neuen Bilder des Augustus. MACHT UND MEDIEN im antiken Rom
Augustus markiert einen Wendepunkt in der römischen Geschichte.
Der erste Kaiser (27 v. Chr. bis 14 n. Chr.) besitzt nicht nur eine immense Macht, sondern bedient sich auch neuartiger Kommunikationsstrategien. Das Bucerius Kunst Forum thematisiert mit der Ausstellung Die neuen Bilder des Augustus. Macht und Medien im antiken Rom einen zentralen Aspekt antiker Bildkultur: den regelrechten Bilderboom, der sich unter dem ersten römischen Kaiser Augustus Bahn bricht.
Die erste Ausstellung zu Augustus in Deutschland seit 34 Jahren präsentiert mit etwas mehr als 200 Objekten wie Statuen, Büsten, Reliefs, Wandgemälden, Münzen und Keramiken.
18. Oktober 2022 – 15. Januar 2023 | Info: www.buceriuskunstforum.de
Donnerstag, 8. Dezember 2022, 18.30 Uhr
MARKK
BENIN. Geraubte Geschichte
Im Rahmen der Aufarbeitung der Kolonialvergangenheit zeigt das MARKK ein letztes Mal die gesamte Benin-Sammlung,
bevor die Stücke an ihr Ursprungsland Nigeria zurückgegeben werden.
Britische Truppen hatten im Februar 1897 das westafrikanische Königreich Benin besetzt. Die Kolonialmächte raubten tausende Kunstwerke aus dem königlichen Palast und brachten sie nach Europa. Jetzt sollen die gestohlenen Kunstwerke zurückgegeben werden.
In der Ausstellung „Benin. Geraubte Geschichte“ werden die 170 Stücke aus der Sammlung des MARKK ein letztes Mal in Deutschland gezeigt, bevor sie ins Benin-City Museum in Nigeria zurückgegeben werden. Dabei werden unterschiedliche Perspektiven auf die ursprüngliche Bedeutung der Objekte, sowie ihre besondere künstlerische Qualität gezeigt. Auch Informationen über den britischen Kolonialkrieg und die aktuelle Debatte um die Rückgabe der geraubten Kunstwerke werden in der Ausstellung vermittelt.
Aber auch ein enger Zusammenhang der Verbreitung von geraubten Kunstwerken und dem Hamburger Handelsnetz wird in der Ausstellung thematisiert. Hamburger Händler und Museen hatten großes Interesse an den bis dahin unbekannten Kunststilen und sorgten so für noch mehr Nachfrage nach geraubten Artefakten aus ganz Afrika.
Die Ausstellung und Rückgabe der Kunstwerke sind ein wichtiger Schritt in der Aufarbeitung der Kolonialvergangenheit deutscher Museen.
17. Dezember 2022 – 30. Dezember 2022 | Info: www.markk-hamburg.de
Dienstag, 13. Dezember 2022, 11 Uhr
BUCERIUS KUNST FORUM
Die neuen Bilder des Augustus. MACHT UND MEDIEN im antiken Rom
Augustus markiert einen Wendepunkt in der römischen Geschichte.
Der erste Kaiser (27 v. Chr. bis 14 n. Chr.) besitzt nicht nur eine immense Macht, sondern bedient sich auch neuartiger Kommunikationsstrategien. Das Bucerius Kunst Forum thematisiert mit der Ausstellung Die neuen Bilder des Augustus. Macht und Medien im antiken Rom einen zentralen Aspekt antiker Bildkultur: den regelrechten Bilderboom, der sich unter dem ersten römischen Kaiser Augustus Bahn bricht.
Die erste Ausstellung zu Augustus in Deutschland seit 34 Jahren präsentiert mit etwas mehr als 200 Objekten wie Statuen, Büsten, Reliefs, Wandgemälden, Münzen und Keramiken.
18. Oktober 2022 – 15. Januar 2023 | Info: www.buceriuskunstforum.de
Donnerstag, 15. Dezember 2022, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
Femme Fatale. Blick – Macht – Gender
Die Femme fatale ist ein Mythos und ein menschengemachtes Bild einer Frau. Dieses Bild schränkt Frauen auf bestimmte bildliche und charakterliche Eigenschaften stark ein. Die sinnliche-erotische und begehrenswerte Frau, welche Männer durch ihre dämonische Art verführt, oft mit schlimmem fatalem Ende. In der Ausstellung werden verschiedene Bilder dieser Femme fatale gezeigt, diese jedoch auch in ihrer Geschichte und Veränderung kritisch durchleuchtet.
Das klassische Bild der Femme fatale kommt aus der Bibel und aus mythologischen Frauenfiguren wie beispielsweise Medusa oder den Sirenen. Später wurden auch bekannte Schauspieler_innen, Tänzer_innen oder Künstler_innen als Femme fatale bezeichnet. Erst in den 1960er Jahren wird das Bild der Femme fatale von feministischen Künstler_innen aufgegriffen und dekonstruiert. Gerade in Bezug auf die #MeToo-Bewegung wird dabei die Femme fatale Darstellung kritisiert und eine Gegendarstellung gezeigt.
Die Ausstellung lässt Besucher nachspüren und macht bewusster, was das originale Bild der Femme fatale zeigt, aber auch die Wandlung und zeitliche Veränderung bis hin zur Emanzipation der Frauen in der Gegenwart.
9. Dezember 2022 – 10. April 2023 | Info: www.hamburger-kunsthalle.de
Sonntag, 8. Januar 2023, 13 Uhr (letzter Tag)
MARKK
Blitzsymbol und Schlangentanz. Aby Warburg und die Kunst der Pueblo
Der Hamburger Aby Warburg (1866-1929) gilt als Begründer der modernen kulturwissenschaftlich orientierten Kunstgeschichte. Seine Forschungen zur Entstehung und Bedeutung symbolischer Kunst sind immer wieder Inspirationsquelle und Gegenstand von Neubewertungen. Auf einer Reise 1895/96 durch den Südwesten der USA und durch die Begegnung mit der Kunst und Kultur der dortigen Pueblo-Gesellschaften kam er zu entscheidenden Erkenntnissen, die er 1923 in seinem berühmten Vortrag zum „Schlangenritual“ verarbeitete. Kaum bekannt sind jedoch die Kunst-, Zeremonial- und Alltagsgegenstände, die er dort sammelte und dem Hamburger Museum schenkte.
Die Ausstellung präsentiert zum ersten Mal alle erhalten gebliebenen Werke seiner Sammlung.
4. März 2022 – 8. Januar 2023 | Info: www.markk-hamburg.de
Donnerstag, 12. Januar 2023, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
ATMEN
Die groß angelegte Themenausstellung ATMEN beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Facetten des Atmens und seiner Darstellung in der Kunst der Alten Meister und der Gegenwart. Mehr als 100 Werke werden miteinander in spannungsreiche, teils epochenübergreifende Dialoge gebracht. So entsteht ein unkonventioneller Austausch über ein existentielles Thema, das zunächst wie ein unbewusster, biologischer Vorgang anmutet, aber vielfältige soziale und politische Dimensionen bereithält.
30. September 2022 – 15. Januar 2023 | Info: www.hamburger-kunsthalle.de
Dienstag, 17. Januar 2023, 11 Uhr
HAMBURGER RATHAUS
‘Der Tod ist ständig unter uns.‘
Die Deportationen nach Riga und der Holocaust im deutsch besetzten Lettland.
13. Januar – 8. Februar 2023 | Info: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte
Freitag, 3. Februar 2023, 17.30 Uhr
HAMBURGER RATHAUS
‘Der Tod ist ständig unter uns.‘
Die Deportationen nach Riga und der Holocaust im deutsch besetzten Lettland.
13. Januar – 8. Februar 2023 | Info: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte
Bei Interesse können für alle Themen weitere Termine angeboten werden.
Liebe gehörlose, schwerhörige und gebärdende Kulturinteressierte,
bei dieser Ausstellung ist mir besonders wichtig, dass möglichst viele Gebärdensprachnutzer*innen von den Führungen erfahren, weil die Benin-Bronzen Ende des Jahres zurück nach Afrika gehen. Daher ist das die letzte Chance diese wichtigen und beeindruckenden Kunst-/Kulturgegenstände in echt zu sehen. Momentan sind die Themen Kolonialismus, Kunstraub und Restitution ja heiß diskutiert und ich würde gerne noch so viele Gebärdensprachnutzer*innen wie möglich an diesem Thema teilhaben lassen.
Hier ist der Link zur Website: Benin. Geraubte Geschichte – MARKK (markk-hamburg.de) Mit einem Video, das von mir in Gebärdensprache übersetzt wurde. Außerdem gibt es dort eine Beschreibung zur Ausstellung, falls ihr einen kurzen Text einfügen möchtet.
Meine Führungstermine stelle ich immer auf meine Homepage: Angebote in Deutscher Gebärdensprache - Museumsdienst Hamburg (museumsdienst-hamburg.de)
In den nächsten Tagen wird noch mindestens ein Termin dazu kommen.
Viele Grüße
Martina Bergmann
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Die Deutsche Gebärdensprache wurde von der deutschen UNESCO-Kommission 2021 zum immateriellen Kulturerbe erklärt!
Hallo liebe Kunst- und Kulturinteressierte,
im Oktober, November und Dezember biete ich wieder öffentliche Führungen an:
Mein Highlight ist:
#seeforfree 2022:
Ab Oktober, durch die komplette Winterzeit werden neue Corona-Regeln herrschen.
Bitte informiert euch bevor ihr ins Museum geht, welche Pflichten bestehen. Ich empfehle euch immer noch das Tragen einer FFP2 Maske, dann bleiben wir auch im Herbst/Winter gesund.
Wenn ihr zu den festen Terminen keine Zeit habt, sagt mir bescheid und wir machen einen zusätzlichen Termin aus.
Hier alle Infos mit vielen DGS-Videos
Bleibt neugierig! Martina Bergmann
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Jetzt sind die folgenden Videoübersetzungen für euch online sichtbar:
Interviews zur Ausstellung "Konflikte" im Museum der Arbeit
Impressionen der Eröffnung der Ausstellung "Benin. Geraubte Geschichte" im MARKK
Interview "Blitzsymbol & Schlangentanz" mit Dr. Joseph R. Aguilar im MARKK
Something new, something old, something desired in der Hamburger Kunsthalle
MINING PHOTOGRAPHY - Der ökologische Fußabdruck der Bildproduktion
Ich werde in Zukunft versuchen möglichst viele Videos der Museen zu übersetzen.
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Öffentliche Termine zu Sonderausstellungen
Kosten: Museumseintritt an der Kasse (Kinder/Jugendliche bis 17 Jahre gratis)
Dienstag, 4. Oktober 2022, 11 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST & GEWERBE
MINING PHOTOGRAPHY. Der ökologische Fussabdruck der Bildproduktion
Der Fokus der Ausstellung "Mining (Bergbau|Nutzung) Photography" liegt auf der Materialgeschichte der Fotografie.
Sie fragt nach den Abbaubedingungen, der Entsorgung und den Auswirkungen auf den Klimawandel durch Rohstoffverwendung im Handwerk der Fotografie. Die Fotografie als menschliches Medium, hinterlässt ebenso ökologische Spuren. Genau diesen Spuren der Fotografie können die Besucher_innen bei der Ausstellung folgen.
Die Ausstellung zeigt historische Fotografien sowie Interviews mit Expert_innen und zeitgenössische Werke zum Thema.
Früher wurden beispielsweise Silber, Kupfer und Salz als Rohstoffe verwendet, sodass die Fotografie-Branche im späten 20. Jahrhundert mehr als die Hälfte des weltweiten Silberverbrauchs ausmachte. Während heute die Fotografie überwiegend digital gestaltet wird, wodurch seltene Erden und Metalle gebraucht werden und große Mengen CO² produziert werden. Deshalb ist es so wichtig, die Einflüsse der Fotografie auf die Umwelt zu thematisieren. Auch wenn wir private Aufnahmen mit unseren Smartphones machen und diese Speichern hinterlassen wir klimaschädliche Spuren.
Dies zeichnet auf eindrucksvolle Weise Handelswege und Materialgewinnung nach und öffnet damit einen Einblick in die Materialität von Fotografie.
14. Juli – 31. Oktober 2022 | Info: www.mkg-hamburg.de
Donnerstag, 6. Oktober 2022, 18.15 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST &GEWERBE
MINING PHOTOGRAPHY. Der ökologische Fussabdruck der Bildproduktion
Der Fokus der Ausstellung "Mining (Bergbau|Nutzung) Photography" liegt auf der Materialgeschichte der Fotografie.
Sie fragt nach den Abbaubedingungen, der Entsorgung und den Auswirkungen auf den Klimawandel durch Rohstoffverwendung im Handwerk der Fotografie. Die Fotografie als menschliches Medium, hinterlässt ebenso ökologische Spuren. Genau diesen Spuren der Fotografie können die Besucher_innen bei der Ausstellung folgen.
Die Ausstellung zeigt historische Fotografien sowie Interviews mit Expert_innen und zeitgenössische Werke zum Thema.
Früher wurden beispielsweise Silber, Kupfer und Salz als Rohstoffe verwendet, sodass die Fotografie-Branche im späten 20. Jahrhundert mehr als die Hälfte des weltweiten Silberverbrauchs ausmachte. Während heute die Fotografie überwiegend digital gestaltet wird, wodurch seltene Erden und Metalle gebraucht werden und große Mengen CO² produziert werden. Deshalb ist es so wichtig, die Einflüsse der Fotografie auf die Umwelt zu thematisieren. Auch wenn wir private Aufnahmen mit unseren Smartphones machen und diese Speichern hinterlassen wir klimaschädliche Spuren.
Dies zeichnet auf eindrucksvolle Weise Handelswege und Materialgewinnung nach und öffnet damit einen Einblick in die Materialität von Fotografie.
14. Juli – 31. Oktober 2022 | Info: www.mkg-hamburg.de
Donnerstag, 13. Oktober 2022, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
ATMEN
Die groß angelegte Themenausstellung ATMEN beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Facetten des Atmens und seiner Darstellung in der Kunst der Alten Meister und der Gegenwart. Mehr als 100 Werke werden miteinander in spannungsreiche, teils epochenübergreifende Dialoge gebracht. So entsteht ein unkonventioneller Austausch über ein existentielles Thema, das zunächst wie ein unbewusster, biologischer Vorgang anmutet, aber vielfältige soziale und politische Dimensionen bereithält.
30. September 2022 – 15. Januar 2023 | Info: www.hamburger-kunsthalle.de
Donnerstag, 27. Oktober 2022, 17.15 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST & GEWERBE
MINING PHOTOGRAPHY. Der ökologische Fussabdruck der Bildproduktion
Der Fokus der Ausstellung "Mining (Bergbau|Nutzung) Photography" liegt auf der Materialgeschichte der Fotografie.
Sie fragt nach den Abbaubedingungen, der Entsorgung und den Auswirkungen auf den Klimawandel durch Rohstoffverwendung im Handwerk der Fotografie. Die Fotografie als menschliches Medium, hinterlässt ebenso ökologische Spuren. Genau diesen Spuren der Fotografie können die Besucher_innen bei der Ausstellung folgen.
Die Ausstellung zeigt historische Fotografien sowie Interviews mit Expert_innen und zeitgenössische Werke zum Thema.
Früher wurden beispielsweise Silber, Kupfer und Salz als Rohstoffe verwendet, sodass die Fotografie-Branche im späten 20. Jahrhundert mehr als die Hälfte des weltweiten Silberverbrauchs ausmachte. Während heute die Fotografie überwiegend digital gestaltet wird, wodurch seltene Erden und Metalle gebraucht werden und große Mengen CO² produziert werden. Deshalb ist es so wichtig, die Einflüsse der Fotografie auf die Umwelt zu thematisieren. Auch wenn wir private Aufnahmen mit unseren Smartphones machen und diese Speichern hinterlassen wir klimaschädliche Spuren.
Dies zeichnet auf eindrucksvolle Weise Handelswege und Materialgewinnung nach und öffnet damit einen Einblick in die Materialität von Fotografie.
14. Juli – 31. Oktober 2022 | Info: www.mkg-hamburg.de
#seeforfree 2022 am Reformationstag
Montag, 31. Oktober 2022, 13 Uhr
ALTONAER MUSEUM
wunderkammer. Spielen, Sammeln und staunen
Der Kinderolymp wird zur wunderkammer! Oben im Altonaer Museum gibt es eine neue Ausstellung für Kinder ab 5 Jahren. Sie lädt zum Spielen ein, zum Sammeln und zum Staunen. Es gibt viel Platz zum Malen, Schreiben und Experimentieren, oder auch eine Ecke zum Lesen. Die wunderkammer ist ein Museum zum Mitmachen und Anfassen. In offenen Regalen finden sich vielerlei alltägliche und rätselhafte Gegenstände. Wer mag, kann diese Dinge erforschen oder Geschichten dazu erfinden. Oder sortieren, was man gefunden hat und vor Ort eigene kleine Ausstellungen zusammenstellen. In der wunderkammer können alle spielerisch die Welt kennenlernen und eigene Ordnungen schaffen.
Info: wunderkammer | shmh.de
16 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
Viermalvier / Fourtimesfour
Die Vier ist wichtig: Schaut man auf die europäische Geistesgeschichte teilen die vier Himmelsrichtungen die Welt ein, vier Tageszeiten den Ablauf des Tages, vier Elemente beschreiben der griechischen Naturphilosophie nach die Zusammensetzung der Welt. Die menschliche Entwicklung wird in vier Lebensphasen gegliedert, das Quartal dient der gleichmäßigen rechnerischen Bewältigung der im Laufe eines Jahres unternommenen Projekte, der Vierteltakt steht für Gewichtigkeit, das Quadrat für Harmonie und das Viereck bildet die grundlegende geometrische Form der Architektur.
9. September - 31. Oktober 2022 | Info: Viermalvier
Dienstag, 1. November 2022, 11 Uhr
MARKK
UnBinding Bodies. Lotosschuhe und Korsett
Über einen Zeitraum von tausend Jahren wurden chinesischen Mädchen die Füße gebunden, um sie möglichst klein zu halten. Die Ausstellung zeigt diese sensiblen Objekte in verschiedenen Kontexten (sozial, kolonial, medizinisch).
Das Füßebinden wirkte für Frauen nicht nur einschränkend sondern konnte für sie auch eine Art Identität darstellen. Körpermodifikationen, also das Verändern von Körpern, sind in allen Kulturen verbreitet. Dabei geh es nicht nur um Schönheitsideale, sondern auch um die Einordnung und Zugehörigkeit verschiedener sozialer und ethnischer Gruppen.
Wo in China die Füße von Frauen und Mädchen gebunden wurden, gab es in Europa das Korsett. Beides entstand als Merkmal der sozialen Abgrenzung, verbreitete sich aber im 19. Jhd. in allen Gesellschaftsschichten.
Die Ausstellung zeigt die Unterschiede zwischen Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung und zeigt außerdem, wie sich die Frauen von diesen schmerzhaften Schönheitsritualen emanzipierten und befreiten. Die Ausstellung gibt den Frauen eine Stimme und erzählt einzelne Biografien. Auch geht es um die Einordnung von heutigen Schönheitsidealen und wie wir unsere Körper in der heutigen Zeit verändern und zurichten.
9. September 2022 – 26. Februar 2023 | Info: www.markk-hamburg.de
Donnerstag, 3. November 2022, 18.15 Uhr
BUCERIUS KUNST FORUM
Die neuen Bilder des Augustus. MACHT UND MEDIEN im antiken Rom
Augustus markiert einen Wendepunkt in der römischen Geschichte.
Der erste Kaiser (27 v. Chr. bis 14 n. Chr.) besitzt nicht nur eine immense Macht, sondern bedient sich auch neuartiger Kommunikationsstrategien. Das Bucerius Kunst Forum thematisiert mit der Ausstellung Die neuen Bilder des Augustus. Macht und Medien im antiken Rom einen zentralen Aspekt antiker Bildkultur: den regelrechten Bilderboom, der sich unter dem ersten römischen Kaiser Augustus Bahn bricht.
Die erste Ausstellung zu Augustus in Deutschland seit 34 Jahren präsentiert mit etwas mehr als 200 Objekten wie Statuen, Büsten, Reliefs, Wandgemälden, Münzen und Keramiken.
18. Oktober 2022 – 15. Januar 2023 | Info: www.buceriuskunstforum.de
Donnerstag, 10. November 2022, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
IMPRESSIONISMUS
Deutsch-französische Begegnungen
Mit rund 80 Exponaten – Gemälden, Plastiken und Pastellen – nimmt die Ausstellung den bedeutenden Bestand an Werken des Impressionismus in der Hamburger Kunsthalle in den Blick, um diesen in einem größeren globalen Zusammenhang zu zeigen. Vor dem Hintergrund wiedererstarkender Nationalismen stellt sich dabei auch die Frage, ob es heute noch sinnvoll ist, den Impressionismus in nationale Kategorien einzuteilen – und, falls ja, was daraus für unser Denken und Empfinden resultiert.
29. Oktober 2021 – 31. Dezember 2023 | Info: www.hamburger-kunsthalle.de
Sonntag, 13. November 2022, 13 Uhr
MARKK
UnBinding Bodies. Lotosschuhe und Korsett
Über einen Zeitraum von tausend Jahren wurden chinesischen Mädchen die Füße gebunden, um sie möglichst klein zu halten. Die Ausstellung zeigt diese sensiblen Objekte in verschiedenen Kontexten (sozial, kolonial, medizinisch).
Das Füßebinden wirkte für Frauen nicht nur einschränkend sondern konnte für sie auch eine Art Identität darstellen. Körpermodifikationen, also das Verändern von Körpern, sind in allen Kulturen verbreitet. Dabei geh es nicht nur um Schönheitsideale, sondern auch um die Einordnung und Zugehörigkeit verschiedener sozialer und ethnischer Gruppen.
Wo in China die Füße von Frauen und Mädchen gebunden wurden, gab es in Europa das Korsett. Beides entstand als Merkmal der sozialen Abgrenzung, verbreitete sich aber im 19. Jhd. in allen Gesellschaftsschichten.
Die Ausstellung zeigt die Unterschiede zwischen Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung und zeigt außerdem, wie sich die Frauen von diesen schmerzhaften Schönheitsritualen emanzipierten und befreiten. Die Ausstellung gibt den Frauen eine Stimme und erzählt einzelne Biografien. Auch geht es um die Einordnung von heutigen Schönheitsidealen und wie wir unsere Körper in der heutigen Zeit verändern und zurichten.
9. September 2022 – 26. Februar 2023 | Info: www.markk-hamburg.de
Donnerstag, 1. Dezember 2022, 18.30 Uhr
MARKK
UnBinding Bodies. Lotosschuhe und Korsett
Über einen Zeitraum von tausend Jahren wurden chinesischen Mädchen die Füße gebunden, um sie möglichst klein zu halten. Die Ausstellung zeigt diese sensiblen Objekte in verschiedenen Kontexten (sozial, kolonial, medizinisch).
Das Füßebinden wirkte für Frauen nicht nur einschränkend sondern konnte für sie auch eine Art Identität darstellen. Körpermodifikationen, also das Verändern von Körpern, sind in allen Kulturen verbreitet. Dabei geh es nicht nur um Schönheitsideale, sondern auch um die Einordnung und Zugehörigkeit verschiedener sozialer und ethnischer Gruppen.
Wo in China die Füße von Frauen und Mädchen gebunden wurden, gab es in Europa das Korsett. Beides entstand als Merkmal der sozialen Abgrenzung, verbreitete sich aber im 19. Jhd. in allen Gesellschaftsschichten.
Die Ausstellung zeigt die Unterschiede zwischen Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung und zeigt außerdem, wie sich die Frauen von diesen schmerzhaften Schönheitsritualen emanzipierten und befreiten. Die Ausstellung gibt den Frauen eine Stimme und erzählt einzelne Biografien. Auch geht es um die Einordnung von heutigen Schönheitsidealen und wie wir unsere Körper in der heutigen Zeit verändern und zurichten.
9. September 2022 – 26. Februar 2023 | Info: www.markk-hamburg.de
Sonntag, 4. Dezember 2022, 13 Uhr
BUCERIUS KUNST FORUM
Die neuen Bilder des Augustus. MACHT UND MEDIEN im antiken Rom
Augustus markiert einen Wendepunkt in der römischen Geschichte.
Der erste Kaiser (27 v. Chr. bis 14 n. Chr.) besitzt nicht nur eine immense Macht, sondern bedient sich auch neuartiger Kommunikationsstrategien. Das Bucerius Kunst Forum thematisiert mit der Ausstellung Die neuen Bilder des Augustus. Macht und Medien im antiken Rom einen zentralen Aspekt antiker Bildkultur: den regelrechten Bilderboom, der sich unter dem ersten römischen Kaiser Augustus Bahn bricht.
Die erste Ausstellung zu Augustus in Deutschland seit 34 Jahren präsentiert mit etwas mehr als 200 Objekten wie Statuen, Büsten, Reliefs, Wandgemälden, Münzen und Keramiken.
18. Oktober 2022 – 15. Januar 2023 | Info: www.buceriuskunstforum.de
Donnerstag, 15. Dezember 2022, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
Femme Fatale. Blick – Macht – Gender
Die Femme fatale ist ein Mythos und ein menschengemachtes Bild einer Frau. Dieses Bild schränkt Frauen auf bestimmte bildliche und charakterliche Eigenschaften stark ein. Die sinnliche-erotische und begehrenswerte Frau, welche Männer durch ihre dämonische Art verführt, oft mit schlimmem fatalem Ende. In der Ausstellung werden verschiedene Bilder dieser Femme fatale gezeigt, diese jedoch auch in ihrer Geschichte und Veränderung kritisch durchleuchtet.
Das klassische Bild der Femme fatale kommt aus der Bibel und aus mythologischen Frauenfiguren wie beispielsweise Medusa oder den Sirenen. Später wurden auch bekannte Schauspieler_innen, Tänzer_innen oder Künstler_innen als Femme fatale bezeichnet. Erst in den 1960er Jahren wird das Bild der Femme fatale von feministischen Künstler_innen aufgegriffen und dekonstruiert. Gerade in Bezug auf die #MeToo-Bewegung wird dabei die Femme fatale Darstellung kritisiert und eine Gegendarstellung gezeigt.
Die Ausstellung lässt Besucher nachspüren und macht bewusster, was das originale Bild der Femme fatale zeigt, aber auch die Wandlung und zeitliche Veränderung bis hin zur Emanzipation der Frauen in der Gegenwart.
9. Dezember 2022 – 10. April 2023 | Info: www.hamburger-kunsthalle.de
Bei Interesse können für alle Themen weitere Termine angeboten werden.
Hallo liebe Kunst- und Kulturinteressierte,
im August und September biete ich eine öffentliche Führung an.
Mein Highlight ist:
Mining Photography, die Ausstellung zum ökologischen Fußabdruck der Fotographie und Filmherstellung und dessen Einfluss auf den Klimawandel.
Im August finden die Museumsführungen ohne Maskenpflicht statt, aber dieses kann sich kurzfristig ändern. Ich freue mich, wenn ihr trotzdem Maske tragt, damit wir uns gegenseitig schützen.
Meldet euch bitte weiterhin vorher bei mir an, wenn ihr zu einer Führung kommen möchtet!, aber ihr könnt auch spontan kommen.
Wenn ihr zu den festen Terminen keine Zeit habt, sagt mir Bescheid und wir machen einen zusätzlichen Termin aus.
Hier alle Infos mit vielen DGS-Videos
Bleibt neugierig!
Martina Bergmann
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Öffentliche Termine zu Sonderausstellungen
Kosten: Museumseintritt an der Kasse (Kinder/Jugendliche bis 17 Jahre gratis)
Dienstag, 2. August 2022, 11 Uhr
MARKK
BENIN. Geraubte Geschichte
Die koloniale Besetzung des Königreichs Benin durch britische Truppen im Februar 1897 markierte das Ende eines der mächtigsten westafrikanischen Königreiche.
Eine der Folgen war die weltweite Verstreuung von tausenden Kunstwerken aus Bronze, Elfenbein und Holz, die aus dem königlichen Palast geraubt wurden.
In Anbetracht ihrer geplanten Restitution wird die Benin-Sammlung des MARKK nun in ihrer Gesamtheit in einer Ausstellung gezeigt. Die Schau vermittelt neben Informationen zum
britischen Kolonialkrieg und zur aktuellen Restitutionsdebatte verschiedene Perspektiven auf
die ursprüngliche Bedeutung der Objekte, ihre herausragende künstlerische Qualität und ihren Stellenwert in der afrikanischen Kunst- und Kulturgeschichte. Besonderes Augenmerk wird
dabei auf die Provenienz der Sammlung und ihre Verflechtungsgeschichte mit den
Hamburger Handelsnetzwerken gelegt.
17. Dezember 2021 bis voraussichtlich Ende 2022 | Info: www.markk-hamburg.de
Donnerstag, 11. August 2022, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
VON MISCHWESEN. Skulptur in der Moderne
Die Ausstellung „Von Mischwesen. Skulptur in der Moderne“ ist zum ersten Mal seit
über 20 Jahren wieder in der Hamburger Kunsthalle zu sehen.
Das Hauptwerk der Ausstellung besteht aus fünf Skulpturen der französischen Künstlerin Germaine Richier mit dem Namen: „Das große Schachspiel“ von 1959/61.
Dieses Hauptwerk steht in Verbindung mit anderen Skulpturen der Ausstellung, die
äußerliche oder inhaltliche Ähnlichkeiten aufweisen, vor allem durch die Darstellung von Hybriden, Kreuzungen und Mischungen. Die ausgestellten Werke entstanden in den 1940er
und 50er Jahren und sind teilweise viele Jahre nicht gezeigt worden.
Wie Richier beschäftigten sich viele Künstler_innen zu dieser Zeit mit Prozessen der Veränderung, Transformation und mit dem Urtümlichen der Natur.
Natur bedeutete für Künstler_innen damals nicht nur Veränderung sondern blieb auch
zuverlässig immer gleich, auch in unruhigen Zeiten.
Ein zweiter wichtiger Teil der Entstehung der Skulpturen der „MISCHWESEN“ sind die Erfahrungen des Krieges. Der 2. Weltkrieg war gerade erst vorbei, doch damit begannen
der jahrelange „Kalte Krieg“ und eine ständige Bedrohung durch Atombomben.
Die „MISCHWESEN“ zeigen teilweise bedrohliche Welten von Absurdität und Surrealität,
teilweise bieten sie aber auch Trost in der Natur, mit ihrer ewigen Veränderung: Wachsen
und Zusammenwachsen.
25. April 2021 - 31. Juli 2023 | Info: www.hamburger-kunsthalle.de
Donnerstag, 25. August 2022, 18.30 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST UND GEWERBE
MINING PHOTOGRAPHY. Der ökologische Fussabdruck der Bildproduktion
Der Fokus der Ausstellung "Mining (Bergbau|Nutzung) Photography" liegt auf der Materialgeschichte der Fotografie.
Sie fragt nach den Abbaubedingungen, der Entsorgung und den Auswirkungen auf den Klimawandel durch Rohstoffverwendung im Handwerk der Fotografie. Die Fotografie als menschliches Medium, hinterlässt ebenso ökologische Spuren. Genau diesen Spuren der Fotografie können die Besucher_innen bei der Ausstellung folgen.
Die Ausstellung zeigt historische Fotografien sowie Interviews mit Expert_innen und zeitgenössische Werke zum Thema.
Früher wurden beispielsweise Silber, Kupfer und Salz als Rohstoffe verwendet, sodass die Fotografie-Branche im späten 20. Jahrhundert mehr als die Hälfte des weltweiten Silberverbrauchs ausmachte. Während heute die Fotografie überwiegend digital gestaltet wird, wodurch seltene Erden und Metalle gebraucht werden und große Mengen CO² produziert werden. Deshalb ist es so wichtig, die Einflüsse der Fotografie auf die Umwelt zu thematisieren.
Auch wenn wir private Aufnahmen mit unseren Smartphones machen und diese Speichern hinterlassen wir klimaschädliche Spuren.
Dies zeichnet auf eindrucksvolle Weise Handelswege und Materialgewinnung nach und
öffnet damit einen Einblick in die Materialität von Fotografie.
14. Juli – 31. Oktober 2022 | Info: www.mkg-hamburg.de
Freitag, 26. August 2022, 13.30 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST UND GEWERBE
DRESSED 7 FRAUEN – 200 JAHRE MODE
Die eigene Garderobe gehört zum persönlichsten Besitz eines Menschen. Nichts ist uns körperlich näher. Neben ihrer praktischen Funktion ist sie außerdem ein nuancenreiches
Mittel der Kommunikation und der Selbstgestaltung.
Die Ausstellung Dressed. 7 Frauen – 200 Jahre Mode stellt sieben modebewusste Frauen
und ihre Garderoben vor, beginnend im 19. Jahrhundert bis heute.
Im Mittelpunkt stehen die Trägerinnen, die zugleich Performerinnen und Konsumentinnen
von Mode sind, ihre Persönlichkeiten und ihre Biografien.
Ob Haute Couture, Alltags-, Protest- oder Avantgardemode: So unterschiedlich wie die Lebensläufe sind auch ihre Kleider.
Sie erzählen von Ehefrauen der gehobenen Gesellschaft, von einem durch Krankheit gezeichneten Dasein, von „Power Dressing“ und Selbstbewusstsein in der Chefetage, von der Hamburger Punkszene und der widerständigen Ästhetik einer Kunst- und Designsammlerin.
25. Februar – 28. August 2022 | Info: www.mkg-hamburg.de
Donnerstag, 15. September 2022, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
VIERMALVIER / FOURTIMESFOUR
Die Vier ist wichtig: Schaut man auf die europäische Geistesgeschichte teilen die vier Himmelsrichtungen die Welt ein, vier Tageszeiten den Ablauf des Tages, vier Elemente beschreiben der griechischen Naturphilosophie nach die Zusammensetzung der Welt.
Die menschliche Entwicklung wird in vier Lebensphasen gegliedert, das Quartal dient der gleichmäßigen rechnerischen Bewältigung der im Laufe eines Jahres unternommenen
Projekte, der Vierteltakt steht für Gewichtigkeit, das Quadrat für Harmonie und das Viereck
bildet die grundlegende geometrische Form der Architektur.
9. September - 31. Oktober 2022 | Info: www.hamburger-kunsthalle.de
Sonntag, 25. September 2022, 13.00 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST UND GEWERBE
MINING PHOTOGRAPHY. Der ökologische Fussabdruck der Bildproduktion
Der Fokus der Ausstellung "Mining (Bergbau|Nutzung) Photography" liegt auf der Materialgeschichte der Fotografie.
Sie fragt nach den Abbaubedingungen, der Entsorgung und den Auswirkungen auf den Klimawandel durch Rohstoffverwendung im Handwerk der Fotografie. Die Fotografie als menschliches Medium, hinterlässt ebenso ökologische Spuren. Genau diesen Spuren der Fotografie können die Besucher_innen bei der Ausstellung folgen.
Die Ausstellung zeigt historische Fotografien sowie Interviews mit Expert_innen und zeitgenössische Werke zum Thema.
Früher wurden beispielsweise Silber, Kupfer und Salz als Rohstoffe verwendet, sodass die Fotografie-Branche im späten 20. Jahrhundert mehr als die Hälfte des weltweiten Silberverbrauchs ausmachte. Während heute die Fotografie überwiegend digital gestaltet wird, wodurch seltene Erden und Metalle gebraucht werden und große Mengen CO² produziert
werden. Deshalb ist es so wichtig, die Einflüsse der Fotografie auf die Umwelt zu thematisieren. Auch wenn wir private Aufnahmen mit unseren Smartphones machen und diese Speichern hinterlassen wir klimaschädliche Spuren.
Dies zeichnet auf eindrucksvolle Weise Handelswege und Materialgewinnung nach und
öffnet damit einen Einblick in die Materialität von Fotografie.
14. Juli – 31. Oktober 2022 | Info: www.mkg-hamburg.de
Dienstag, 4. Oktober 2022, 11 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST UND GEWERBE
MINING PHOTOGRAPHY. Der ökologische Fussabdruck der Bildproduktion
Der Fokus der Ausstellung "Mining (Bergbau|Nutzung) Photography" liegt auf der
Materialgeschichte der Fotografie.
Sie fragt nach den Abbaubedingungen, der Entsorgung und den Auswirkungen auf den
Klimawandel durch Rohstoffverwendung im Handwerk der Fotografie. Die Fotografie als menschliches Medium, hinterlässt ebenso ökologische Spuren. Genau diesen Spuren der
Fotografie können die Besucher_innen bei der Ausstellung folgen.
Die Ausstellung zeigt historische Fotografien sowie Interviews mit Expert_innen und
zeitgenössische Werke zum Thema.
Früher wurden beispielsweise Silber, Kupfer und Salz als Rohstoffe verwendet, sodass die Fotografie-Branche im späten 20. Jahrhundert mehr als die Hälfte des weltweiten
Silberverbrauchs ausmachte. Während heute die Fotografie überwiegend digital gestaltet wird, wodurch seltene Erden und Metalle gebraucht werden und große Mengen CO² produziert
werden. Deshalb ist es so wichtig, die Einflüsse der Fotografie auf die Umwelt zu thematisieren. Auch wenn wir private Aufnahmen mit unseren Smartphones machen und diese Speichern hinterlassen wir klimaschädliche Spuren.
Dies zeichnet auf eindrucksvolle Weise Handelswege und Materialgewinnung nach und
öffnet damit einen Einblick in die Materialität von Fotografie.
14. Juli – 31. Oktober 2022 | Info: www.mkg-hamburg.de
Donnerstag, 6. Oktober 2022, 18.15 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST UND GEWERBE
MINING PHOTOGRAPHY. Der ökologische Fussabdruck der Bildproduktion
Der Fokus der Ausstellung "Mining (Bergbau|Nutzung) Photography" liegt auf der
Materialgeschichte der Fotografie.
Sie fragt nach den Abbaubedingungen, der Entsorgung und den Auswirkungen auf den
Klimawandel durch Rohstoffverwendung im Handwerk der Fotografie. Die Fotografie als menschliches Medium, hinterlässt ebenso ökologische Spuren. Genau diesen Spuren der
Fotografie können die Besucher_innen bei der Ausstellung folgen.
Die Ausstellung zeigt historische Fotografien sowie Interviews mit Expert_innen und
zeitgenössische Werke zum Thema.
Früher wurden beispielsweise Silber, Kupfer und Salz als Rohstoffe verwendet, sodass die Fotografie-Branche im späten 20. Jahrhundert mehr als die Hälfte des weltweiten
Silberverbrauchs ausmachte. Während heute die Fotografie überwiegend digital gestaltet wird, wodurch seltene Erden und Metalle gebraucht werden und große Mengen CO² produziert
werden. Deshalb ist es so wichtig, die Einflüsse der Fotografie auf die Umwelt zu thematisieren.
Auch wenn wir private Aufnahmen mit unseren Smartphones machen und diese Speichern hinterlassen wir klimaschädliche Spuren.
Dies zeichnet auf eindrucksvolle Weise Handelswege und Materialgewinnung nach und
öffnet damit einen Einblick in die Materialität von Fotografie.
14. Juli – 31. Oktober 2022 | Info: www.mkg-hamburg.de
Bei Interesse können für alle Themen weitere Termine angeboten werden.
Hallo liebe Kunst- und Kulturinteressierte,
im Juni und Juli finden die Museumsführungen ohne Maskenpflicht statt, ich freue mich aber, wenn ihr trotzdem Maske tragt, damit wir uns gegenseitig schützen.
Meldet euch bitte weiterhin vorher bei mir an, wenn ihr zu einer Führung kommen möchtet, aber ihr könnt auch spontan kommen.
Meine Highlights für Juni und Juli sind:
Herbert List - Das Magische Auge, über den berühmten Fotografen Herbert List.
Blitzsymbol und Schlangentanz, die Ausstellung zu Aby Warburg und die Pueblo-Kunst.
Wenn ihr zu den festen Terminen keine Zeit habt, sagt mir bescheid und wir machen einen zusätzlichen Termin aus.
Hier alle Infos mit vielen DGS-Videos
Herzliche Grüße, Martina Bergmann
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Donnerstag, 23. Juni 2022, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
GIVE AND TAKE. Bilder über Bilder
Give and Take. (Geben und Nehmen). Bilder über Bilder
8. Triennale der Photographie 2022 – Currency
2022 ist das 25. Jubiläum der ‚Galerie der Gegenwart‘ in der Hamburger Kunsthalle. Das Thema des Jubiläums ist die ‚Gegenwart‘.
Der Begriff ‚Currency‘ (Währung/Verbreitung) kann auch als ‚gegenwärtig/aktuell/fließend‘ benutzt werden. Das Wort hat somit 2 Bedeutungen für diese Ausstellung. Einmal ‚Verbreitung‘ und einmal ‚Aktualität‘.
Das Wort „Currency“ kann auch einen Zeitraum beschreiben, in dem etwas gültig und akzeptiert ist. Alle Themen haben also eine große Bedeutung für die Gegenwart. ‚Bilder über Bilder‘, die sich verbreiten, die gepostet und verändert werden und so in neue Zusammenhänge kommen.
»Give and Take« – Geben und Nehmen – beschreibt, wie der Austausch und die Aneignung von Bildmaterial in der heutigen Fotografie funktioniert.
Bilder können auch über große Entfernung, verschiedene Kulturen und soziale Grenzen verbreitet und verstanden werden.
So gibt es viel mehr Kontexte für dasselbe Foto und die Wirkung des Bildes verändert sich.
Die Bedeutung von Bildern – auch des eigenen – kann kaum kontrolliert werden.
In dieser schwierigen Situation schauen sich Künstler*innen Bilder aus verschiedenen Bereichen an. So erforschen sie den Prozess, wie verschiedene Realitäten und Identitäten künstlerisch umgesetzt werden können.
19. Mai – 28. August 2022 | Info: www.hamburger-kunsthalle.de
Dienstag, 28. Juni 2022, 17.30 Uhr
HAMBURGER RATHAUS
Zwischen Zwangsfürsorge und KZ:
Arme und unangepasste Menschen im nationalsozialistischen Hamburg
Hunderte Hamburger*innen wurden im Nationalsozialismus als „Asoziale“ stigmatisiert, ausgegrenzt und verfolgt. Die sozialrassistische Verfolgung betraf insbesondere in Armut lebende und gesellschaftlich unangepasste Menschen, deren Lebensweise sich nicht in die nationalsozialistische Volksgemeinschaft einfügte.
Die Fürsorge unterschied den von ihr betreuten Personenkreis entsprechend der nationalsozialistischen Ideologie in unverschuldet Hilfsbedürftige, die Anspruch auf Fürsorge- und Sozialleistungen hatten, sowie „unterwertige Elemente“, die die gesamte Härte des Verfolgungsapparats zu spüren bekamen.
Betroffen waren u.a. Bettler:innen, Wander:innen, Erwerbslose, Alkohol- und Geschlechtskranke, Prostituierte sowie der Prostitution Verdächtigte. Ihnen drohten Entmündigung, Zwangssterilisation und Zwangseinweisung in die Wohlfahrtsanstalten.
10. Juni – 11. Juli 2022 | Info: "Zwischen Zwangsfürsorge und KZ."
Dienstag, 5. Juli 2022, 11 Uhr
MARKK
BLITZSYMBOL UND SCHLANGENTANZ
Aby Warburg und die Pueblo-Kunst
Der Hamburger Aby Warburg (1866-1929) gilt als Begründer der modernen kulturwissenschaftlich orientierten Kunstgeschichte.
Seine Forschungen zur Entstehung und Bedeutung symbolischer Kunst sind immer wieder Inspirationsquelle und Gegenstand von Neubewertungen. Auf einer Reise 1895/96 durch den Südwesten der USA und durch die Begegnung mit der Kunst und Kultur der dortigen Pueblo-Gesellschaften kam er zu entscheidenden Erkenntnissen, die er 1923 in seinem berühmten Vortrag zum „Schlangenritual“ verarbeitete. Kaum bekannt sind jedoch die Kunst-, Zeremonial- und Alltagsgegenstände, die er dort sammelte und dem Hamburger Museum schenkte.
Die Ausstellung präsentiert zum ersten Mal alle erhalten gebliebenen Werke seiner Sammlung.
4. März 2022 – 8. Januar 2023 | Info: www.markk-hamburg.de
Donnerstag, 7. Juli 2022, 18.30 Uhr
BUCERIUS KUNST FORUM
Herbert List. Das magische Auge
In dieser Ausstellung wird zum ersten Mal international seit mehr als 20 Jahren das Gesamtwerk des Hamburger Fotografen Herbert List (1903-1975) gezeigt. In über 30 Jahren bildete er die verschiedensten Themen in seinen Fotografien ab.
Zum Beispiel surrealistische Werke vor 1945, aber auch Fotografien von antiker Architektur in Griechenland sowie Dokumentationen und Bildreportagen zu Kulturen außerhalb von Europa oder vom Auffinden der NSDAP-Mitgliederkartei bei München kurz nach Kriegsende. Außerdem gibt es auch einige Porträtfotos bekannter Künstler*innen.
Auch sehr bekannt sind seine ästhetischen und erotischen jungen Männerakte, mit denen List seine eigene Homosexualität bekannt gab.
Er selbst musste 1936 Deutschland verlassen, da er mit seinem jüdischen Großvater als „Vierteljude“ galt und auch wegen seiner Homosexualität durch die rassistische Ideologie der Nationalsozialisten in Deutschland nicht mehr sicher war.
14. Mai – 11. September 2022 | Info: www.buceriuskunstforum.de
Donnerstag, 14. Juli 2022, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
SOMETHING NEW, SOMETHING OLD, SOMETHING DESIRED
(ETWAS NEUES, ETWAS ALTES, ETWAS GEWÜNSCHTES)
Die große Ausstellung something new, something old, something desired (ETWAS NEUES, ETWAS ALTES, ETWAS GEWÜNSCHTES)
stellt die bedeutende Sammlung der Gegenwartskunst in einen spannenden Dialog mit jungen Neuzugängen.
Dabei widmet sie sich den aktuellen und virulenten Themen unserer Zeit:
Fragen nach Verständigung und Kommunikation, Abschottung und Abgrenzung, Machtausübung und Protest, Utopie und Struktur. Auch nimmt sie (virtuelle) Welten und Wirklichkeiten anhand von Architekturentwürfen in den Blick, thematisiert das Spannungsfeld von Form und Auflösung, und zeigt Potentiale der Vernetzung in Stoff und Sprache.
18. Februar 2022 – 18. Februar 2024 | Info: www.hamburger-kunsthalle.de
Donnerstag, 21. Juli 2022, 18.30 Uhr
MARKK
Blitzsymbol & Schlangentanz. Aby Warburg und die Pueblo-Kunst
Der Hamburger Aby Warburg (1866-1929) gilt als Begründer der modernen kulturwissenschaftlich orientierten Kunstgeschichte.
Seine Forschungen zur Entstehung und Bedeutung symbolischer Kunst sind immer wieder Inspirationsquelle und Gegenstand von Neubewertungen. Auf einer Reise 1895/96 durch den Südwesten der USA und durch die Begegnung mit der Kunst und Kultur der dortigen Pueblo-Gesellschaften kam er zu entscheidenden Erkenntnissen, die er 1923 in seinem berühmten Vortrag zum „Schlangenritual“ verarbeitete. Kaum bekannt sind jedoch die Kunst-, Zeremonial- und Alltagsgegenstände, die er dort sammelte und dem Hamburger Museum schenkte.
Die Ausstellung präsentiert zum ersten Mal alle erhalten gebliebenen Werke seiner Sammlung.
4. März 2022 – 8. Januar 2023 | Info: www.markk-hamburg.de
Donnerstag, 28. Juli 2022, 18.30 Uhr
MARKK
Benin. Geraubte Geschichte
Die koloniale Besetzung des Königreichs Benin durch britische Truppen im Februar 1897 markierte das Ende eines der mächtigsten westafrikanischen Königreiche.
Eine der Folgen war die weltweite Verstreuung von tausenden Kunstwerken aus Bronze, Elfenbein und Holz, die aus dem königlichen Palast geraubt wurden.
In Anbetracht ihrer geplanten Restitution wird die Benin-Sammlung des MARKK nun in ihrer Gesamtheit in einer Ausstellung gezeigt. Die Schau vermittelt neben Informationen zum britischen Kolonialkrieg und zur aktuellen Restitutionsdebatte verschiedene Perspektiven auf die ursprüngliche Bedeutung der Objekte, ihre herausragende künstlerische Qualität und ihren Stellenwert in der afrikanischen Kunst- und Kulturgeschichte. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Provenienz der Sammlung und ihre Verflechtungsgeschichte mit den Hamburger Handelsnetzwerken gelegt.
17. Dezember 2021 – 31. Dezember 2022 | Info: www.markk-hamburge.de
Bei Interesse können für alle Themen weitere Termine angeboten werden.
Hallo liebe Kunst- und Kulturinteressierte,
auch im Mai veranstalte ich Museumsführungen, aber natürlich weiterhin mit FFP2-Maske.
Meldet euch bitte vorher bei mir an, wenn ihr zu einer Führung kommen möchtet!
Diesen Monat biete ich euch vier neue Termine an (siehe unten).
Wenn ihr an einem Termin nicht könnt, aber trotzdem gerne bei der Führung teilnehmen wollt, gebt mir gerne Bescheid und wir finden einen weiteren passenden Tag...
In den kommenden Monaten führe ich euch auch weiterhin durch die Ausstellung
"Blitzsymbol und Schlangentanz" im MARKK. Es geht um den Hamburger Kunst- und Kulturforscher Aby Warburg und die Kultur der Pueblo-Indianer.
Hier alle Infos mit vielen DGS-Videos
Herzliche Grüße
Martina Bergmann
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Donnerstag, 5. Mai 2022, 18.30 Uhr
MARKK
Benin. Geraubte Geschichte.
Die koloniale Besetzung des Königreichs Benin durch britische Truppen im Februar 1897 markierte das Ende eines der mächtigsten westafrikanischen Königreiche.
Eine der Folgen war die weltweite Verstreuung von tausenden Kunstwerken aus Bronze, Elfenbein und Holz, die aus dem königlichen Palast geraubt wurden.
In Anbetracht ihrer geplanten Restitution wird die Benin-Sammlung des MARKK nun in ihrer Gesamtheit in einer Ausstellung gezeigt. Die Schau vermittelt neben Informationen zum britischen Kolonialkrieg und zur aktuellen Restitutionsdebatte verschiedene Perspektiven
auf die ursprüngliche Bedeutung der Objekte, ihre herausragende künstlerische Qualität und ihren Stellenwert in der afrikanischen Kunst- und Kulturgeschichte. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Provenienz der Sammlung und ihre Verflechtungsgeschichte mit den Hamburger Handelsnetzwerken gelegt.
17. Dezember 2021 – voraussichtlich Ende 2022 | Info: www.markk-hamburg.de
Donnerstag, 12. Mai 2022, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
Ernst Wilhelm Nay – Retrospektive
Seine kraftvollen, farbintensiven Bilder gelten als Brücke zwischen der Kunst vor und nach dem Zweiten Weltkrieg, zwischen Expressionismus, Abstraktion und einer freien gestischen Malerei nach 1945, zwischen deutscher und internationaler Moderne:
Ernst Wilhelm Nay (1902–1968).
Schon als junger Künstler, um 1930, hatte Nay Anerkennung unter Sammlerinnen und Sammlern, Kunsthistorikern und Kritikern gefunden, war in bedeutenden Ausstellungen vertreten gewesen und hatte erste Preise erhalten.
Mit seiner Beteiligung an der documenta in Kassel 1955, 1959 und 1964 sowie den Biennalen in São Paulo und Venedig etablierte er sich endgültig als feste Größe in der Kunst der Moderne.
Trotz Nays historischer Bedeutung und seiner starken Präsenz in öffentlichen und privaten Sammlungen war die Beschäftigung mit seinem Werk zuletzt meist auf einzelne Schaffensphasen, auf Material- oder Formaspekte beschränkt.
25. März – 8. August 2022 | Info: www.hamburger-kunsthalle.de
Donnerstag, 19. Mai 2022, 18 Uhr
MUSEUM FÜR HAMBURGISCHE GESCHICHTE
Wir sind von hier. Türkisch-deutsches Leben 1990.
Fotografien von Ergun Çağatay
Dem Istanbuler Fotografen Ergun Çağatay (1937–2018) ist die umfangreichste Bildreportage zur türkischen Einwanderung in Deutschland zu verdanken.
Im Zeitraum März bis Mai 1990 besuchte er auf einer Fünf-Städte-Reise Hamburg, Köln, Werl, Berlin und Duisburg und machte Tausende von Aufnahmen aus Arbeitswelt, Gemeinschafts- und Privatleben der ersten und zweiten Generation der sogenannten „Gastarbeiter*innen“, von denen viele blieben und die deutsche Staatsbürgerschaft annahmen. Anlässlich des 60. Jahrestags des zwischen Bonn und Ankara geschlossenen Anwerbeabkommens (1961) zeigt das Museum für Hamburgische Geschichte die Ausstellung „Wir sind von hier. Türkisch-deutsches Leben 1990. Fotografien von Ergun Çağatay“ mit den 120 eindrucksvollsten Bildern aus Çağatays Reportage in teils großformatigen Abzügen.
4. Februar – 6. Juni 2022 | Info: www.shmh.de/de/museum-fuer-hamburgische-geschichte
Sonntag, 22. Mai 2022, 13 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST UND GEWERBE
DRESSED. 7 Frauen – 200 Jahre Mode
Die eigene Garderobe gehört zum persönlichsten Besitz eines Menschen.
Nichts ist uns körperlich näher. Neben ihrer praktischen Funktion ist sie außerdem ein nuancenreiches Mittel der Kommunikation und der Selbstgestaltung. Die Ausstellung Dressed. 7 Frauen – 200 Jahre Mode stellt sieben modebewusste Frauen und ihre Garderoben vor, beginnend im 19. Jahrhundert bis heute.
Im Mittelpunkt stehen die Trägerinnen, die zugleich Performerinnen und Konsumentinnen von Mode sind, ihre Persönlichkeiten und ihre Biografien.
Ob Haute Couture, Alltags-, Protest- oder Avantgardemode: So unterschiedlich wie die Lebensläufe sind auch ihre Kleider.
Sie erzählen von Ehefrauen der gehobenen Gesellschaft, von einem durch Krankheit gezeichneten Dasein, von „Power Dressing“ und Selbstbewusstsein in der Chefetage, von der Hamburger Punkszene und der widerständigen Ästhetik einer Kunst- und Designsammlerin.
25. Februar – 28. August 2022 | Info: www.mkg-hamburg.de
Montag, 30. Mai 2022, 18.30 Uhr
MUSEUM DER ARBEIT
Konflikte. Die Ausstellung
Konflikte sind allgegenwärtig – in der Familie, im Arbeitsleben, in der Politik.
Ebenso vielfältig sind ihre Erscheinungsformen: Wir erleben und beobachten sie als persönliche Gewissensbisse, als Ehestreit, als Tarifkonflikt zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern, als Bürgerkrieg oder als internationale Krise. Konflikte beeinflussen unser Liebes- und Familienleben, unser Glück und unsere Gesundheit, unser Berufsleben und unsere Karrieren. Konflikte verändern die Welt, im Großen wie im Kleinen. Das Museum der Arbeit nimmt dies zum Anlass, dem Thema eine Sonderausstellung zu widmen.
3. November 2021 – 9. Mai 2022 | Info: www.shmh.de/de/ausstellungen/konflikte
Bei Interesse können für alle Themen weitere Termine angeboten werden.
Hallo liebe Kunst- und Kulturinteressierte,
obwohl die Inzidenz mittlerweile wieder steigt, versuchen wir beim Museumsdienst wieder etwas mehr Führungen anzubieten. Viele Museen ändern momentan ihre Zugangskonzepte, damit auch wieder mehr Besucher kommen können.
Wir werden bei den Führungen aber weiterhin FFP2-Maske tragen (und ich trage Visier).
Meldet euch bitte weiterhin vorher bei mir an, wenn ihr zu einer Führung kommen möchtet!
Diesen Monat biete ich euch vier neue Termine an (siehe unten).
Wenn ihr an einem Termin nicht könnt, aber trotzdem gerne bei der Führung teilnehmen wollt, gebt mir gerne Bescheid und wir finden einen weiteren passenden Tag...
Eine dieser Führungen findet im Museum der Arbeit zu einem sehr aktuellen Thema statt: "Konflikte - Die Ausstellung". Die Ausstellung fragt nach dem Sinn von Konflikten und überlegt was Lösungen sein können. Wohin ungelöste Konflikte führen können, sehen wir ja momentan jeden Abend in den Nachrichten.
Die, die lieber etwas Ablenkung möchten können gerne die Ausstellung "Blitzsymbol und Schlangentanz" im MARKK besuchen. Es geht um den Hamburger Kunst- und Kulturforscher Aby Warburg und die Kultur der Pueblo-Indianer.
Für die Ausstellung "Dressed - 7 Frauen - 200 Jahre Mode" im Museum für Kunst und Gewerbe habe ich leider noch keine Termine, aber hoffentlich bald.
Herzliche Grüße, Martina Bergmann
Öffentliche Termine zu Sonderausstellungen
Kosten: Museumseintritt an der Kasse (Kinder/Jugendliche bis 17 Jahre gratis)
Dienstag, 5. April 2022, 11 Uhr
MARKK
Benin. Geraubte Geschichte.
Die koloniale Besetzung des Königreichs Benin durch britische Truppen im Februar 1897 markierte das Ende eines der mächtigsten westafrikanischen Königreiche.
Eine der Folgen war die weltweite Verstreuung von tausenden Kunstwerken aus Bronze, Elfenbein und Holz, die aus dem königlichen Palast geraubt wurden.
In Anbetracht ihrer geplanten Restitution wird die Benin-Sammlung des MARKK nun in ihrer Gesamtheit in einer Ausstellung gezeigt. Die Schau vermittelt neben Informationen zum britischen Kolonialkrieg und zur aktuellen Restitutionsdebatte verschiedene Perspektiven
auf die ursprüngliche Bedeutung der Objekte, ihre herausragende künstlerische Qualität und ihren Stellenwert in der afrikanischen Kunst- und Kulturgeschichte. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Provenienz der Sammlung und ihre Verflechtungsgeschichte mit den Hamburger Handelsnetzwerken gelegt.
17. Dezember 2021 – voraussichtlich Ende 2022 | Info: www.markk-hamburg.de
Sonntag, 10. April 2022, 13 Uhr
INTERNATIONALES MARITIMES MUSEUM HAMBURG
Hamburg Süd – 150 Jahre auf den Weltmeeren
Im Internationalen Maritimen Museum Hamburg gibt es auf neun Stockwerken vieles über die Geschichte der Schifffahrt, Schiffsbau und Meeresforschung zu entdecken.
Aktuell zeigt das Museum eine Sonderausstellung zum 150-jährigen Jubiläum der Hamburg Süd. Die Hamburg Süd wurde 1871 gegründet und war seitdem eine der erfolgreichsten Reedereien Deutschlands. Sie spezialisierte sich vor allem auf den Handel mit Südamerika – daher kommt auch der vollständige Name: Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft. Im Museum ist zwischen anderen historischen Exponaten auch die originale Gründungsurkunde ausgestellt. Die Hamburg Süd hat jedoch keine reine Handelsschifffahrt betrieben, sondern bot auch als eine der ersten Reedereien Passagierreisen nach Südamerika an.
Nach den beiden Weltkriegen musste die Reederei starke Verluste ihrer Flotten hinnehmen, aber beide Male gelang ihr der erfolgreiche Wiederaufbau des Unternehmens. Einige Schiffe aus der Flotte der Hamburg Süd sind bis heute sehr bekannt, zum Beispiel die Cap San Diego, die im Hamburger Hafen als Museumsschiff besichtigt werden kann. Seit 1936 ist das Unternehmen Dr. August Oetker an der Hamburg Süd beteiligt, 1955 übernahm das Unternehmen die Reederei komplett.
Nach und nach wurden die Schiffe moderner und die Hamburg Süd stellte auf Containerschiffe um. So ließen sich immer mehr Güter auf den Handelswegen transportieren.
Vor allem auf dem Gebiet der Kühlladung war die Expertise der Hamburg Süd groß. Diesem Thema widmet sich ein besonderer Bereich im Museum. Dort können Besucher*innen sich ganz genau anschauen, wie beispielsweise ihre Bananen aus Südamerika hier nach Hamburg transportiert werden. Es gibt viele Informationen über verschiedene Kühlverfahren, die Geschichte der Kühlladung und aktuelle technische Entwicklungen.
15. November – 11. September 2022 | Info: www.imm-hamburg.de
Donnerstag, 21. April 2022, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
SOMETHING NEW, SOMETHING OLD, SOMETHING DESIRED
Die große Ausstellung something new, something old, something desired
(=ETWAS NEUES, ETWAS ALTES, ETWAS GEWÜNSCHTES)
stellt die bedeutende Sammlung der Gegenwartskunst in einen spannenden Dialog mit jungen Neuzugängen. Dabei widmet sie sich den aktuellen und virulenten Themen unserer Zeit: Fragen nach Verständigung und Kommunikation, Abschottung und Abgrenzung, Machtausübung und Protest, Utopie und Struktur. Auch nimmt sie (virtuelle) Welten und Wirklichkeiten anhand von Architekturentwürfen in den Blick, thematisiert das Spannungsfeld von Form und Auflösung, und zeigt Potentiale der Vernetzung in Stoff und Sprache.
18. Februar – 11. September 2024 | Info: www.hamburger-kunsthalle.de
Montag, 25. April 2022, 18.30 Uhr
MUSEUM DER ARBEIT
Konflikte. Die Ausstellung
Konflikte sind allgegenwärtig – in der Familie, im Arbeitsleben, in der Politik.
Ebenso vielfältig sind ihre Erscheinungsformen: Wir erleben und beobachten sie als persönliche Gewissensbisse, als Ehestreit, als Tarifkonflikt zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern, als Bürgerkrieg oder als internationale Krise. Konflikte beeinflussen unser Liebes- und Familienleben, unser Glück und unsere Gesundheit, unser Berufsleben und unsere Karrieren. Konflikte verändern die Welt, im Großen wie im Kleinen. Das Museum der Arbeit nimmt dies zum Anlass, dem Thema eine Sonderausstellung zu widmen.
3. November 2021 – 9. Mai 2022 | Info: www.shmh.de/de/ausstellungen/konflikte
Dienstag, 3. Mai 2022, 11 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST UND GEWERBE
DRIFT. MOMENTS OF CONNECTION (Momente der Verbundenheit)
Wegen des 5. Geburtstags der Elbphilharmonie Hamburg zeigt das international gefragte Künstlerduo DRIFT im MK&G seine bisher umfangreichste Präsentation in Deutschland.
Vom 7. Januar bis 8. Mai 2022 verwandelt DRIFT das MK&G auf 350 Quadratmetern mit drei spektakulären kinetischen Skulpturen in einen sinnlichen Erlebnisraum. Leuchtende Löwenzahnsamen, prachtvolle Seidenblüten, die sich voller Anmut entfalten und zurückziehen, und eine Rauminstallation, die das Flugverhalten von Tieren nachahmt, lassen die Besucher*innen die tiefe Verbindung des Menschen mit der Natur erfahren. Parallel zur Ausstellung wurde DRIFT von der Elbphilharmonie in enger Abstimmung mit dem MK&G mit der Entwicklung eines performativen Kunstwerks beauftragt: „Breaking Waves“ wird am 28. April 2022 uraufgeführt und an drei weiteren Abenden gezeigt. Die Installation lässt den Außenraum des Konzerthauses in neuem Licht erstrahlen und nimmt dabei Bezug auf seine Umgebung und sein Inneres: die Musik. 2007 von Lonneke Gordijn (1980) und Ralph Nauta (1978) gegründet macht DRIFT Phänomene und verborgene Eigenschaften der Natur mit Hilfe von Technologie sichtbar, um von ihnen zu lernen und unsere Beziehung zur Natur wiederherzustellen.
7. Januar – 8. Mai 2022 | Info: www.mkg-hamburg.de
Bei Interesse können für alle Themen weitere Termine angeboten werden.
Hallo liebe Kunst- und Kulturinteressierte,
langsam beruhigt sich die Situation etwas. In manchen Museen werden die Zugangsbeschränkungen gelockert. Die Maskenpflicht (FFP2) bleibt bestehen.
Ich werde mir ein Visier für die Führungen mitnehmen.
Dadurch werden die Führungen für Gebärdensprachnutzer*innen etwas leichter.
Ich habe drei neue Termine, die ich euch diesen Monat sehr empfehlen kann (siehe unten) und in den kommenden Monaten möchte ich wieder mehr Führungen anbieten. Wenn ihr an einem Termin nicht könnt, aber trotzdem gerne bei der Führung teilnehmen wollt, gebt mir gerne Bescheid und wir finden einen weiteren passenden Tag...
Eine besondere Empfehlung für euch ist die Ausstellung "Dressed - 7 Frauen - 200 Jahre Mode" im Museum für Kunst und Gewerbe. Ich freue mich schon sehr auf das Thema und plane momentan den Führungstermin. Mehr Infos folgen.
Außerdem: "Wir sind von hier - Türkisch-deutsches Leben 1990 - Fotografien von Ergun Çağatay" im Museum für Hamburgische Geschichte. Eine interessante Sichtweise auf das türkisch-deutsche Leben in den 90ern. Integration/Inklusion ist darin ein wichtiger Teil und das ist ja auch für unsere Community ein Alltagsthema.
Und hier noch ein letztes Mal der Hinweis: Aus Anlass des 25jährigen Jubiläums der Galerie der Gegenwart haben alle jungen Erwachsenen bis 25 Jahren das ganze Jahr hindurch freien Eintritt in der Hamburger Kunsthalle (außer in die Ausstellungen, die wir im Hubertus-Wald-Forum zeigen: Klasse Gesellschaft und Femme Fatale)
Herzliche Grüße, Martina Bergmann
Donnerstag, 3. März 2022 um 18.30 Uhr
MARKK
Benin. Geraubte Geschichte.
Die koloniale Besetzung des Königreichs Benin durch britische Truppen im Februar 1897 markierte das Ende eines der mächtigsten westafrikanischen Königreiche.
Eine der Folgen war die weltweite Verstreuung von tausenden Kunstwerken aus Bronze, Elfenbein und Holz, die aus dem königlichen Palast geraubt wurden.
In Anbetracht ihrer geplanten Restitution wird die Benin-Sammlung des MARKK nun in ihrer Gesamtheit in einer Ausstellung gezeigt. Die Schau vermittelt neben Informationen zum britischen Kolonialkrieg und zur aktuellen Restitutionsdebatte verschiedene Perspektiven
auf die ursprüngliche Bedeutung der Objekte, ihre herausragende künstlerische Qualität und ihren Stellenwert in der afrikanischen Kunst- und Kulturgeschichte. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Provenienz der Sammlung und ihre Verflechtungsgeschichte mit den Hamburger Handelsnetzwerken gelegt.
17. Dezember 2021 – voraussichtlich Ende 2022 | Info: www.markk-hamburg.de
Donnerstag, 10. März 2022, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
FUTURA. Vermessung der Zeit
Was ist Zeit und wie kann diese künstlerisch dargestellt und vermessen werden? Und wie kann Zukunft gedacht werden?
Ausgangspunkt dieser ungewöhnlichen Ausstellung ist ein Kunstwerk: Die »Tropfsteinmaschine« von Bogomir Ecker (1996-2496). Angelegt auf eine Laufzeit von unvorstellbaren 500 Jahren durchzieht sie die gesamte Galerie der Gegenwart vom Dach bis zum Sockelgeschoss. Wenn alles ungestört verläuft, wird die Maschine über diesen Zeitraum ca. 5 cm große Stalagmiten und Stalaktiten gebildet haben. Das klingt wenig spektakulär, und doch beginnt eine spannende gedankliche Reise in die Zukunft, während wir gebannt auf das Fallen des nächsten Tropfens warten. Wie wird die Zukunft wohl aussehen, wie wollen wir sie gestalten? Und was vermag die Kunst in diesem Zusammenhang? Kann sie zu einem Diskurs über Wahrnehmung, Vorstellung und Zukunftsfragen substantiell beitragen?
14. Januar – 10. April 2022 | Info: www.hamburger-kunsthalle.de
Donnerstag, 17. März 2022, 18.30 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST UND GEWERBE
DRIFT. MOMENTS OF CONNECTION (Momente der Verbundenheit)
Anlässlich des 5. Geburtstags der Elbphilharmonie Hamburg inszeniert das international gefragte Künstlerduo DRIFT im MK&G seine bisher umfangreichste Präsentation in Deutschland.
Vom 7. Januar bis 8. Mai 2022 verwandelt DRIFT das MK&G auf 350 Quadratmetern mit
drei spektakulären kinetischen Skulpturen in einen sinnlichen Erlebnisraum. Leuchtende Löwenzahnsamen, prachtvolle Seidenblüten, die sich voller Anmut entfalten und zurückziehen, und eine Rauminstallation, die das Flugverhalten von Tieren nachahmt, lassen die Besucher*innen die tiefe Verbindung des Menschen mit der Natur erfahren. Parallel zur Ausstellung wurde DRIFT von der Elbphilharmonie in enger Abstimmung mit dem MK&G mit der Entwicklung eines performativen Kunstwerks beauftragt: „Breaking Waves“ wird am
28. April 2022 uraufgeführt und an drei weiteren Abenden gezeigt. Die Installation lässt den Außenraum des Konzerthauses in neuem Licht erstrahlen und nimmt dabei Bezug auf seine Umgebung und sein Inneres: die Musik. 2007 von Lonneke Gordijn (1980) und Ralph Nauta (1978) gegründet macht DRIFT Phänomene und verborgene Eigenschaften der Natur mit Hilfe von Technologie sichtbar, um von ihnen zu lernen und unsere Beziehung zur Natur wiederherzustellen.
7. Januar – 8. Mai 2022 | Info: www.mkg-hamburg.de
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Bei Interesse können für alle Themen weitere Termine angeboten werden.
Der Museumsdienst Hamburg bietet verschiedene Stadtführungen an:
> Auf den Spuren der Hammaburg
> Von der Neustadt in die Altstadt
> Kaufleute, Kontore und Speicher
> St. Pauli – die Reeperbahn – Davidwache
> Metropole Hamburg - gewachsene oder geplante Stadt?
Alle Stadtgänge Treffpunkt:
Museum f. Hamburgische Geschichte, Holstenwall 24, U-Bahn 3: St. Pauli o. Bus 112
Quelle Video: „Museumsdienst Hamburg, Martina Bergmann“
Deutsche Gebärdensprache als Muttersprache – das feiern wir am 21. Februar 2022 zum „Tag der Muttersprache“ auf Social Media mit einem Video unserer festangestellten gehörlosen Kollegin Martina Bergmann.
Als Museumspädagogin beim Museumsdienst Hamburg bietet sie seit 27 Jahren gebärdensprachliche Kindergeburtstagsprogramme und Führungen für Schulklassen und Erwachsene in den uns angeschlossenen 29 Hamburger Museen, Gedenkstätten und Ausstellungshäusern an.
Mit unserem Video (1 Min) in DGS möchten wir auf die kulturelle Teilhabe von gehörlosen Menschen aufmerksam machen.
Planen Sie auch einen Post zum Tag der Muttersprache am 21.02.2022 oder möchten Sie das Thema in Ihren Nachrichten oder im Newsletter aufgreifen? Dann teilen oder liken sie unser Video sehr gerne oder posten es selbst. Sie können es sich hier in den nächsten 7 Tagen kostenfrei herunterladen (https://we.tl/t-lYy73aEtkY) und dürfen es sehr gerne honorarfrei bei Nennung der Quelle „Museumsdienst Hamburg, Martina Bergmann“ einbetten.
Alle Infos zum gebärdensprachlichen Angebot von und mit Martina Bergmann beim Museumsdienst Hamburg finden Sie hier: https://museumsdienst-hamburg.de/barrierefreie-angebote/fuer-gehoerlose/.
Unser Facebookauftritt: https://www.facebook.com/MuseumsdienstHamburg
Unser Instagramauftritt: https://www.instagram.com/museumsdienst_hamburg/
Melden Sie sich gerne bei Rückfragen!
Herzliche Grüße aus Hamburg
Martina Bergmann und Anika Stracke
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Anika Stracke
PR & Marketing
Stiftung Historische Museen Hamburg
MUSEUMSDIENST HAMBURG
Glacischaussee 2-4
20359 Hamburg
Tel. + 49 40 428 121-512
E-Fax. +49 40 4279 25253
Hallo liebe Kunst- und Kulturinteressierte,
aufgrund der hohen Inzidenz habe ich mich entschieden, im Februar nur eine öffentliche Führung anzubieten.
Zum einen wegen der Maskenpflicht in den Museen (schwierige Kommunikation ohne Mundbild) und zum anderen als Kontakteinschränkung wegen der Omikronwelle.
Es tut mir in der Seele weh keine Führungen anbieten zu können, aber wir müssen alle etwas dafür tun, dass die Zahlen wieder sinken. Ich hoffe ihr habt dafür Verständnis.
Aber ich habe auch gute Infos.
Dieses Jahr gibt es eine tolle Aktion der Kunsthalle zu ihrem 25jährigen Jubiläum:
Aus Anlass des 25jährigen Jubiläums der Galerie der Gegenwart haben alle jungen Erwachsenen bis 25 Jahren das ganze Jahr hindurch freien Eintritt in der Hamburger Kunsthalle (außer in die Ausstellungen, die wir im Hubertus-Wald-Forum zeigen: Klasse Gesellschaft und Femme Fatale)
Das heißt, wenn Ihr 25 Jahre alt oder jünger seid, habt ihr dieses Jahr freien Eintritt in die Kunsthalle (aber nicht im Hubertus-Wald-Forum).
Wenn ihr an meiner einzigen Februarführung teilnehmen möchtet, sagt mir gerne Bescheid! Ich freue mich über jede Interessierte und jeden Interessierten.
Herzliche Grüße
Martina Bergmann
Wichtige Infos zu den Coronamaßnahmen:
In einige Museen gilt 2G (Geimpft/Genesen), in anderen aber 2G+ (Geimpft/Genesen + Getestet). Bitte informiert euch vor eurem Besuch auf der Homepage des jeweiligen Museums über die geltenden Bestimmungen.
Am einfachsten ist es, wenn ihr schon geboostert (3. Impfung) seid, dann reicht das.
Öffentliche Termine zu Sonderausstellungen
Donnerstag, 17. Februar 2022, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
Von Menzel bis Monet
Die Hamburger Sammlung Wolffson
Die Ausstellung »Von Menzel bis Monet« zeigt die bislang kaum erforschte qualitätsvolle Hamburger Sammlung Wolffson, ihre Bedeutung in der Sammlungslandschaft der Hansestadt und das Verhältnis des Sammlers Albert Martin Wolffson (1847–1913) zur Kunsthalle.
Der Grund ist das Bekanntwerden der Sammlung im Zuge der Forschung in Zusammenhang mit dem »Schwabinger Kunstfund« und der Ausstellung Bestandsaufnahme Gurlitt (Gropius Bau, Berlin, 2018/19), die das umstrittene Erbe des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt zuletzt im geschichtlichen Zusammenhang zeigte. Nach einem Erbe innerhalb der Familie Wolffson mussten zahlreiche Werke im Nationalsozialismus wegen Verfolgung verkauft werden, darunter auch Zeichnungen des Künstlers Adolf Menzel (1815–1905). 36 Arbeiten dieses Künstlers bildeten den Mittelpunkt der Sammlung Wolffson. Nach der Berliner Ausstellung gelangten sechs tolle Menzel-Zeichnungen, die wieder in Familienbesitz sind, als Dauerleihgabe in die Hamburger Kunsthalle.
Gezeigt werden viele bekannte Gemälde und Kunstgegenstände. Darunter ist auch der silberne Prachtband der Reichsjustizgesetze (1878), den der Vater von Albert Martin Wolffson, Isaac Wolffson, in Anerkennung seiner Mitarbeit in der Kommission zur Mithilfe der Erschaffung der Gesetze geschenkt bekommen hatte.
12. November 2021 – 27. März 2022 | Info: www.hamburger-kunsthalle.de
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Bei Interesse können für alle Themen weitere Termine angeboten werden.
Die Videos zu meinen aktuellen und vergangenen Führungen findet ihr auf YouTube.
Der Museumsdienst bietet Führungen in DGS noch in vielen anderen Museen und Ausstellungen an. Wir informieren Sie gerne über die Kosten.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Der Museumsdienst Hamburg bietet
verschiedene Stadtführungen an:
> Auf den Spuren der Hammaburg
> Von der Neustadt in die Altstadt
> Kaufleute, Kontore und Speicher
> St. Pauli – die Reeperbahn – Davidwache
> Metropole Hamburg - gewachsene oder geplante Stadt?
Alle Stadtgänge Treffpunkt:
Museum f. Hamburgische Geschichte, Holstenwall 24, U-Bahn 3: St. Pauli o. Bus 112
Der Museumsdienst informiert Sie gerne über die Kosten.
Wer eine DGS-Führung zu einem bestimmten Termin haben möchte, bitte melden
Hallo liebe Kunst- und Kulturinteressierte,
hier kommen die offiziellen Infos zum neuen Jahr 2022!
Meine Führungen biete ich auch im neuen Jahr mit 2G-Nachweis (am besten mit Booster!) an.
Unsere Auflagen sind immer noch:
Unten findet ihr meine öffentlichen Führungstermine für den Januar.
Wenn Ihr eine Führung der letzten Monate verpasst habt, schreibt mich gerne an und ich versuche diese für euch zu wiederholen.
Eine besondere Empfehlung für euch ist die Ausstellung "Hamburg Süd – 150 Jahre auf den Weltmeeren" im Internationalem Maritimen Museum Hamburg zu besuchen. Leider wurden dort wegen der hohen Inzidenz die Führungen gestoppt, sobald diese wieder erlaubt sind biete ich gerne Führungen im neuen Jahr an!
Außerdem “Benin. Geraubte Geschichte“ im MARKK. Eine eindrucksvolle Geschichte der deutschen kolonialen Vergangenheit. Start meiner Führungen im Frühjahr 2022.
Schöne Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Herzliche Grüße, Martina Bergmann
Öffentliche Termine zu Sonderausstellungen
Kosten: Museumseintritt an der Kasse (Kinder/Jugendliche bis 17 Jahre gratis)
Sonntag, 9. Januar 2022, 13 Uhr
MUSEUM FÜR KUNST UND GEWERBE
HEIMATEN. Eine Ausstellung und Umfrage.
(mit Besuch der Janosch-Ausstellung im Anschluss)
Was ist Heimat?
Was gehört zur Heimat einer Person dazu? Was gehört nicht dazu?
Warum ist das Thema Heimat für viele Menschen so emotional?
Diese Themen behandelt die aktuelle Ausstellung Heimaten im Museum für Kunst und Gewerbe.
Dort wird gezeigt, dass Heimat mehr als nur ein Ort sein kann.
In sieben verschiedenen Bereichen der Ausstellung werden individuelle Aspekte behandelt.
Ausgestellt sind 150 unterschiedliche Stücke, beispielsweise antike Keramik und auch moderne
Computerspiele. Die Ausstellung lädt dazu ein, aktiv zu werden.
Mit dem Smartphone können Fragen beantwortet werden. Die Antworten der Besucher werden an
die Wände der Ausstellungsräume projiziert und sind ein Teil der Ausstellung Heimaten.
Die ausgestellten Stücke sollen Anlass zur Diskussion sein und Widersprüche der verschiedenen
Definitionen von Heimat zeigen.
Ziel der Ausstellung ist es, das Thema Heimat als Prozess der Veränderung zu zeigen.
11. Juni 2021 – 9. Januar 2022 | Info: www.mkg-hamburg.de
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Donnerstag, 13. Januar 2022, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
Klasse Gesellschaft – Das niederländische Goldene Zeitalter.
Mit „Klasse Gesellschaft“ zeigt die Hamburger Kunsthalle vielseitige Motive der holländischen
Kunst
des 17. Jahrhunderts. Außerdem stellen die zeitgenössischen Künstler Lars Eidinger und Stefan
Marx Fotografien, Videoarbeiten und Schriftbilder aus, die direkten Bezug zu den Alltagsszenen
der Alten Meister haben.
So entsteht eine spannende Gegenüberstellung, die die dargestellten Szenen der Alten Meister
aktuell und lebendig wirken lässt. Lars Eidinger stellt Fotos von Alltagsszenen aus der ganzen Welt
aus, die einen direkten und spannenden Vergleich zwischen dem Alltag im 17. Jahrhundert und
unserem modernen Alltag zeigen.
Die ca. 200 ausgestellten Kunstwerke sind größtenteils aus dem Bestand der Hamburger
Kunsthalle. Hinzu kommen 80 Leihgaben aus der ganzen Welt, zum Beispiel aus New York, St.
Petersburg und Madrid.
Gezeigt werden Malereien, Zeichnungen und Kupferstiche aus dem 17. Jahrhundert.
Die Malerei erlebte im 17. Jahrhundert in den Niederlanden einen großen Aufschwung. Die sehr
realitätsnahen Darstellungen waren wohlhabenden Bürger*innen und Kaufleuten sehr beliebt.
Besonders beliebt unter den gemalten Alltagsszenen waren Interieurs und familiären Szenen.
Ebenso populär waren auch die ironischen Bilder des bäuerlichen Lebens und zügellosen Treibens
der einfachen Leute. Die Ausstellung zeigt in 8 Bereichen verschiedene Themen, die für die
Malerei des
17. Jahrhunderts wichtig waren und immer wieder aufgegriffen wurden, wie zum Beispiel
die Darstellung der Frau, das Motiv des Briefschreibens, feiernde, trinkende und rauchende Bauern
sowie die sozialen Ungleichheiten und das Thema Spiele und Zeitvertreib.
26. November 2021 – 27. März 2022 | Info: www.hamburger-kunsthalle.de
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Dienstag, 18. Januar 2022 um 10.30 Uhr
MARKK
Hey Hamburg, kennst Du Duala Manga Bell?
Das MARKK greift mit der Sonderausstellung Hey Hamburg, kennst Du Duala Manga Bell? die
Themen Kolonialismus, Rassismus und Erinnerungskultur auf.
Sie wurde als Ort für Jugendliche und Familien entworfen und erzählt die tragische, weithin
vergessene Geschichte eines widerständigen jungen Königs aus der Händler-Dynastie der Bells
zwischen Kamerun und Deutschland.
Als Beitrag zur Debatte rund um Hamburgs koloniales Erbe entstand eine vielstimmige
Ausstellung, gemeinsam mit internationalen Partner_innen aus Wissenschaft, Kunst und
Zivilgesellschaft..
14. April 2021 – 31. Dezember 2022 | Info: www.markk-hamburg.de
Bei Interesse können für alle Themen weitere Termine angeboten werden.
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Mehr Informationen
Der Museumsdienst bietet Führungen in DGS noch in vielen anderen Museen und
Ausstellungen an. Wir informieren Sie gerne über die Kosten.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Der Museumsdienst Hamburg bietet
verschiedene Stadtführungen an:
> Auf den Spuren der Hammaburg
> Von der Neustadt in die Altstadt
> Kaufleute, Kontore und Speicher
> St. Pauli – die Reeperbahn – Davidwache
> Metropole Hamburg - gewachsene oder geplante Stadt?
Alle Stadtgänge Treffpunkt:
Museum f. Hamburgische Geschichte, Holstenwall 24, U-Bahn 3: St. Pauli o. Bus 112
Der Museumsdienst informiert Sie gerne über die Kosten.
Wer eine DGS-Führung zu einem bestimmten Termin haben möchte, bitte melden:
Museumsdienst Hamburg
Glacischaussee 2-4, 20359 Hamburg
FaceTime: museumsdienstHH@icloud.com
Skype: museumsdienstHH
Fax: 040/427 925324
Mail: Martina.Bergmann@museumsdienst-hamburg.de
Mehr Infos: www.museumsdienst-hamburg.de
Für eventuelle Fragen bitte direkt an den Museumsdienst wenden. Vielen Dank.
Öffentliche Termine zu Sonderausstellungen
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Hallo liebe Kunst- und Kulturinteressierte,
hier kommen die offiziellen Infos zum November / Dezember 2021!
Trotz steigender Zahlen biete ich weiter Führungen in Gebärdensprache an (aber mit 2G !).
Beachten Sie bitte unsere neue Adresse und die zur Zeit geltenden Corona-Bestimmungen.
Vielen Dank.
Herzliche Grüße
Martina Bergmann
Kosten: Museumseintritt an der Kasse (Kinder/Jugendliche bis 17 Jahre gratis)
Sonntag, 14. November 2021 um 12 Uhr
MUSEUM FÜR HAMBURGISCHE GESCHICHTE
Der Fotograf Max Halberstadt. „… eine künstlerisch begabte Persönlichkeit“
Max Halberstadt (1882-1940) war in den 1920er Jahren einer der bekanntesten Porträtfotografen Hamburgs.
Seine Popularität verdankte sich nicht zuletzt den ikonografischen Aufnahmen seines Schwiegervaters Sigmund Freud, die zu den einschlägigen und bis heute weltweit publizierten Porträts des Vaters der Psychoanalyse avancierten. Doch auch wenn seine Freud-Porträts fortwährende Verwendung finden, ist der Name Max Halberstadt heute leider fast vergessen. In den einschlägigen Fotografenlexika sucht man ihn vergeblich. In der Ausstellung werden neben Porträts von Hamburger Künstlern und von Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde berührende Kinderfotos, aber auch atmosphärische Einblicke in das Stadtleben Hamburgs in den 1920er Jahren gezeigt. Zahlreiche Druckbelege dokumentieren den breiten Kontext, in dem die vielfältigen Aufnahmen von Max Halberstadt Verwendung fanden. Ein museumspädagogisches Begleitprogramm zur Ausstellung für Jugendliche und Erwachsene behandelt die Themen der deutschen Judenverfolgung, der Emigration und des erzwungenen Exils. Die von dem Literaturwissenschaftler und Publizisten Dr. Wilfried Weinke kuratierte Ausstellung will dem Fotografen die gebührende Würdigung und den verdienten Platz in der Fotogeschichte Hamburgs verschaffen.
7. Mai 2021 – 4. Januar 2022 | Info: www.shmh.de
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Donnerstag, 18. November 2021, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
Making History. Hans Makart und die Salonmalerei des 19. Jahrhunderts
Mit MAKING HISTORY wagt die Hamburger Kunsthalle einen besonderen Sprung zurück in die Geschichte:
das größte Gemälde des Museums – Der Einzug Karls V. in Antwerpen (1878) von Hans Makart (1840–1884) – bildet den Mittelpunkt einer Präsentation, bei der die Besucher*innen eine klare Vorstellung der Diversität und Widersprüchlichkeit in der Kunstentwicklung des 19. Jahrhunderts erleben können. Nach vier Jahren ist das 50m² große Skandalbild des österreichischen Malers, das seit seiner Erstpräsentation die Betrachter*innen in den Bann gezogen hat, erstmals wieder zu sehen. 1879 für die Hamburger Kunsthalle erworben zählt es immer noch zu den wichtigsten Identifikationsbildern des Museums und gilt als einer der Höhepunkte in der Malerei des Historismus.
Gemeinsam mit diesem Werk werden 60 weitere Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts aus der Sammlung der Kunsthalle in dem repräsentativen Makart-Saal gezeigt, darunter viele Gründungsbilder des 1869 eröffneten Hauses.
Der Makart-Saal, als Auftaktsaal des Rundgangs durch die Museumssammlung, soll in Zukunft alle Besucher*innen sensibilisieren, die ausgestellten Werke ebenso genießend wie kritisch zu lesen. Was früher für richtig befunden wurde, muss den heutigen Vorstellungen nicht mehr entsprechen, kann aber helfen die eigenen Sichtweisen zu hinterfragen.
1. Oktober 2020 – 31. Dezember 2023 | Info: www.hamburger-kunsthalle.de
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Freitag, 26. November 2021 um 17 Uhr
BUCERIUS KUNST FORUM
Nolde und der Norden
Das Bucerius Kunst Forum zeigt aktuell die frühen Werke von Emil Nolde.
Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit der Nolde Stiftung Seebüll entstanden.
Emil Nolde ist ein bekannter Maler der Klassischen Moderne, dessen nationalsozialistische Überzeugung ihn zu einem bis heute stark umstrittenen Künstler macht.
Schwerpunkt der Ausstellung sind frühe Werke des Künstlers, größtenteils zwischen 1900 und 1902 entstanden. Nolde besuchte 1900 die Weltausstellung in Paris und war von den dort ausgestellten Künstlern aus Skandinavien stark beeindruckt. Noch im selben Jahr reiste er nach Kopenhagen, um dort die dänische Malerei zu studieren. Die Zeit in Dänemark prägte Noldes Leben nachhaltig und ist auch in späteren Arbeiten deutlich zu spüren.
In der Ausstellung werden seine Werke im direkten Vergleich mit ihren nordischen Vorbildern gezeigt. Zu sehen sind unter anderem Landschaftsgemälde und Interieurszenen, aber auch Phantasiemotive, die von nordischen Sagen inspiriert wurden.
16. Oktober 2021 – 23. Januar 2022 | Info: www.buceriuskunstforum.de
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Donnerstag, 9. Dezember 2021, 18.30 Uhr
HAMBURGER KUNSTHALLE
Werner Büttner. Last Lecture Show
Die Ausstellung „Last Lecture Show“, (Letzte Vorlesung-Show oder „Abtrittsvorlesung“), zeigt Werke von Werner Büttner aus über 30 Jahren künstlerischer Laufbahn.
Büttner arbeitete seit 1989 als Professor für Malerei an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg und wird nun in den Ruhestand verabschiedet.
In der Ausstellung sind Gemälde und Collagen aus Büttners Laufbahn zu sehen.
Der Künstler arbeitete selbst an der Ausstellung mit.
Es werden in sieben Kapiteln thematisch passende Werke ausgestellt, wie zum Beispiel von Büttner überarbeitete Bilder, die er auf Flohmärkten kaufte oder Bilder, die sich mit der Beziehung zwischen Mensch und Tier beschäftigen.
Die frühen Werke sind noch mit dunklen Farben gemalt, aber ab den 1990er Jahren veränderte sich Büttners Stil:
die Farben wurden klarer und kräftiger. Die Bilder sind oft überraschend und laden Betrachter*innen zum Rätseln ein. Fast immer lässt sich der trockene Humor des Künstlers erkennen, entweder im Bild selbst oder in den ebenso kreativen Titeln der Werke.
Aber Werner Büttner versteht es auch, provokante Themen aufzugreifen und die Betrachter*innen zu Diskussionen über Gesellschaft, Geschichte und Kunst anzuregen.
15. Oktober 2021 – 16. Januar 2022 | Info: www.hamburger-kunsthalle.de
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Freitag, 10. Dezember 2021 um 17:15 Uhr (neuer Termin)
BUCERIUS KUNST FORUM
Nolde und der Norden
Das Bucerius Kunst Forum zeigt aktuell die frühen Werke von Emil Nolde.
Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit der Nolde Stiftung Seebüll entstanden.
Emil Nolde ist ein bekannter Maler der Klassischen Moderne, dessen nationalsozialistische Überzeugung ihn zu einem bis heute stark umstrittenen Künstler macht.
Schwerpunkt der Ausstellung sind frühe Werke des Künstlers, größtenteils zwischen 1900 und 1902 entstanden. Nolde besuchte 1900 die Weltausstellung in Paris und war von den dort ausgestellten Künstlern aus Skandinavien stark beeindruckt.
Noch im selben Jahr reiste er nach Kopenhagen, um dort die dänische Malerei zu studieren. Die Zeit in Dänemark prägte Noldes Leben nachhaltig und ist auch in späteren Arbeiten deutlich zu spüren.
In der Ausstellung werden seine Werke im direkten Vergleich mit ihren nordischen Vorbildern gezeigt. Zu sehen sind unter anderem Landschaftsgemälde und Interieurszenen, aber auch Phantasiemotive, die von nordischen Sagen inspiriert wurden.
16. Oktober 2021 – 23. Januar 2022 | Info: www.buceriuskunstforum.de
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Montag, 13. Dezember 2021 um 11 Uhr
MUSEUM FÜR HAMBURGISCHE GESCHICHTE
Der Fotograf Max Halberstadt. „… eine künstlerisch begabte Persönlichkeit“
Max Halberstadt (1882-1940) war in den 1920er Jahren einer der bekanntesten Porträtfotografen Hamburgs.
Seine Popularität verdankte sich nicht zuletzt den ikonografischen Aufnahmen seines Schwiegervaters Sigmund Freud, die zu den einschlägigen und bis heute weltweit publizierten Porträts des Vaters der Psychoanalyse avancierten. Doch auch wenn seine Freud-Porträts fortwährende Verwendung finden, ist der Name Max Halberstadt heute leider fast vergessen. In den einschlägigen Fotografenlexika sucht man ihn vergeblich. In der Ausstellung werden neben Porträts von Hamburger Künstlern und von Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde berührende Kinderfotos, aber auch atmosphärische Einblicke in das Stadtleben Hamburgs in den 1920er Jahren gezeigt. Zahlreiche Druckbelege dokumentieren den breiten Kontext, in dem die vielfältigen Aufnahmen von Max Halberstadt Verwendung fanden. Ein museumspädagogisches Begleitprogramm zur Ausstellung für Jugendliche und Erwachsene behandelt die Themen der deutschen Judenverfolgung, der Emigration und des erzwungenen Exils. Die von dem Literaturwissenschaftler und Publizisten Dr. Wilfried Weinke kuratierte Ausstellung will dem Fotografen die gebührende Würdigung und den verdienten Platz in der Fotogeschichte Hamburgs verschaffen.
7. Mai 2021 – 4. Januar 2022 | Info: www.shmh.de
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Wer eine DGS-Führung zu einem bestimmten Termin haben möchte, bitte melden:
Museumsdienst Hamburg
Glacischaussee 2-4, 20359 Hamburg
FaceTime: museumsdienstHH@icloud.com
Skype: museumsdienstHH
Fax: 040/427 925324
Mail: Martina.Bergmann@museumsdienst-hamburg.de
Mehr Infos: www.museumsdienst-hamburg.de
Museumsdienst Hamburg
im Museum für Hamburgische Geschichte
Glacischaussee 2-4, 20359 Hamburg
FaceTime: museumsdienstHH@icloud.com
Skype: museumsdienstHH
Fax: 040/427 925324
Mail: Martina.Bergmann@museumsdienst-hamburg.de
Mehr Infos: www.museumsdienst-hamburg.de