Das Dolmetschen zwischen einer Laut- und einer Gebärdensprache wird Gebärdensprachdolmetschen genannt. Viele gehörlose Menschen können von Geburt an nicht hören. Ihre Muttersprache ist die
deutsche Gebärdensprache. Sie ist eine eigenständige Sprache und unterscheidet sich von der deutschen Lautsprache. Viele Gehörlose haben auch beim Lesen und Schreiben Probleme. Daher brauchen
Gehörlose oft auch zum Ausfüllen von Anträgen und Verstehen von Schriftstücken eine/n DolmetscherIn.
Neben Gehörlosen kommunizieren auch Schwerhörige und Ertaubte häufig visuell. Dabei nutzen sie entweder die Gebärdensprache oder Lautsprachbegleitende Gebärden (LBG).
GebärdensprachdolmetscherInnen ermöglichen die Kommunikation zwischen Gesprächspartnern, die nicht die gleiche Sprache sprechen. Hörende und Gehörlose können mithilfe von
GebärdensprachdolmetscherInnen barrierefrei kommunizieren.